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Bewältigung von Gewalterlebnissen durch außergerichtliche Schlichtung

Täter-Opfer-Ausgleich und Tatausgleich als opferstützende Instrumente

AutorGabriele Bindel-Kögel, Kari-Maria Karliczek, Wolfgang Stangl
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl164 Seiten
ISBN9783779944935
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis45,99 EUR
Die außergerichtliche Schlichtung ist ein opferstützendes Instrument, auch für Opfer von Gewaltdelikten. Voraussetzung dafür ist die Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse und Motive zur Beteiligung an einem solchen Verfahren. Basierend auf einer umfangreichen qualitativen Studie in Deutschland und Österreich beantworten die Autor/innen die Frage, wie Copingstrategien von Opfern schwerwiegender Straftaten durch einen Täter-Opfer-Ausgleich bzw. einen Tatausgleich positiv beeinflusst werden. Sie eröffnen eine neue Perspektive auf das Erleben der Tatsituation, das für die Teilhabe der Opfer am Ausgleichsverfahren bedeutsam ist. Konfliktvermittler/innen erhalten Hinweise, wie sie mit diesem Wissen die Verarbeitungsprozesse der Opfer im Verlauf des Verfahrens gezielt unterstützen können.

Gabriele Bindel-Kögel, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Camino gGmbH, inzwischen wissenschaftliche Mitarbeiterin der OTH Regensburg. Kari-Maria Karliczek, Dr. jur., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Camino gGmbH Berlin. Wolfgang Stangl, Dr. jur., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie Wien.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort10
1 Einführung12
2 Forschungsstand und Begriffsbestimmungen18
2.1 Täter-Opfer-Ausgleich/Tatausgleich im Fokus der Forschung18
2.2 Copingstrategien im Kontext von Viktimisierung23
3 Methodische Annäherung32
3.1 Umsetzung der qualitativen Erhebung35
3.2 Quantitative Erhebung zum Fallaufkommen in Deutschland38
4 Der Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) als Verfahren in Deutschland41
4.1 Die gesetzlichen Bestimmungen43
4.2 Quantitative Daten46
4.3 Der Verfahrensverlauf des TOA55
5 Der Tatausgleich (TA) als Verfahren in Österreich64
5.1 Die gesetzlichen Bestimmungen64
5.2 Quantitative Daten67
5.3 Der Verfahrensverlauf des TA71
6 Tatsituationen und Typenbildung78
6.1 Provozierte Tatsituation80
6.2 Advokatorische Tatsituation82
6.3 Tatsituation als Überraschungsangriff85
6.4 Tatsituation ohne Kontakt88
6.5 Erwartungen an einen TOA/TA91
6.6 Familiäre Tatsituationen (Exkurs)93
7 Einfluss des TOA/TA auf Copingprozesse101
7.1 Beauftragung und Prüfung der Fallgeeignetheit101
7.2 Die Kontaktaufnahme107
7.3 Das Informations- und Vorgespräch118
7.4 Das Ausgleichsgespräch127
8 Künftige Herausforderungen: Umgang der Konfliktregelung mit „atypischen Situationen“ – kulturelle Differenzen im Mediationsprozess153
Literatur159

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