Begutachtung bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen | 4 |
Inhalt | 6 |
Vorwort zur 2.?Auflage | 14 |
Vorwort | 18 |
Teil 1 Theoretische Aspekte | 24 |
?1 Die psychosozialen Hintergrundbedingungen von Begutachtungsfragestellungen bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen | 26 |
1.1 Einleitung | 26 |
1.2 Exkurs: Die gesellschaftliche Dimension und die Entwicklungen in der Arbeitswelt in ihren psychosozialen Auswirkungen | 29 |
1.3 Der Einfluss der öffentlichen Meinung und der Medien – Medikalisierungsprozesse | 33 |
1.4 Der Weg in die Rente | 35 |
1.5 Probleme der Begutachtung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen | 38 |
Teil 2 Diagnostische Methodender Begutachtung | 44 |
?2 Das diagnostische Interview | 46 |
2.1 Grundsätzliches | 46 |
2.2 Ebenen des gutachtlichen diagnostischen Interviews | 47 |
2.3 Subjektivität des diagnostischen Interviews | 50 |
2.4 Anwesenheit Dritter und Fremdanamnese | 50 |
2.5 Aufbau des gutachtlichen diagnostischen Interviews | 51 |
3 Die Erhebung von Zusatzbefunden: körperliche Untersuchung, Serumspiegelbestimmungen von Medikamenten und apparative Zusatzuntersuchungen | 54 |
?4 Zur Bedeutung der Testpsychologie beiICF-orientierter Begutachtung | 58 |
4.1 Aktueller Stellenwert psychologischer Messverfahren in psychiatrischer und psychosomatischer Begutachtung | 59 |
4.2 Risiken eines ausschließlich interviewbasiertendiagnostischen Zugangs | 61 |
4.3 Prinzipien psychologischer Messung | 64 |
4.4 Testanwendung | 77 |
4.5 Standardisierte dimensionale Diagnostik gängiger Aktivitäts- und Fähigkeitsmaße | 89 |
4.6 Schlussfolgerungen zum Einsatz psychologischer Testverfahren in der Begutachtung von Personen mit psychischen Störungen | 112 |
5 Das Interview aus aussagepsychologischer Perspektive: Validierung explorationsbasierter Informationen | 117 |
5.1Stärken und Schwächen diagnostischer Interviews | 117 |
5.2 Das Gedächtnis des Befragten als Ausgangspunktder Befragung | 119 |
5.3 Aussagepsychologische Implikationen | 123 |
5.4 Bedingungen valider Datenerhebungen: einige Empfehlungen zum explorativen Vorgehen in der Begutachtung | 128 |
6 Diagnostik des prämorbiden Zustandes bei der Kausalitätsbegutachtung | 134 |
6.1 Probleme der Prämorbiddiagnostik | 135 |
6.2 Diagnostik prämorbider Störungen:Sicherung des Krankheitswertes | 138 |
6.3 Diagnostik einer störungsspezifischen Schadensanlage | 140 |
6.4 Diagnostik «allgemeiner» prämorbider Vulnerabilität | 144 |
6.5 Diagnostik des prämorbiden Funktionsniveaus | 147 |
6.6 Diagnostik prämorbider situativer Bedingungen | 151 |
?7 Psychologische Methodender Beschwerdenvalidierung | 153 |
7.1 Psychologische Testdiagnostik und Neuropsychologie | 153 |
7.2 Grenzen der Aussagefähigkeit standardisierter Testverfahren | 156 |
7.3 Negative Antwortverzerrungen, Auftreten und Bedeutung in der Begutachtung | 157 |
7.4 Methoden zur Beschwerdenvalidierung | 160 |
7.5 Alternativwahlverfahren, Beschwerdenvalidierungstests im engeren Sinne | 162 |
7.6 Eingebettete Beschwerdenvalidierungsindikatoren | 167 |
7.7 Selbstbeurteilungsverfahren, Fragebogenmethoden | 168 |
7.8 Konsistenz- und Plausibilitätsprüfungen | 174 |
7.9 Absicherung von Aussagen zur Konsistenz und Plausibilitätvon Beschwerdeschilderungen | 175 |
7.10 Plausibilität im Rahmen wissenschaftlich/empirischgestützter Modelle | 178 |
7.11 Empfehlungen für die Begutachtung | 183 |
?8 Wie theoretisch fundiertsollte die Begutachtung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen sein? | 190 |
8.1 Klassifikatorische Diagnostik als Ausgangspunktder Status-quo-Bewertung | 191 |
8.2 Verknüpfung von Status-quo-Diagnostik und entwicklungsgeschichtlichem Hintergrund | 194 |
8.3 Konzepte der Psychoanalyseund der psychodynamischen Theorie | 195 |
8.4 Konzepte der Lern- und Handlungstheorie | 199 |
