Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst erfolgt im ersten Kapitel die Konkretisierung grundlegender Begriffe. Um die Notwendigkeit der bilanziellen Würdigung spezieller Vermögensteile im Lizenzverein aufzuzeigen, wird im Anschluss die wirtschaftliche Entwicklung des europäischen Berufsfußballs betrachtet. Der Vergleich ausgewählter Fußballligen hinsichtlich verschiedener Rechtsformen und die Darstellung der Auswirkungen des Bosman-Urteils auf das Transfersystem in Europa dienen hierbei der Illustration des Sachverhalts. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend, findet im dritten Kapitel eine Gegenüberstellung der verbandsrechtlichen und rechtsformspezifischen Rahmenbedingungen statt. In diesem Kontext wird die Konformität der Bestimmungen bezüglich der Nutzbarkeit des Spielervermögens und der Rechnungslegungs-, Prüfungs- und Publizitätsvorschriften einer als Kapitalgesellschaft ausgegliederten Lizenzspielabteilung untersucht. Die schrittweise Analyse der Bilanzierung des Spielervermögens nach IAS/IFRS im vierten und fünften Kapitel bildet den Schwerpunkt meiner Arbeit, da diese branchenspezifische Besonderheiten aufweist und eine genaue Untersuchung erfordert. Die Bilanzierung dem Grunde nach ist der Gegenstand des vierten Kapitels. Der Betrachtung werden hierbei jeweils Aspekte der abstrakten und konkreten Bilanzierungsfähigkeit zugrunde gelegt. Ebenfalls wird die Erfüllung der Kriterien eines immateriellen Vermögenswertes im Lizenzfußball aufgezeigt und auf externe Erwerbsvorgänge und interne Herstellungsprozesse angewendet. Anhand ausgewählter Szenarien wird im fünften Kapitel der erstmalige Ausweis des wirtschaftlichen Vorteils bewertet und Möglichkeiten verschiedener Abschreibungsmethoden im Berufsfußball erörtert. Die Ausführung endet mit einer zusammenfassenden Schlussbetrachtung und einem Ausblick.
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