Deckblatt | 1 |
Titelseite | 4 |
Impressum | 5 |
Inhaltsverzeichnis | 6 |
Einleitung | 12 |
Teil I: Generationenbeziehungen im Kontext des Verwandtschaftssystems als Erfahrungsraum für Erziehungs- und Lernprozesse | 22 |
1 Familiale Generationenbeziehungen – biologische und kulturelle Grundlagen und Aufgaben | 26 |
2 Die Frage nach dem sozialen Wandel von familialen Generationenbeziehungen | 29 |
3 Eltern-Kind-Beziehungen | 31 |
3.1 »Bindung«: Elementare Formen der Liebe. Sorge (care) als elementare Form von »Erziehung« | 33 |
3.2 »Deprivation«: Aufwachsen ohne befriedigende Bindungserfahrung als schwerwiegendes Überlebens- und Entwicklungsrisiko | 39 |
3.3 Zwischenresümee | 43 |
3.4 »Qualität«: Was macht »gute« Eltern-Kind-Beziehungen und eine »gute« Familienerziehung aus? | 45 |
3.5 Familienerziehung in Aktion: Aufführungen (performances) der Akteure in Szenen, Situationen und Ritualen | 48 |
4 Mehrgenerationenbeziehungen | 55 |
5 Geschwisterbeziehungen und Geschwistererziehung | 59 |
Zwischenresümee | 75 |
6 Verbindungs- und Konfliktlinien zwischen Eltern-Kind-Beziehungen und Geschwisterbeziehungen | 76 |
Teil II: Relationalität und Intersubjektivismus: Theoretische Ansätze zur Begründung der Beziehungspädagogik | 78 |
1 Erste Annäherung: Von Hegel zu Tomasello | 80 |
2 Herman Nohl (1879–1960) und seine Konzepte »Der pädagogische Bezug« und »Bildungsgemeinschaft« | 87 |
3 Martin Buber (1978–1965) und sein »Dialogisches Prinzip« | 90 |
4 Georg Simmel (1858–1918): Wechselwirkungen, Vergesellschaftung, individuelles Gesetz | 92 |
5 George Herbert Mead (1863–1931): Bedeutungen schaffen – Symbolische Interaktion – Intersubjektivität, Rollenübernahme und Identität | 96 |
6 John Dewey (1859–1952): Intersubjektive Erfahrung – Erziehung als Instrument fortschreitender Erfahrung | 99 |
7 Karl Mannheim (1893–1947): Konjunktives und kommunikatives Denken – Perspektivik – Relationale Wissenssoziologie – Erziehungssoziologie | 102 |
8 Lev Vygotsky (1896–1934): Kulturgeschichtliche und dialogische Voraussetzungen des Denkens – Situiertes Lernen | 106 |
9 Pierre Bourdieu (1930–2002): Relationen – »kulturelles Kapital« – »Habitus« | 109 |
10 Michael Tomasello: Koevolution von Biologie und Kultur – Denken und Lernen als kooperatives Geschehen – »Instructional encounter« | 111 |
11 Wolf Singer: Biologische und kulturelle Evolution – Soziogenese und kulturelle Prägung des (Selbst-)Bewusstseins | 113 |
12 Von interpersonalen zu interprozessualen Beziehungen: »Lehren und Lernen« | 115 |
13 Zwischenresümee: Auf dem Weg zu einem Konzept der Beziehungspädagogik | 118 |
Teil III: Generationenbeziehungen im Kontext des Schulsystems als sozialer Erfahrungsraum für Erziehungs- und Lernprozesse | 126 |
1 Kann auch das Schulsystem beziehungspädagogisch interpretiert werden? Kurzresümee der relevanten schulpädagogischen Forschung | 128 |
Zwischenresümee | 137 |
2 Die Lehrer/in-Schüler/in-Beziehung als Erziehungs- und Lernfeld – Lehren und Lernen in Aktion | 139 |
3 Die Schüler/in-Schüler/in-Beziehung als Erziehungs- und Lernfeld | 143 |
Statt eines Zwischenresümees: Vision einer relationalen Schulpädagogik | 145 |
Teil IV: Kinder unter sich: Spielgruppen, Freundschaften und »Kinderrepubliken« als beispielhafte Erziehungs- und Lernfelder | 148 |
1 Spielgruppen und Betreuung in Kindergruppen | 150 |
2 Freundschaften und Netzwerke Gleichaltriger | 153 |
3 Kinderrepubliken | 158 |
3.1 Strukturmerkmale der pädagogischen Beziehungspraxis in Kinderrepubliken | 159 |
3.2 Die übergreifende normative Orientierung der beziehungspädagogischen Praxis in Kinderrepubliken: Entwicklung als Ziel der Erziehung | 163 |
3.3 Die pädagogische Perspektive: Entwicklung einer kooperativen Moral | 164 |
