Anna Karger-Kroll / Michael Karger / Christopher Tschorn (Hg.) Beziehungsstatus: kompliziert | 1 |
Impressum | 5 |
Inhalt | 6 |
Vorwort | 8 |
Anna Karger-Kroll Zwischen Wunsch und Wirklichkeit?! | 18 |
1. Das traditionelle Leitbild von Ehe und Familie | 19 |
2. Die Pluralität der Lebensformen und deren Hintergründe | 21 |
2.1. Merkmale heutiger Partnerschaftsformen | 21 |
(1) Ehelichkeit | 22 |
(2) Zusammenwohnen | 25 |
(3) Arbeitsteilung | 27 |
(4) Autonomie | 29 |
2.2. Merkmale heutiger Familienformen | 31 |
(1) Elternschaft | 31 |
(2) Familienstand | 32 |
3. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit?! | 36 |
Anna Roth, Tobias Roth Verbesserungswürdige Methodik – Wegweisende Idee | 42 |
1. Die Umfragen vor den Weltbischofssynoden 2014 und 2015 | 43 |
2. Desiderat einer methodisch fundierten Konzeption und Verbreitung des vatikanischen Fragebogens | 45 |
3. International verschiedene Zugänge zu den Fragenkatalogen am Beispiel der Schweiz und Marokkos | 48 |
4. Auswertung und Bezugnahme auf Ergebnisse der Umfragen in Amoris laetitia | 51 |
5. Sensus fidelium als theologischer Anknüpfungspunkt | 53 |
6. Trotz verbesserungswürdiger Methodik eine wegweisende Idee | 56 |
Josef Römelt Der Anspruch traditioneller Theologie der Ehe | 58 |
1. Selbstbestimmung und Autonomie, Beziehungsethik | 63 |
2. Intimität als Raum | 65 |
3. Im Spiegel der Zerstörung und Entwürdigung | 69 |
4. Was bedeutet Gewaltfreiheit? | 71 |
Jochen Sautermeister Provozierende Lebensgeschichten – herausforderndes Evangelium | 79 |
1. „Die Wirklichkeit steht über der Idee“ (Papst Franziskus) | 79 |
1.1 Evangelisierung als Programm nach Evangelii gaudium | 79 |
1.2 Caritative Pastoral als moraltheologische Option | 82 |
1.3 Differenzieren und Integrieren als Grundsätze einer caritativen Pastoral | 84 |
2. Das Risiko überhöhter Beziehungserwartungen und idealisierter Liebesvorstellungen | 88 |
3. Theologie der Ehe – herausgefordert durch die Lebenswirklichkeit | 92 |
3.1 Mut zur Realität | 92 |
3.2 Personen-, Sach- und Situationsgerechtigkeit im Anspruch des Evangeliums | 96 |
3.3 Die Würde des Gewissens und die Bedeutung des Foruminternums | 97 |
4. Impulse für ein erfahrungsgesättigtes Ehe-Leitbild | 100 |
Sigrid Müller Zumutung oder Verheißung? | 107 |
1. Trotz Wertschätzung: Krise der Institution Ehe | 110 |
2. Krise der Institution Ehe durch Veränderungen im Leitbild | 114 |
3. Sind christliche Ehen gegen Krisen gefeit? | 120 |
4. Zutrauen zur Lösungsfähigkeit der Menschen: der Realismus unvollkommener, aber möglicher Liebe in Amoris laetitia | 125 |
5. Verheißung: Ehe und Familie als Leitbild auch außerhalb der Institution Ehe | 129 |
6. Zutrauen und Verheißung: Ehe und Familie als christliches Leitbild in der Zeit der Krise der Institution Ehe | 131 |
Werner Veith Das kirchliche Leitbild von Ehe und Familie weiter denken – sozialethische Perspektiven | 134 |
1. Das katholische Leitbild von Ehe und Familie | 135 |
1.1 Das katholische Leitbild von Ehe und Familie ist geprägt von dem Ideal der „bürgerlichen Familie“. | 136 |
1.2 Das katholische Leitbild von Ehe und Familie wird mit der Metapher der „Familie als Zelle der Gesellschaft" veranschaulicht. | 138 |
2. Die Methodologie einer sachgerechten Ehe- und Familienethik | 141 |
2.1 Sozialethische Reflexionen erfolgen nicht nur auf der Basis allgemeiner ethischer Theorien, sondern auch auf der Basis empirischer Erkenntnisse. Die empirische Wirklichkeit von Ehe und Familie ist hinsichtlich ihres systematischen Beitrags für entsprechende normative Forderungen zu befragen | 141 |
2.2 Mit der Aufforderung zur Rezeption der „Zeichen der Zeit" steht ein Programm zur Verfügung, das die Rezeption des gesellschaftlichen Wandels theologisch legitimiert und damit die Anschlussfähigkeit katholischer Leitbilder von Ehe und Familie an die heutige Lebenswirklichkeit ermöglicht. | 144 |
2.3 Für die sozialethische Reflexion von „Ehe und Familie" ist zwischen „Ehe" und „Familie" zu unterscheiden und sind diese analytisch als zwei unterschiedliche Sachverhalte zu behandeln. | 146 |
3. Die Familie in modernen Gesellschaften – sozialethischePerspektiven | 148 |
3.1 Ehe im Kontext gewandelter Lebensformen: Ehe als Partnerschaft | 148 |
3.2 Familie als Lernort des Glaubens und als Lernort sozialer Verantwortung für Kinder | 150 |
3.3 Familie im Spannungsfeld funktionaler Bedingungslogik der Gesellschaft und personaler Selbstrealisation | 151 |
Magnus Striet Unauflöslichkeit der ‚Ehe‘ und Sakramentalität | 154 |
I. | 154 |
II. | 155 |
III. | 156 |
Gabriele Zieroff Ort der Gottesbegegnung oder „Traumhochzeit“? | 169 |
1. Zur Situation der kirchlichen Trauung im 21. Jahrhundert – die kirchliche Statistik | 169 |
2. Die Motivation der „Kasualienfrommen“, der „unbekannten Mehrheit" oder des postmodernen „anderen Gottesvolkes" im Hinblick auf eine kirchliche Trauung | 171 |
2.1 Aussagen aus Internetforen | 171 |
2.2 Empirische Grundlagen: Die Studie „Die unbekannte Mehrheit“ | 173 |
2.3 Evaluation: „Das gehört einfach dazu …" | 175 |
2.4 Ritualisierung und Individualisierung als Kennzeichen der Spät- oder Postmoderne | 176 |
2.4.1 Ritualisierung | 176 |
2.4.2 Individualisierung | 178 |
3. Zwischen kirchlichem Anspruch und menschlichem Bedürfnis: eine Zwickmühle? | 179 |
3.1 Fidei sacramenta dicuntur (SC 59) – der kirchlich-sakramentale Anspruch | 179 |
3.1.1 Kirchenrechtliche Aspekte der Trauungsfeier | 180 |
3.1.2 Zwischenbilanz und Problemanzeige | 182 |
4. Liturgie und Lebenswelt (Anspruch und Bedürfnis): inkompatibel? Liturgietheologische und -praktische Reflexionen und Impulse | 183 |
4.1 Die Sendung der Kirche | 183 |
4.2 Liturgie und Lebenswelt als unterschiedliche loci theologici | 188 |
4.3 Zur Provenienz der rituellen Begehung der Eheschließung: das Ritengefüge der Kirche und die Angebote „freier Ritendesigner" – eine echte Alternative? | 190 |
5. Die Trauungsliturgie der Kirche als Segens-Raum | 192 |
Autorenverzeichnis | 199 |