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E-Book

Begleitung von Flüchtlingen mit traumatischen Erfahrungen

AutorAnne-Kathrin Schmieg, Ulrike Imm-Bazlen
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl255 Seiten
ISBN9783662495612
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR

Dieses Buch bietet Ihnen das nötige Grundlagenwissen zur Begleitung von traumatisierten Menschen und das Wissen um Methoden, die auch bei geringen Deutschkenntnissen angewendet werden können. 

Unter anderem werden darin folgende Fragen beantwortet: Was ist ein Trauma? Wie entsteht es? Wie kann es erkannt werden? Welche Schicksale verbergen sich hinter der Bezeichnung 'Flüchtling' bzw. 'Flüchtling mit traumatischen Erfahrungen'? 

Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Menschen: der (traumatisierte) Flüchtling und Sie als sein Begleiter. Dabei beeinflussen Sie sich gegenseitig. Entsprechend wichtig ist die Frage, wen der Flüchtling sieht. Was bringen Sie bewusst oder unbewusst in die Begleitung ein? 

Und so kann es in mehrfacher Hinsicht ein absolut spannendes Buch für Sie werden, das weit über die Vermittlung von Grundlagenwissen hinaus geht. Es lädt Sie auch zu einer Entdeckungsreise zu sich selbst ein. Aber schauen Sie selbst... 

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Ulrike Imm-Bazlen arbeitet als Systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin (SG) sowie Traumabegleiterin (entspricht Traumapädagogik) in eigener Praxis in Untermünkheim bei Schwäbisch Hall (weitere Schwerpunkte: Bindungsbasierte Beratung und Therapie, Trauerbegleitung). Daneben hält sie unter anderem Vorträge bei Frauenfrühstücken, in Volkshochschulen sowie für den Caritasverband im Landkreis Passau und ist als Dozentin an einer Krankenpflegeschule tätig.