3.4 Anregungspotentiale der pädagogischen Beziehungspraxis in Kinderrepubliken für das allgemeine Schulsystem in Gegenwart und Zukunft | 166 |
3.5 Zum Schluss: Kinderrepubliken als vorbildliches Beispiel einer beziehungspädagogischen Praxis | 168 |
4 Mediatisierte Welten als soziale Erfahrungsräume | 170 |
Teil V: Weitere Beziehungskonstellationen als Erfahrungsräume für Erziehungs- und Lernprozesse | 174 |
1 Erfahrungen mit und Beziehungen zu Naturphänomenen | 176 |
2 Mensch und Tier | 178 |
3 Erfahrungen mit und Beziehungen zu Dingen, »Objektbeziehungen« | 179 |
4 Erfahrungen mit und Beziehungen zu kulturellen Artefakten. Beziehungen als Thema von kulturellen Artefakten | 182 |
4.1 Beziehungen zur Kunst und Beziehungsbilder in der Kunst | 183 |
4.2 Beziehungen zur Literatur und Beziehungsgeschichten in der Literatur | 184 |
4.3 Beziehungen zu Musik und Beziehungsklänge in der Musik | 185 |
5 Person und Transzendenz | 187 |
6 Beziehungen zur Lebenswelt des Alltags im privaten und im öffentlichen Raum | 194 |
7 Zwischenresümee: Konfigurationen von Beziehungskonstellationen | 198 |
Teil VI: Die Beziehung des Menschen zu sich selber | 202 |
1 Vorreflexives Selbstempfinden in den Anfängen des Lebenslaufs | 204 |
2 »Identität« als Prozess des Selbst- und Anderswerdens | 205 |
3 Zur Ontogenese bzw. Soziogenese des (Selbst-)Bewusstseins und der Moralität | 207 |
Teil VII: Umrisse einer beziehungspädagogischen Ethik für Theorie, Forschung und Praxis – am Beispiel der Beziehung zum Fremden | 210 |
1 Der/das Fremde und der/das Andere sind Kategorien der Beziehungspädagogik | 212 |
1.1 Anregung und Aneignung eines »Sinnes für das Fremde« – Aufgaben der Erziehung, der Bildung und des Lernens | 212 |
1.2 Das Verstehen des Fremden als grundlegender Lern- und Bildungsprozess | 215 |
1.3 Achtung des Fremden als zentrales Erziehungs- und Unterrichtsziel | 219 |
1.4 Interkulturelle Erziehung und interkulturelles Lernen | 225 |
1.5 Das Kind als Fremder – die im engeren Sinne beziehungspädagogische Perspektive | 227 |
2 Beziehungspädagogische Theorie | 232 |
2.1 Elemente einer (sozialen) Logik der pädagogischen Beziehungspraxis | 232 |
2.2 Eine soziale Theorie der Erziehung/des Lehrens, des Lernens und des Wechselwirkungszusammenhangs zwischen Lehren und Lernen | 237 |
2.3 Die Konstruktion des Kindes als Ko-Subjekt in der pädagogischen Beziehungspraxis | 238 |
3 Beziehungspädagogische Forschung | 240 |
3.1 Interesse am Sozialen und an sozialer Wechselwirkung | 240 |
3.2 Interesse am Performativen | 241 |
3.3 Die Beziehungen der Forscher/Innen zu Kindern und anderen Akteuren im pädagogischen Feld als Kontext der Datengewinnung | 243 |
4 Beziehungspädagogische Praxis (1): Das Erbe der Schwarzen Pädagogik: Verletzende Beziehungen und gewaltförmige Erziehung. | 244 |
5 Beziehungspädagogische Praxis (2): Ansatzpunkte einer »Fröhlichen Pädagogik«: Normative Kriterien für die Aufgaben der Gestaltung der beziehungspädagogischen Praxis: Von A (Achtung) bis Z (Zwischen) | 246 |
Teil VIII: Ein riskanter Rück- und Ausblick zwischen Spekulation und Evidenz: Beziehungspädagogik und Evolutionsforschung | 278 |
1 Evolutionsforschung und Pädagogik – Vorbemerkungen | 280 |
2 Spekulative Anfänge des Evolutionsdenkens: Georg Simmel, G. H. Mead und John Dewey | 282 |
3 Die Hypothese vom »sozialen Gehirn«. Das Gehirn als »Beziehungsorgan« | 285 |
4 Kulturelles Lernen und Erlernen von Kultur: Implizite und explizite Lernprozesse und Erziehung als Antriebskräfte der kulturellen Evolution | 292 |
5 Homines rationales et relationales: Der Beitrag der Evolutionsforschung zur Historischen und Pädagogischen Anthropologie | 295 |
Literatur | 300 |
Gesamtliteraturverzeichnis | 302 |