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Bilanzanalytische Behandlung von Geschäfts-oder Firmenwert

AutorOlga Häusser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638345514
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Bilanzierung/Bilanzpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung des Geschäfts- oder Firmenwertes erlangt in der Rechnungslegung und damit auch in der Bilanzanalyse einen immer größeren Stellenwert. Dies ist zum einen die Folge eines rapiden weltweiten Anstiegs der Anzahl von Unternehmenszusammenschlüssen u.a. als Folge der fortschreitenden Globalisierung. Zum anderen wird die Kluft zwischen dem Marktwert eines Unternehmens und dessen bilanziellen Eigenkapital immer größer. So betrug beispielsweise bei der Übernahme von Voicestream Wireless Corp. durch die Telekom der Kaufpreis 35 Mrd. US$, bei einem Eigenkapital nach US-GAAP von 8 Mrd. US$ dabei entstand ein Goodwill von ca. 27 Mrd. US$, was eine Quote Goodwill/Eigenkapital von ca. 335% ausmacht. Aus diesen Gründen kommt der bilanziellen Behandlung des Konsolidierungsgoodwill in der Praxis eine besonders hohe Bedeutung zu, da er in vielen Konzernbilanzen, wie man sehen kann, zu den wichtigsten und teilweise sogar den größten Aktivposten gehört und nicht selten einen großen Teil des bilanzierten Eigenkapitals eines Unternehmens ausmacht. Ein weiteres Beispiel dafür ist die Deutschen Bank, bei der der Goodwill im Geschäftsjahr 2001 bei ca. 22% des Eigenkapitel ausmachte. Aus diesem Grund wird in der vorliegenden Arbeit nur im Rahmen des HGB auf die Behandlung des Goodwill im Einzelabschluss eingegangen. Im Zeitalter zunehmender Globalisierung und der Möglichkeit deutscher Konzerne nach internationalen Rechnungslegungsstandards zu bilanzieren, wird es für die Analytiker immer schwieriger Jahresabschlüsse, die nach unterschiedlichen Systemen erstellt wurden, objektiv zu beurteilen. Unterschiede im Ansatz und in der Bewertung von Geschäfts- oder Firmenwerten in den verschiedenen Rechnungslegungssystemen, lassen die Erfolgs- und Ertragslage eines Unternehmens in unterschiedlichem Licht erscheinen, so dass die Aussagekraft des Jahresabschlusses für den Bilanzadressaten, sofern er nicht mit den jeweils angewandten Bilanzierungsregeln vertraut ist, nur sehr beschränkt ist. Da aber der deutsche Gesetzgeber, das International Accounting Standards Board (IASB) und das Financial Accounting Standards Board (FASB) unterschiedlicher Ansicht sind darüber, wie der Goodwill nun in der Bilanz zu behandeln und vor allem zu bewerten sei, ist es bei einer derart zentralen Größe unerlässlich sie im Zusammenhang mit dem jeweilig angewandten Rechnungslegungsstandard zu betrachten.

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