Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Unternehmensrechnung und -besteuerung), Veranstaltung: Fallstudie Kosten- und Erlösrechnung, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: The mass market is dead'. In einer zunehmend dynamischen und komplexen Umwelt, unter anderem gekennzeichnet durch eine steigende Macht und Heterogenität der Nachfrager, die Fragmentierung von Märkten, sinkende Produktlebenszyklen und unterschiedlichste gesetzliche Bestimmungen, haben viele Unternehmen schmerzhaft erfahren müssen, dass es im heutigen Wettbewerb nicht mehr ausreicht, 'nur' technologisch hochwertige Leistungen zu offerieren, sondern dass der Schlüssel für einen dauerhaften Markterfolg vielmehr darin liegt, dem Kunden möglichst individuelle Problemlösungen anzubieten und dabei gleichzeitig geringe Kosten und Preise zu realisieren. Da dieser Anpassungsprozess vor allem durch die Abwicklung von Einzelaufträgen und Großprojekten umsetzbar ist, gleichzeitig aber in der Vergangenheit nur rund 9% dieser individuellen Fertigungsprozesse 'on-time and on-budget' abgewickelt wurden,3 ist es insbesondere die einzelauftragsorientierte Erfolgsrechnung, die einen elementaren Einfluss auf die Sicherung des Unternehmenserfolgs und damit auf das Fortbestehen von Unternehmen ausübt. Das frühzeitige Erkennen erfolgswirtschaftlicher Einflüsse vor dem Hintergrund einer tragfähigen Beurteilung von Einzelaufträgen und Großprojekten stellt dabei einen wichtigen Schlüssel zum Erreichen der Unternehmensziele dar. Im Rahmen dieser Arbeit soll daher im Kern beleuchtet werden, wie ein Konzept zur Beurteilung von Einzelaufträgen und Großprojekten mit Hilfe der Kosten- und Erlösrechnung aussehen kann, wo die kalkulatorische Erfolgsrechnung hierbei an ihre Grenzen stößt und welche alternativen Ansätze für eine erfolgreiche Beurteilung zur Verfügung stehen.
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