Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Banken müssen schon seit geraumer Zeit ihre Risiken mit ausreichendem Eigenkapital unterlegen. Die Bestimmungen von Basel II erfordern nicht mehr nur eine pauschale, sondern risikobasierte Berücksichtigung. Leider hat die Eigenmittelunterlegung die Finanzkrise nicht verhindern, aufhalten oder eindämmen können. Daher mussten die Regelungen überarbeitet werden. Dies geschieht in Form des Basel III-Rahmenwerkes, das mit dem 01.01.2013 Einzug in die Finanzwelt hält. Selten hat im Zusammenhang mit den Baseler Regelwerken so viel Kritik verschiedener Interessengruppen geherrscht, wie bei der aktuellen Überarbeitung. Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der Beschreibung und Diskussion der neuen Eigenkapitalvorschriften, sodass andere gesetzliche Regelungen, wie zum Beispiel die Bankenabgabe oder Finanztransaktionssteuer, außer Acht gelassen werden. Zunächst wird die Arbeit einen kurzen historischen Abriss über die bisherigen Regelwerke des Baseler Ausschusses und deren Kritik darstellen. Anschließend werden die Inhalte und die fachlichen Aspekte der neuen Eigenkapitalvorschriften ausführlich erklärt. Ein Praxisbeispiel wird anhand eines Gespräches mit dem zuständigen Mitarbeiter der Landesbank Berlin und einer Umfrage der Mitarbeiter einer Kreditabteilung vollzogen. Im Anhang sind sowohl die Umfrageergebnisse, als auch ein Experteninterview mit einem Mitarbeiter einer Unternehmensberatungsgesellschaft zu finden. Die Arbeit soll klären, ob die Kritik gerechtfertigt ist und in welchem Zusammenhang Probleme für die Beteiligten auftreten können. Wird es künftig für Unternehmen schwerer Finanzierungen durch Kreditinstitute zu erhalten? Wird Basel III zu einer Kreditverknappung führen? Müssen Arbeitnehmer in speziellen Instituten die Befürchtung haben ihren Arbeitsplatz verlieren? [...] ?
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