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E-Book

Bildung 2.1 für Arbeit 4.0?

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl329 Seiten
ISBN9783658233730
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis62,99 EUR

Dieser Band dokumentiert zum einen den aktuellen Stand der empirischen Forschung zu der Frage, ob die Digitalisierung wirklich eine Revolution der Welt des Arbeitens und der Berufe mit sich bringt oder ob es sich dabei nur um einen 'Hype', einen aufgeregten Sensationsdiskurs handelt. Auf dieser Basis geht es zum anderen um Einschätzungen, ob Berufs- und Weiterbildung dem Entwicklungspfad in Richtung 'Arbeiten 4.0' gerecht werden.



Dr. Rolf Dobischat, Prof. f. Wirtschaftspädagogik/Beruflich-Betriebliche Aus- und Weiterbildung, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.

Dr. Bernd Käpplinger, Prof. m.d.S. Weiterbildung, Institut für Erziehungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Dr. Gabriele Molzberger, Prof?in m.d.S. Berufs- und Weiterbildung, Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal.

Dr. Dieter Münk, Prof. f. Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1Digitalisierung und die Folgen: Hype oder Revolution?9
Diagnosen und Prognosen13
Gestaltungsoptionen15
Klassiktexte19
Aneignungen: Zwischen Spiel und Ernstfall21
2Die Debatten um Industrie 4.0 und Bildung. Szenarien der Digitalisierung und ihr politischer Widerhall in Österreich und Deutschland25
Internationale Diskurse und Szenarien der Digitalisierung27
Bildung in den Szenarien der Digitalisierung32
Politische „Aufregungs-“ und „Beruhigungsstrategien“: Industrie 4.0 als politisches Projekt des koordinierten Kapitalismus?36
(Aus-)Bildungspolitik und Zukunftsszenarien in Österreich im Vergleich zu Deutschland38
Ausblick: mehr Fragen als Antworten41
Literatur43
Autor und Autorin47
3Digitalisierung in Deutschland: Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und die möglichen Folgen für die Beschäftigung48
Kaum ein Beruf ist vollständig automatisierbar48
Substituierbarkeitspotenziale der Berufe in Deutschland50
Substituierbarkeitspotenziale in zwei ausgewählten Berufshauptgruppen52
Substituierbarkeitspotenziale allein erlauben keine Beschäftigungsprognosen55
Empfehlungen56
Fazit59
Literatur59
Autorinnen61
4Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Bildung62
1 Einleitung62
2 Methoden und Annahmen64
2.1 Methoden64
2.2 Annahmen66
3 Ergebnisse des Wirtschaft-4.0-Szenarios70
4 Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen73
Literatur80
Autoren82
5Warum aus der Digitalisierung von Produktionstechniken keine Maßgaben für Aus- und Weiterbildung abgeleitet werden können83
Zu alternativen Konzepten, Maßgaben für die Bildungspraxis aus Fortschritten in Wissenschaft, Technik und betrieblicher Arbeitsorganisation abzuleiten84
Über die wechselseitige Verflechtung zwischen betrieblichen Qualifikationsanforderungen einerseits und den Bedürfnissen Beschäftigter sowie den Ansprüchen von Kunden andererseits88
Resümierende Rekonstruktion des Sachzwangarguments93
Literatur94
Autor96
6Digitalisierung industrieller Einfacharbeit97
1 Vorbemerkung97
2 Zur gegenwärtigen Bedeutung industrieller Einfacharbeit98
3 Digitalisierung und ihre Konsequenzen für Einfacharbeit – Stand der Forschung100
4 Entwicklungspfade von Einfacharbeit104
4.1 Entwicklungspfad I: Automatisierung industrieller Einfacharbeit104
4.2 Entwicklungspfad II: Upgrading industrieller Einfacharbeit105
4.3 Entwicklungspfad III: Digitalisierte Einfacharbeit107
4.4 Entwicklungspfad IV: Strukturkonservative Stabilisierung von Einfacharbeit109
5 Fazit: Perspektiven der Einfacharbeit111
Literatur112
Autoren115
7Personenbezogene Dienstleistungsberufe im Transformationsprozess von Arbeit 4.0: Risiken und Potentiale der Professionalisierung116
Ausgangspunkt: Care Work im Spannungsfeld von Risiken und Chancen116
1 Historische Eckpunkte118
1.1 Erste industrielle Revolution und Entstehung von Care Work118
1.2 Zweite industrielle Revolution und Verberuflichung von Care Work119
1.3 Dritte industrielle Revolution und Privatisierung von Sorgearbeit120
1.4 Vierte industrielle Revolution und Modernisierung von Care Work121
2 Empirische Entwicklungen und Zukunftsszenarien personenbezogener Dienstleistungsberufe122
2.1 Care-Work im Spannungsfeld von Bedeutungswachstum und Prekarisierung123
2.2 Risikofaktoren der Beschäftigungsentwicklung 4.0125
3 Innovationspotentiale und Gestaltungkonzepte für Care Work 4.0128