8.5 Grenzen der gutachterlichen Ausrichtung an tiefenpsychologischen oder lern- und handlungstheoretischen Konzepten | 201 |
8.6 Das Verhältnis von Psychotherapie und Begutachtung | 203 |
8.7 Auf dem Weg zu einer theoriegeleiteten und empirisch fundierten Begutachtung | 204 |
8.8 Fazit | 207 |
9 Vom Befund bis zur Stellungnahme – Empfehlungen zur leitfadengestützten gutachterlichen Urteilsbildung | 210 |
9.1 Allgemeine Hinweise | 210 |
9.2 Empfehlungen zu Art und Umfang der Informationsaufnahme | 211 |
9.3 Empfehlungen zur Informationsverdichtung in den für die Beantwortung der Fragestellungen relevanten Teilbereichen | 212 |
9.4 Abgleich des Anforderungsprofilsmit dem Beeinträchtigungsprofil | 220 |
9.5 Prognostische Aussagen | 222 |
?10 Zusammenfassendeund integrierende Bewertungbei der Begutachtung | 225 |
10.1 Berücksichtigung organmedizinischer Vorbefunde | 225 |
10.2 Prüfung der Voraussetzungen für die Integration unterschiedlicher Informationsebenen | 226 |
10.3 Integration relevanter Ergebnisse und Befunde in die Beantwortung der gutachterlichen Fragestellungen | 229 |
?11 Prognosenstellung | 232 |
11.1 Statistische Prognosefaktoren | 232 |
11.2 Hinweise zur Individualprognose | 235 |
11.3 Schlussfolgerungen | 245 |
Teil 3 Die Begutachtung in unterschiedlichen Rechtskontexten | 248 |
?12 Die Begutachtungim Rahmen der Rehabilitationund Rentenverfahren wegen verminderter Erwerbsfähigkeit | 250 |
12.1 Reha- und Rentenleistungen bei psychischen und Verhaltensstörungen | 251 |
12.2 Rehabilitationsbedürftigkeit, Rehabilitationsfähigkeit, Rehabilitationsprognose, Leistungen zur Teilhabe, Akutbehandlung versus Rehabilitation | 258 |
12.3 Renten wegen Erwerbsminderung, Berufs- und Erwerbsunfähigkeit | 261 |
12.4 Begutachtung für die gesetzliche Rentenversicherung bei psychischen Störungen | 267 |
12.5 Ausblick: Qualitätssicherung der Begutachtungin der gesetzlichen Rentenversicherung | 276 |
13 Die Begutachtung im Rahmen der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung | 280 |
13.1 Berufsunfähigkeit in der privaten BU-Versicherung – Begriffsklärung | 280 |
13.2 BU-Leistungsprüfung – eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Leistungsprüfer und Mediziner | 282 |
13.3 Organisch nicht oder nicht ausreichend erklärbare Beschwerden (psychosomatische bzw. somatoforme Störungen) als BU-Ursache | 286 |
13.4 Unter welchen Umständen und zu welchem Zeitpunktist eine psychosomatische Begutachtung sinnvoll? | 287 |
13.5 Medizinische Begutachtung von somatoformen Störungen | 288 |
13.6 Diagnose einer somatoformen Störung und Einschätzungdes Restleistungsvermögens | 289 |
13.7 Entscheidung über Berufsunfähigkeit durch den Leistungsprüfer des Versicherers | 290 |
?14 Probleme und Strategien bei der Bewertung psychisch bedingter Berufsunfähigkeit | 291 |
14.1 Abgrenzung Berufsunfähigkeit vs. Erwerbsminderung – Auswirkungen auf die Begutachtung | 292 |
14.2 Entscheidungsschritte zur Bewertungder beruflichen Leistungsfähigkeit | 293 |
14.3 Spezielle Probleme der BU-Begutachtung | 305 |
Teil 4 Die Begutachtung bei unterschiedlichen klinischen Fragestellungen | 308 |
?15 Begutachtung bei Schmerz und somatoformen Erkrankungen | 310 |
15.1 Zwei-Stufen-Modell der psychosomatischen Begutachtung | 311 |
15.2 Epidemiologie und Komorbidität somatoformer Störungen | 311 |
15.3 Ätiologie somatoformer Störungen | 312 |
15.4 Neurobiologie und somatoforme Beschwerden | 314 |
15.5 Diagnostische Einordnung somatoformer Störungen | 315 |
15.6 Dimensionales Modell der Diagnostik | 316 |
15.7 Differentialdiagnostische Herausforderung:Der chronische Schmerzpatient | 318 |
15.8 Bestimmung des Schweregrads und der Prognosein der Begutachtung | 321 |
15.9 Etwaige tendenziöse Haltungen in der Begutachtung | 322 |
15.10 Psychotherapeutische Behandlung somatoformer Störungen | 324 |
