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Bilanzierung immaterieller Anlagewerte nach IAS 38

AutorEmina Briga
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl117 Seiten
ISBN9783638240598
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Während früher Sachanlagen wie Gebäude, Grundstücke, Produktionsanlagen oder Vorräte dominierende Elemente des Anlagevermögens vieler Unternehmen waren, gewinnen seit geraumer Zeit immaterielle Vermögenswerte an Bedeutung.1 An Stelle der Vermögensgegenstände des Anlagevermögens rücken physisch nicht greifbare wirtschaftliche Vorteile wie Rechte, Markennamen, Unternehmensimage, Humankapital oder Marktpositionen in den Vordergrund.2 Ursachen sind vermehrte Forschungs? und Entwicklungstätigkeiten sowie das generelle Wachstum des tertiären Sektors, wobei dieser eine Bezeichnung für den gesamten Bereich des Dienstleistungs- und Handelsgewerbes in einer Volkswirtschaft ist. Während früher große Industriekonzerne mit gewaltigen Produktionsanlagen das Wirtschaftsgeschehen dominierten, wandelte sich dieses Bild zugunsten der Dienstleistungsunternehmen, die weniger große Fabrikhallen als mehr Know-how sowie bekannte Markennamen usw. benötigen.3 Insbesondere trifft es innovative und wachstumsorientierte Unternehmen, die Wirtschaftszweige besitzen, in denen die Forschung und Entwicklung eine wichtige Voraussetzung zum Erstellen einer Mehrzahl immaterieller Anlagewerte ist.4 Das deutsche Bilanzrecht hat diesen Wandel bisher nicht nachvollzogen. Das Ansatzverbot aller nicht entgeltlich erworbenen Anlagewerte nach § 248 Abs. 2 HGB verkörpert die Tradition des primär auf Zahlungsbemessung orientierten, vom Vorsichts- und Objektivierungsprinzip geprägten deutschen Bilanzrechts. Ebenso werden die International Accounting Standards (IAS), die seit Ende 2002 als International Financial Reporting Standards (IFRS) bezeichnet werden, dieser zunehmenden Bedeutung, insbesondere bei selbst erstellten immateriellen Werten, nur wenig gerecht.5 Obwohl nach der IASRechnungslegung die Aktivierung verschiedener immaterieller Werte unter bestimmten Bedingungen Pflicht ist, werden in den vom nach IAS aufgestellten Bilanzen immaterielle Anlagewerte nur selten bilanziert.6 [...] 1 Vgl. Achleitner/Behr (2000), S. 123. 2 Vgl. Hornung (2002), S. 14. 3 Vgl. Achleitner/Behr (2003), S. 125 f. 4 Vgl. Keitz (1997), S. 2. 5 Vgl. Bruns/Thuy/Zeimes (2003), S. 138. 6 Vgl. Arbeitskreis 'Immaterielle Werte im Rechnungswesen' der Schmalenbach- Gesellschaft für Betriebswirtschaft e. V. (2001), S. 989.

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