3.1 Durchlässigkeit des Bildungssystems und Qualifikationsbedarfe128
3.2 Professionstheoretische Weiterungen und curriculare Handlungsfelder130
Fazit133
Literatur134
Autorin136
8Digitalisierte Arbeit und menschliche Initiative. Empirische Analysen aus Logistik und Einzelhandel137
1 Stellenwert menschlichen Arbeitsvermögens138
2 Betriebsfallstudien in Logistik und Einzelhandel140
3 Fallstudien Einzelhandel142
3.1 Einsatz digitaler Technik142
3.2 Veränderung der Tätigkeitsprofile143
3.3 Rolle menschlicher Initiative146
4 Fallstudien Logistik148
4.1 Einsatz digitaler Technik148
4.2 Veränderung der Tätigkeitsprofile149
4.3 Rolle menschlicher Initiative150
5 Menschliche Initiative und Ansprüche an gute Arbeit152
6 Betriebliche Weiterbildungsansätze in digitalen Veränderungsprozessen153
Literatur155
Autorinnen und Autor156
9Zur Zukunft beruflich qualifizierter Facharbeit im Zeichen von Industrie 4.0157
1 Einleitung157
2 Diskursive Widersprüche im Verhältnis von Industrie 4.0 und beruflichen Qualifizierungsanforderungen – Zwischen diffuser Technikvision und deterministischer Kausallogik159
3 Die Rolle der betrieblich-beruflichen Aus- und Weiterbildung in organisationaler und innovationsstrategischer Hinsicht170
4 Fazit: Industrielle Facharbeiterberufe im und für den digitalen Wandel172
Literatur175
Autor und Autorin177
10Lückenbüßer im System – Kollektive Interessenvertretungen in der betrieblichen Weiterbildung178
Einleitung178
Bildung 2.1 und die „koordinierte Politik der Ermöglichung“179
Unterstützungsbedarf von Betriebsräten bei der Gestaltung der betrieblichen Weiterbildung183
Ansätze einer überbetrieblichen Infrastruktur185
Zukünftige Handlungsfelder188
Literatur192
Autor und Autorin194
11Technik und Teilhabe. Wer entscheidet in der digitalen Arbeitswelt?195
1 Der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung?195
2 Beteiligung und Herrschaft197
3 Blick in die Praxis: Beteiligungschancen am Beispiel von drei industriellen Digitalisierungspfaden200
3.1 Digitale Assistenz im Automobilbau201
3.2 Digitalisierung von Geschäftsprozessen in einem Optik-Unternehmen203
3.3 Industrie 4.0 im Werkzeugbau205
4 Fazit: Kampf um Beteiligung208
Literatur211
Autoren213
12 Die Automatisierung der Arbeit und die Eingliederung der Jugendlichen in die Sozietas. Eine Grenzfrage zwischen Berufsschule und Volkshochhschule214
13 Education for Leisure223
14Erfahrungswissen und lernförderliche Arbeit – Neue Herausforderungen und Perspektiven für Arbeit 4.0 und (Weiter-)Bildung233
1 Lernen beim und durch Arbeiten – Von der Kompetenzdiskussion zur Digitalisierung234
2 Erfahrungswissen in digital vernetzten Prozessen236
2.1 Erfahrungswissen als besonderes Wissen236
2.2 Erfahrungswissen in digital vernetzten Prozessen – Das Beispiel Produktionsplanung und Betriebsmittelbau238
3 Wie erwirbt man Erfahrungswissen?242
4 Lernhemmnisse245
5 Lernförderliche Arbeitsgestaltung246
6 Perspektiven250
Literatur252
Autoren255
15Ingenieurausbildung und Digitalisierung – Neue Beruflichkeit im Konzept des Lernens in der Lernfabrik256
Einleitung256
Ingenieure im Prozess der Digitalisierung von Arbeit und Technik257
Das Konzept der Beruflichkeit in der Ingenieursausbildung261
Lernfabriken an Hochschulen als Ansatz für berufliches Lernen im Studium268
Schlussbetrachtung271
Literatur273
Autoren276
16Serious Games: Lassen sich Arbeit und Lernen spielerisch verknüpfen? Ein Beispiel aus der Hafenwirtschaft277
1 Einleitung277
2 Von der Vielgestaltigkeit des Spiels zu Serious Games279
3 Das ArKoH-Hafenspiel – Ein Fallbeispiel282
4 Ausblick289
Literatur289
Autorin292
17Digitalisierung – oder: Wenn Technik nicht Probleme löst, sondern erneut eine Bestimmung beruflicher Handlungsfähigkeit herausfordert293
Einleitung293
Eine kurze Kultur- und Ideengeschichte der Digitalisierung294
Reicht das Konzept beruflicher Handlungsfähigkeit für transklassische Maschinen aus?296
Intellektuelle Tugenden als wissensgesellschaftliches Bildungskonzept299
Das Konzept für Lehr-Lernsituationen fruchtbar machen301
Schlussbemerkungen305
Literatur306
Autor308
18Digitale Spielkompetenz. Handlungs- und Innovationsfähigkeit in digitalen Umwelten309
Einleitung309
Die Digitalisierung als Spielifizierungsprozess310
Spielen-Können als digitale Kompetenz313
Drei Stufen digitaler Spielkompetenz316
Schluss319
Literatur321
Autoren323
Rück- und Vorschau324

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