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Bilanzierung hybrider Finanzinstrumente nach HGB und IFRS

AutorFrank Steffens
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638481267
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Hochschule Bremen (Fachbereich Wirtschaft), Veranstaltung: Bilanzlehre- und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmen haben sich verstärkt einer Vielzahl von Herausforderungen zu stellen. Der Druck zunehmender Internationalisierung bis hin zur Globalisierung stellt das Unternehmen vor eine Vielzahl neuer Probleme. Neben dem zunehmenden internationalen Wettbewerbsdruck stehen deutsche Unternehmen verstärkt vor Finanzierungsproblemen. Rund 36% aller Betriebe in Deutschland sind mit einer Eigenkapitalquote unter 10% unterkapitalisiert. Lediglich rund 22% aller Unternehmen weisen eine solide Eigenkapitalbasis von über 30% aus1. Die klassische Finanzierungsform stellt die Fremdfinanzierung in Form von Bankkrediten dar2. Vor dem Hintergrund der Eigenkapitalvereinbarung für Banken (BASEL II) und der damit erschwerten Kreditaufnahme entsteht eine Finanzierungslücke3. Ein Trend zu alternativen Finanzierungsformen in Gestalt von so genanten hybriden Finanzinstrumenten zeichnet sich derzeit ab. Bei hybriden Finanzinstrumenten lassen sich unterschiedliche Ausgestaltungen finden, die entweder zu einem Eigen- oder Fremdkapitalausweis führen. Dabei entscheidende Ansatz-/ Abgrenzungskriterien für den Eigenkapitalausweis unterscheiden sich jedoch deutlich nach HGB und dem System der angelsächsischen Rechnungslegung. Dieser Aspekt ist gerade für Unternehmen bedeutsam, die auf ausländischen Märkten wie z.B. den US-Amerikanischen Börsen platziert sind und ihren Konzernabschluss nach US-GAAP aufstellen. Mindestens gleich Bedeutsam ist dieser Aspekt für Kapitalmarktorientierte Unternehmen. Diese haben seit 2005 ihren Konzernabschluss nach IFRS zu erstellen4. In den folgenden Kapiteln soll zunächst eine Einordnung und Erläuterung des Begriffs hybrider Finanzinstrumente erfolgen. Beispielhaft wird dies auf Grundlage der Genussrechte verdeutlicht. Es folgt jeweils getrennt für HGB und IFRS eine Klassifizierung des Eigenkapitalbegriffs mit anschließendem Anwendungsbeispiel auf Grundlage der für die in der deutschen Unternehmenspraxis häufig vorkommenden Genussrechte. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die unterschiedliche Behandlung hybrider Finanzinstrumente nach HGB und der internationalen Rechnungslegung zu geben. Beispielhaft wird dies anhand der Rechnungslegung gemäß IFRS aufgezeigt. Im Fazit wird dieser Unterschied thematisiert und die Tragweite der Auswirkungen aufgezeigt. Aufgrund der Komplexität kann keine lückenlose Darstellung des Themas erfolgen.

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