Anne-Kathrin Schmieg ist Diplom-Pflegepädagogin (FH) und absolvierte einen Masterstudiengang in Systemischer Beratung mit den Schwerpunkten Führung, Pädagogik und Beratung an der Technischen Universität Kaiserslautern. Aktuell ist sie die Fachbereichsleitung Kinder- und Jugendhilfe bei einem Wohlfahrtsverein und für zwei Einrichtungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Raum Passau zuständig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Vorwort7
Danksagung8
Inhaltsverzeichnis9
I A Traumatisierte Flüchtlinge verstehen12
1 Hintergrundwissen – Zahlen und Fakten13
1.1 Flüchtlinge in Deutschland14
1.1.1 Anzahl der Flüchtlinge in Deutschland14
1.1.2 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, erwachsene Flüchtlinge und Asylbewerber in Deutschland14
1.1.3 Einreise in Deutschland17
1.1.4 Sicherung und Feststellung der Identität18
1.2 Gründe der Flucht, Fluchtwege und Fluchterlebnisse20
1.2.1 Gründe der Flucht20
1.2.2 Fluchtwege20
1.2.3 Fluchterlebnisse21
1.3 Herausforderungen in der täglichen Flüchtlingsarbeit21
1.3.1 Verschiedene Nationalitäten und ihre Kulturen21
1.3.2 Unterschiedliche Altersklassen31
1.3.3 Sprachbarrieren31
1.3.4 Unterbringungen32
1.3.5 Sorgen und Nöte der Flüchtlinge33
Literatur33
2 Asylrecht35
2.1 Grundlagen des Asylrechts36
2.1.1 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland36
2.1.2 Asylgesetz36
2.1.3 Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz37
2.1.4 Genfer Flüchtlingskonvention37
2.1.5 UN-Kinderrechtskonvention37
2.2 Asylverfahren38
2.2.1 Asylantrag38
2.2.2 Aufenthaltsgestattung während der Prüfung des Asylantrags39
2.2.3 Prüfung des Asylantrags39
2.2.4 Entscheidung über den Asylantrag41
2.2.5 Rechtsmittel gegen den Asylbescheid42
2.3 Informationsveranstaltungen42
2.3.1 Informationsveranstaltungen durch Professionelle42
2.3.2 Informationsveranstaltungen von Flüchtlingen für Flüchtlinge42
Literatur43
3 Trauma und Traumafolgestörungen44
3.1 Was ist ein Trauma?45
3.1.1 Situationsfaktoren und Traumaklassifikationen45
3.1.2 Individuelle Bewältigungsmöglichkeiten46
3.2 Wie entsteht ein Trauma?61
3.2.1 Stressreaktionen62
3.2.2 Traumareaktionenen63
3.3 Wie erkenne ich ein Trauma bzw. eine Traumafolgestörung?78
3.3.1 Symptome der posttraumatischen Belastungsreaktion79
3.3.2 Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung79
3.3.3 Symptome der dissoziativen Identitätsstörung83
3.4 Soforthilfe bei einem Traumaereignis83
Literatur83
II Traumatisierten Flüchtlingen begegnen86
4 Traumatherapie, Traumabegleitung und Traumapädagogik87
Literatur90
5 Bindungssicherheit und Vertrauen aufbauen91
5.1 Kontinuität93
5.1.1 Kontinuität bei den Bezugspersonen93
5.1.2 Kontinuität im Verhalten der Mitarbeiter94
5.2 Bedingungslose Annahme96
5.2.1 Werkzeuge für die nonverbale Vermittlung von Annahme97
5.2.2 Strukturelle Voraussetzung für die Anwendung der Werkzeuge105
5.3 Feinfühligkeit105
5.3.1 Rasche Wahrnehmung, prompte Reaktion106
5.3.2 Interpretation der Beziehungssignale und dialogische Kommunikation107
5.4 Selbstwirksamkeit112
5.5 Wahrung der Grenzen114
Literatur115
6 Stabilisieren118
6.1 Autonomie gewinnen120
6.1.1 Selbstvertrauen aufbauen120
6.1.2 Selbstwert stärken123
6.1.3 Selbstannahme erlernen127
6.1.4 Selbstverantwortung tragen128
6.2 Sich selbst erkennen134
6.2.1 Achtsamkeit134
6.2.2 Zeit der Stille140
6.2.3 Ressourcenorientierung142
6.2.4 Innere Bilder162
6.2.5 Psychoedukation166
6.3 Selbstfürsorge erlernen167
6.3.1 Wertschätzender Umgang mit Gefühlen168
6.3.2 Wertschätzender Umgang mit Gedanken177
6.3.3 Wertschätzender Umgang mit Bedürfnissen179
Literatur186
7 Sicherheit erreichen189
7.1 Erfüllung der Grundbedürfnisse als Basis des Sich-sicher-Fühlens190
7.1.1 Physiologische Grundbedürfnisse190
7.1.2 Bedürfnis nach Bindung und Zugehörigkeit193
7.1.3 Bedürfnis nach Exploration und Selbstwirksamkeit199
7.1.4 Bedürfnis nach sensorisch-sexueller Stimulation210
7.1.5 Bedürfnis nach Vermeidung von negativen Stimuli213
7.1.6 Bedürfnis nach Sinn214
7.2 Rahmenbedingungen als Basis des Sich-sicher-Fühlens217
7.2.1 Bezugsbetreuersystem217
7.2.2 Mentorensystem222
7.2.3 Tagesstruktur225
7.2.4 Geregelter Schlaf-Wach-Rhythmus229
7.2.5 Grundversorgung mit Nahrung231
7.2.6 Gesundheitsförderung233
7.2.7 Räumliche Ausstattung237
7.2.8 Informationsmanagement238
Literatur240
III Traumatisierte Flüchtlinge begleiten – ja oder nein?242
8 Motivationsaspekte für die Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen243
8.1 Motivationsaspekt 1: Seien Sie mutig und fangen Sie an244
8.2 Motivationsaspekt 2: Wenn etwas nicht mehr heil ist, geht es nicht mehr kaputt245
8.3 Motivationsaspekt 3: Ohne Entwicklung geht es fast nicht245
8.4 Motivationsaspekt 4: Ihre Ideen sind wichtig246
8.5 Motivationsaspekt 5: Führen Sie Regie246
8.6 Motivationsaspekt 6: Nutzen Sie Ihre Fähigkeiten247
8.7 Motivationsaspekt 7: Es ist wie es ist247
8.8 Motivationsaspekt 8: Motivation ist nicht von anderen Menschen abhängig247
8.9 Motivationsaspekt 9: Ermöglichen Sie Zukunftsperspektiven249
8.10 Motivationsaspekt 10: Sie ganz persönlich sind gefragt249
Literatur250
Serviceteil251
Stichwortverzeichnis252

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