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Bali & Lombok Reiseführer Michael Müller Verlag

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps

AutorOtto Braun, Susanne Beigott
VerlagMichael Müller Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl564 Seiten
ISBN9783899538878
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Das Tropenparadies im Indischen Ozean ist eine unverwechselbare Welt für sich: Abenteuerlustige besteigen majestätische Vulkane und blicken auf geheimnisvoll schimmernde Kraterseen. Wer es weniger spektakulär mag, wandert vorbei an üppig grünen Reisterrassen und kühlt sich unter verborgenen Dschungelwasserfällen ab. Kulturinteressierte bestaunen ausladend geschmückte Tempel mit ihren geheimnisvollen Zeremonien oder lassen sich vom traditionellen Kunsthandwerk bezaubern. Aquanauten erkunden erstklassige Unterwasserreviere, Surfer bezwingen die wildesten Wellen, und Sonnenanbeter erholen sich in traumhaften Buchten oder an den langen, palmengesäumten Stränden der Südküste Balis. Und wer am Ende noch Zeit und Muße hat, macht einen Abstecher zur kleinen Schwester Balis, der touristisch noch weit weniger entwickelten Nachbarinsel Lombok.

Susanne Beigott Susanne Beigott (Jahrgang 1981) studierte Germanistik und Theater- und Medienwissenschaft in Erlangen. Schon vor ihrem Abitur begann sie die Welt außerhalb ihrer fränkischen Heimat zu entdecken. Ausgedehnte Rucksackreisen durch Griechenland, Thailand, Malaysia, Singapur, die Philippinen und diverse Inseln des indonesischen Archipels stillten das Fernweh nach dem asiatischen Kontinent immer nur vorübergehend und schürten fortwährend die Neugier, Ziele abseits der touristischen Pfade zu entdecken. Spätestens nach ihrem Praktikum an der Deutschabteilung der UNJ (Universitas Negeri Jakarta) in Jakarta wurde aus der Begeisterung für Indonesien eine tiefe Liebe zu Land, Leuten und deren vielfältiger Kultur. 2009 begannen die Recherchen für das Reisehandbuch 'Bali & Lombok' - immer mit der Hoffnung noch viel mehr Menschen für das abwechslungsreiche Land des Grinsens zu begeistern.

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Leseprobe
Wellenreiten
Schon vor Jahrzehnten haben Surfer die beiden Inseln im Indischen Ozean für sich entdeckt. Während an manchen Surfspots auf Bali, wie z. B. Kuta oder Balangan, v. a. Anfänger das Surfen erlernen und nach und nach der Sucht verfallen können, eignen sich andere Küstenabschnitte, wie z. B. die Küste um die Halbinsel Bukit Badung, nur für Könner. Meist ist das Publikum an diesen Stränden dann auch geprägt von der lockeren Surferattitüde. Immer findet sich eine Bar, oft gibt es auch günstige Unterkünfte und abenteuerlustige, kontaktfreudige Leute. Die Surfplätze auf Lombok sind weit weniger besucht und verstecken sich mitunter in abgelegenen Buchten. Je nach Saison und Wind eignen sich die verschiedenen Küsten Balis unterschiedlich gut zum Surfen (wobei es ganzjährig irgendwo geeignete Wellen und Winde gibt). Die Erfahrung zeigt, dass sich von Oktober bis Ende Februar an der Ostküste und von Anfang April bis Ende September an der Westküste die besten Bedingungen bieten. Bretter können ab 75.000 IDR für die Stunde bzw. zu bis zu 300.000 IDR für den ganzen Tag geliehen werden und so gut wie immer findet sich jemand, der das Board fachkundig reparieren kann. Ausrüstung wie Wetsuit und Schutzkleidung kann man in Kuta kaufen. Über die Insel verteilen sich Surfcamps, die in Paketen Unterkunft, Boards, Transport zu den Surfplätzen und oft sogar Verpflegung anbieten.
