Inhaltsverzeichnis | 5 |
Vorwort | 9 |
Einleitung | 11 |
1 Familie und Schulwahl – Forschungsansätze und -befunde | 17 |
1.1 Sozialstrukturanalysen zur ungleichen Bildungsbeteiligung und Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern | 18 |
1.2 Befunde Rational Choice basierter Untersuchungen zum individuellen Entscheidungsverhalten | 27 |
1.3 Ergebnisse der Schülerbiografieforschung zur Bedeutung der Familie beim Übergang | 34 |
1.4 Studien der bildungs- und habitusbezogenen Familienforschung | 46 |
1.5 Bilanzierung der Forschungslage | 55 |
2 Habitus, Sozialisation und Biografie – Theoretischer Rahmen | 57 |
2.1 Zur kulturtheoretischen Verortung des Habituskonzepts | 58 |
2.2 Der Habitus als strukturierte und strukturierende Struktur | 64 |
2.3 Angepasstheit, Trägheit, Transformation und Gespaltenheit des Habitus | 66 |
2.4 Sozialisationstheoretische Überlegungen zur Habitusgenese | 71 |
2.5 Biografische Dimensionen des Habitus | 79 |
2.6 „Illusion der Chancengleichheit“, „intern Ausgegrenzte“ und „Widersprüche des Erbes“ – Bourdieus Analysen des Bildungssystem | 87 |
2.7 Potentiale einer habitusbezogenen Bildungsforschung | 93 |
3 Habitusrekonstruktion und dokumentarische Methode Anlage der Studie, methodologische Grundlagen und methodisches Vorgehen | 98 |
3.1 Gegenstandskonzeption | 99 |
3.2 Forschungsdesign und Fallsample | 105 |
3.3 Die Konzeption der Interviews | 108 |
3.3.1 Die Schülerinnen- und Schülerinterviews | 109 |
3.3.2 Die Erhebung in den Familien | 111 |
3.4 Die Auswertung der Interviews – methodologische und methodische Grundlagen | 113 |
3.4.1 Dokumentarische Methode und Habitusrekonstruktion – Methodologische Anknüpfungspunkte und Modifikationen | 113 |
3.4.2 Arbeitsschritte der dokumentarischen Methode der Interpretation narrativer Interviews | 124 |
3.4.3 Die Fallportraits | 127 |
3.4.4 Fallvergleiche, Triangulation und Typenbildung | 128 |
4 Wie Schulwahlentscheidungen in Familien zustande kommen Fünf exemplarische Fallrekonstruktionen | 131 |
4.1 Fallauswahl | 131 |
4.2 Die auferlegt exklusive „Bildungsreise“ eines leidenden Sohnes – Familie Bachmann | 134 |
4.2.1 Bildung als Möglichkeitsraum des Aufstiegs – Frau Bachmann | 135 |
4.2.2 Bildung im Widerspruch von Anpassung und Kritik – Herr Bachmann | 140 |
4.2.3 Die habituelle Verkennung der Anforderungsstruktur in der Lenkung auf ein exklusives Gymnasium – Elterliche Orientierungen beim Übergang | 145 |
4.2.4 Das Leiden an den Passungsproblemen in der Familie und zum exklusiven Gymnasium – Ergebnisse Clemens Bachman | 148 |
4.2.5 Verhältnis der Orientierungsrahmen im auferlegten Aufstieg | 154 |
4.3 „Der Sprung ins kalte Wasser“ in einem diffusen Aufstiegsversuch an ein Gymnasium – Familie Koller | 155 |
4.3.1 Die „doppelte“ Bearbeitung der Bildungsbiografie als Transformationsdruck auf den Orientierungsrahmen – Frau Koller | 156 |
4.3.2 Die mütterliche Verantwortungsabgabe beim Übergang an ein Gymnasium | 164 |
4.3.3 Die schulische Konformität und Passivität – Fritz Koller | 166 |
4.3.4 Verhältnis der Orientierungen im diffusen Aufstiegsversuch | 171 |
4.4 Ambivalenzen zwischen eigenaktivem Aufstiegsstreben und Entfernung von der Familie – Familie Friedrich | 172 |