15.11 Fazit | 325 |
?16 Sozialrechtliche Begutachtung bei psychotischen und organischen psychischen Störungen | 328 |
16.1 Psychotische Störungen | 328 |
16.2 Organische psychische Störungen | 332 |
?17 Posttraumatische Belastungsstörungen | 341 |
17.1 Zur Epidemiologie der Posttraumatischen Belastungsstörung | 342 |
17.2 Vorgehen bei der Diagnostik/Begutachtung | 343 |
17.3 Weitere Fallstricke in der diagnostischen Einschätzung | 346 |
17.4 PTBS als moderne Krankheit | 347 |
18 Begutachtung affektiverund erschöpfungsbedingter/neurasthenischer Störungen | 350 |
18.1 Voraussetzungen für die Anerkennung affektbedingter beruflicher Leistungsminderung: Diagnosen nach ICD-10 und DSM-IV/5 | 351 |
18.2 Erweiterungen der Nomenklatur: Burn-out, Bore-out, Chronic Fatigue Syndrome, Verbitterungsstörung etc. | 353 |
18.3 Schwache Eignung der ICD-Diagnostik für die Funktions- und Leistungsbewertung | 355 |
18.4 Zur Illustration: gleiche Diagnose, unterschiedliche Verläufe, abweichende Bewertungen | 358 |
18.5 Methodik der Begutachtung affektiver und neurasthenischer Störungen: diagnostische Zugänge | 361 |
18.6 Bewertung von Krankheitsverarbeitungsprozessen bei depressiven und neurasthenischen Störungen | 363 |
18.7 Strukturierungshilfen für die Begutachtung | 365 |
Teil 5 Empirische Studien zur Begutachtung | 370 |
19 Evaluation von Gutachten zu psychisch bedingter Berufsunfähigkeit | 372 |
19.1 Qualität medizinischer Gutachten:Bewertungsebenen und Bewertungskriterien | 372 |
19.2 Methode | 373 |
19.3 Ergebnisse | 374 |
19.4 Empfehlungen | 382 |
?20 Empirische Überprüfungdes Leitfadens zur Begutachtungder beruflichen Leistungsfähigkeit bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen | 385 |
20.1 Untersuchungen zu Aspekten der Reliabilitätund inhaltlichen Validität: Reliabilitätsstudie, Echtbegutachtung, Schauspielerstudie | 385 |
20.2 Analyse bereits vorliegender Gutachten | 388 |
20.3 Delphi-Befragungen | 389 |
20.4 Diskussion | 390 |
Teil 6 Begutachtungsbeispiele | 394 |
?21 Beispiel 1: Psychosomatisch-psychotherapeutisches Gutachten | 396 |
21.1 Zur Aktenlage | 396 |
21.2 Angaben des Probanden | 397 |
21.3 Tendenziöse Haltung | 401 |
21.4 Psychischer Befund | 401 |
21.5 Zusammenfassung und Integrationder unterschiedlichen Befunde | 402 |
21.6 Anhang zum Gutachten K.?T.: Testpsychologische Auswertung | 406 |
?22 Beispiel 2: Gutachten auf dem Gebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie | 409 |
22.1 Zur Aktenlage | 409 |
22.2 Eigene Untersuchung | 414 |
22.3 Zusammenfassung und Bewertung | 424 |
22.4 Zur Beantwortung der Fragen der Versicherung | 428 |
?23 Beispiel 3: Psychosomatisch-nervenärztliches Gutachten | 435 |
23.1 Gutachtenfragen | 435 |
23.2 Quellen der Begutachtung | 435 |
23.3 Zusammenfassung und diagnostische Beurteilung | 447 |
?24 Beispiel 4: Psychosomatisches Gutachten | 456 |
24.1 Zur Aktenlage | 456 |
24.2 Eigene Untersuchung | 458 |
24.3 Zusammenfassende Bewertung | 465 |
24.4 Zur Beantwortung der Gutachtenfragen | 468 |
Teil 7 Standards der Begutachtung (Leitlinie AWMF) | 474 |
?25 Manual zum Leitfaden «Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen» | 476 |
25.1 Allgemeines Modell der beruflichen Leistungsfähigkeit | 476 |
25.2 Die diagnostischen Merkmalsbereicheder beruflichen Leistungsbeurteilung | 486 |
25.3 Glossar | 533 |
25.4 Ratingbogen zur Beurteilung der beruflichen Leistungsfähigkeit | 535 |
?26 Standards der Begutachtung bei der Beurteilung von Kausalitätsfragen | 550 |
26.1 Rechtliche Grundlagen | 551 |
26.2 Systematik psychoreaktiver Störungen | 575 |
26.3 Gutachtliche Kriterien | 592 |
26.4 Ratingbogen zur Kausalitätsbeurteilung geltend gemachter psychischer Schädigungsfolgen | 623 |
26.5 Verfahren zur Konsensbildung | 632 |
Anhang | 634 |
Autorinnen und Autoren | 652 |
Sachregister | 656 |