Die besten Surfspots um Bali
Bukit Badung: Entlang der Westküste der Halbinsel verteilen sich zahlreiche Surfspots. Einige, wie Balangan, sind auch für mittlere Könner, die meisten, z. B. Padang Padang und Uluwatu, nur für echte Profis geeignet. Alle Breaks sind erst ab dem Einsetzen der Flut surfbar.
Die Küste im Süden der Insel ist aufgrund der Klippen schwer zugänglich, bietet aber das ganze Jahr über an Plätzen wie Nyang Nyang und Green Bowl gute Surfbedingungen.
Nusa Dua: Nördlich und südlich der Feriensiedlung laden zur Regenzeit gleich zwei Surfspots zum Wellenreiten ein. Beide sind ca. 1 km von der Küste entfernt.
Kuta: Das Eldorado für alle, die Surfen und Party feiern wollen; aufgrund der Wellenbedingungen und der vorhandenen Infrastruktur, die durchsetzt ist mit unzähligen Surfschulen, Bretterverleihern und Shops für das nötige Equipment, für Anfänger bestens geeignet. Wer es schon kann, zieht nach Legian weiter und Profis paddeln lieber 1 km aufs Meer hinaus zum Kuta Reef.
Canggu: Wetteifert mit Kuta um die Surfer. Nördlich vom Touristenzentrum findet man nicht nur einen passablen Strand mit oft guten Surfbedingungen, sondern auch eine hippe Community.
Balian: Die kleine Siedlung bietet einen dunklen Strand mit vielen Surfern. Natürlich gibt es auch eine Handvoll ansprechender Unterkünfte und einige gemütliche Restaurants.
Medewi: Am steinigen, sehr dunklen Strand finden Wellenreiter ihr Glück. Für Schlafgelegenheiten - von günstig bis teuer -, Cafés und Restaurants ist bestens gesorgt.
Sanur: Obwohl der Küstenort eher für sein ruhiges Meer bekannt ist, kann Sanur auch mit guten Surfbedingungen aufwarten. Allerdings befinden sich die Riffe ca. 1-2 km vor der Küste.
Pulau Serangan: Was als Nachteil für das Land und die Korallenriffe vor der Halbinsel gesehen wird, ist gleichzeitig ein großer Vorteil für Surfer: Die Aufschüttungs- und Landgewinnungsbemühungen haben ein paar gute Spots zum Surfen vor der Küste geschaffen.
Nusa Lembongan: Entlang der Westküste locken gleich drei sehr beliebte Surf Breaks erfahrene Wellenreiter. Anfänger sollten sich aufgrund der schwierigen und teils auch gefährlichen Bedingungen lieber nicht in die See wagen.
Die besten Surfspots um Lombok
Batugendeng-Halbinsel: Schwer erreichbar, am westlichsten Ende der Halbinsel, findet sich Desert Point, ein grandioser Surfspot, der nur von wirklich erfahrenen Surfern gemeistert werden kann.
Die Buchten und Strände um Kuta: Die abgelegenen Buchten locken besonders zur Trockenzeit nicht nur mit wirklich schönen Stränden, sondern lassen auch Surfer voll auf ihre Kosten kommen. Are Goling, Mawi und Selong Belanak warten in nördlicher, Seger in östlicher Richtung.
Gerupuk: Die Bucht bietet gleich vier Surf Breaks. Gute Sache, denn egal wie Wind- und Wellenbedingungen sind, es findet sich immer ein Ort, an dem das Meer bezwungen werden kann.
Gili Trawangan: Die kleinste der Gili-Inseln im Nordwesten Lomboks bietet neben Party, Strand und Tauchgebieten auch einen Surfspot vor dem Hotel Vila Ombak.
Ekas-Halbinsel: Ab Awang erreicht man die zahlreichen Surfspots entlang der Küste der Halbinsel.