4.4.1 Das Bedauern nicht verwirklichter Bildungsambitionen – Herr Friedrich | 173 |
4.4.2 Die normalisierte und angepasste Bildungskarriere – Frau Friedrich | 178 |
4.4.3 Der überraschende Wechselwunsch der Tochter an ein exklusives Gymnasium | 181 |
4.4.4 Die aufstiegsorientierte Schulkarriere als familiale Besonderung – Elli Friedrich | 184 |
4.4.5 Verhältnis der Orientierungsrahmen im kindlichen Aufstiegsprojekt | 191 |
4.5 Die selbstverständliche Anwahl exzellenter Schulen zur Fortsetzung des Bildungshabitus – Familie Maré | 193 |
4.5.1 Der Aufstieg zur selbstverständlichen Exzellenz – Frau Maré | 194 |
4.5.2 Der selbstverständliche Übergang an ein exklusives Gymnasium | 200 |
4.5.3 Der Übergang zur Fortsetzung des exzellenten und distinktiven Bildungshabitus – Rainer Maré | 203 |
4.5.4 Verhältnis der Orientierungsrahmen in der Fortführung exklusiver Bildung | 208 |
4.6 Die Herstellung familialer Traditionen zur Abgrenzung von schulischen Anforderungsstrukturen – Familie Schmadtke | 210 |
4.6.1 Die inkonsistente Bildungskarriere als negativer Gegenhorizont für die Kinder – Frau Schmadtke | 211 |
4.6.2 Identifikationen beim Übergang und Orientierungen auf das Vertraute | 218 |
4.6.3 Schulische Fremdheit und abschlussbezogene Nähe – Tim Schmadtke | 222 |
4.6.4 Verhältnis der Orientierungsrahmen in der Fortführung schuldistanzierter Bezüge | 228 |
5 Bildungsverläufe, -haltungen und -entscheidungen in Familien Eine Kontrastierung und Typenbildung | 230 |
5.1 Schul- und Bildungsverläufe in unterschiedlichen Gesellschafts- und Bildungssystemen | 231 |
5.2 Zur Aneignung und Weitergabe der Bildungshaltungen und -praktiken in Familien | 238 |
5.3 Die wechselseitige Wahrnehmung der Schul- und Bildungsrelevanz in den Familien | 246 |
5.4 Typologische Bestimmungen und Dimensionen der Schulwahl in Familien | 250 |
5.5 Bildungskarriere, Bildungshabitus und Schulwahl in Familien – Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse der Studie | 258 |
6 Zur Bedeutung familialer Bildungsbiografien und -haltungen für Schulwahlentscheidungen Diskussion der Ergebnisse | 269 |
6.1 Die Analyse von Schul- und Bildungskarrieren in Familien aus schulbiografisch-praxeologischer Perspektive – Eine Bilanz | 270 |
6.2 Das Konzept eines Bildungshabitus – Versuch einer inhaltlichen Dimensionierung | 277 |
6.3 Transformation oder Reproduktion des Bildungshabitus? Die „feinen Unterschiede“ der familialen Aneignung und Weitergabe | 286 |
6.4 Schulwahlentscheidungen in Familien als Praxis des Bildungshabitus – Abschlussdiskussion | 291 |
7 Möglichkeiten und Grenzen einer praxeologischen Erforschung von Schulwahlen Ein forschungsorientierter Ausblick | 300 |
1. Systematische Verknüpfung von biografischen Prozessstrukturen und schul- und bildungsbezogenen Orientierungsrahmen | 300 |
2. Eine praxistheoretisch orientierte Ethnografie familialer Praktiken und deren Passung zur schulischen Praxis | 301 |
3. Die Erforschung der sozialisatorischen Bedeutung der familialen Interaktion für die Bildungsbiografie und den Bildungshabitus | 303 |
4. Qualitative Längsschnittstudien zur Transformation und Reproduktion des Bildungshabitus | 304 |
Literatur | 305 |