Strände um Bali
Kuta Beach Ein langer, schier endloser Strand zieht sich von Kerobokan bis hinter Seminyak und lediglich von vereinzelten Felszungen unterbrochen weiter bis nach Canggu. Besonders um Kuta ist natürlich immer viel los und man ist nie allein am breiten Strand. Brandung und Unterströmung können mitunter sehr stark sein. Ein Segen für die Surfer, alle anderen sollten sich strikt an die Anweisungen der Wasserwacht sowie an die Warntafeln halten. Die Bereiche für Wellenreiter sind durch rote Fahnen abgesteckt und von Badenden tunlichst zu meiden - doch darauf wird man so und so durch die gellenden Trillerpfeifen des Aufsichtspersonals mit Nachdruck hingewiesen.
Sanur Der lange, helle Strand wird durch ein Riff vor der Kraft des Meeres geschützt und eignet sich deshalb besonders für alle, die gerne planschen und schwimmen und besonders für Familien mit Kindern.
Ost-Bali Um Amed finden sich viele Strandabschnitte, die in dunklen Schattierungen - von Hellgrau bis hin zu glitzerndem Schwarz - schimmern. In einigen Buchten ist der Zugang zum klaren Wasser über glatte Steine möglich. Badeschuhe sind von Vorteil. Das Meer bricht hier mitunter mit voller Wucht auf die Küste. Strömung und Brandung sollten niemals unterschätzt werden!
Um Padang Bai kann der Besucher zwei Buchten mit feinem weißem Sand und sogar eine pechschwarze Alternative südlich des Ortes entdecken. Das Meer kann - je nach Saison - schon mal sehr wild werden. Dann ist Vorsicht beim Schwimmen angebracht! Die ehemaligen Geheimtipps sind mittlerweile bekannt geworden, und so hat man hier immer Gesellschaft. Dies gilt v. a. für den durch Unterkünfte noch nicht erschlossenen, aber mit zahlreichen Warungs gesäumten Pasir Putih nordöstlich von Candi Dasa. Mit seinem weißen Sand und dem kristallklaren Meer ist er die ideale Anlaufstelle für alle Wasserratten.
Nord-Bali Ein dunkler, feinsandiger Strand schmiegt sich vor Lovina an die Küste. Je nach Strandabschnitt variiert die Sauberkeit. Das Meer ist ganzjährig ruhig, und so eignet sich das Touristengebiet v. a. für Familien mit Kindern und alle, die gerne schwimmen gehen. An der Küste bei Pemuteran ist der Strand heller als um Lovina und deutlich unbebauter.
West-Bali Die Buchten Balian und Medewi an der Südwestküste sind eher für Surfer interessant. Während Balian noch einen grauen, feinsandigen, für geübte Schwimmer durchaus geeigneten Strand besitzt, ist die Küste bei Medewi von Steinen durchsetzt und äußerst wild. Der Pantai Rening hingegen lädt viele einheimische Familien zum Picknicken und Planschen ein.
Nusa Lembongan Um die kleine Insel verteilen sich mehrere kleine Buchten mit hellem Sand und hohen Wellen. Den Schönheitspreis gewinnt eindeutig der im Süden gelegene Dream Beach. Genauso wie am Sunset Beach braust das Meer hier mit großer Wucht an die Küste, sodass beim Schwimmen, sofern es überhaupt möglich ist, große Vorsicht angebracht ist. Ruhiger ist die von malerischen Felsen durchsetzte Mushroom Bay. Am langen Hauptstrand drängen sich dicht an dicht Resorts und Unterkünfte.
Nusa Penida Hier gibt es sie noch, die menschenleeren Buchten mit hellem, feinem Sand und Karibik-Feeling. Allerdings sind alle nur über mehr oder weniger beschwerliche Wege zu erreichen - manche sogar nur mit Führer. Der Weg lohnt aber immer und nie sollten Sie die Schnorchelausrüstung vergessen. Das Meer kann hier jedoch mitunter sehr wild und die Strömungen gefährlich werden.
Strände um Lombok
Gili Trawangan/Gili Meno/Gili Air Die drei kleinen Eilande sind von kristallklarem Meer und puderweißen Stränden umgeben. Die schönsten finden sich an den Ostküsten. Die Strände an den anderen Küstenseiten eignen sich meist nur bei Flut zum Baden, denn bei Ebbe kommen weite...
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