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Bildungsungleichheiten. Migrationshintergrund vs. Schulkarriere?

AutorRichard Grünert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783640823499
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 15, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland leben heute, bedingt durch die historischen und politischen Entwick-lungen der 1950er und 1960er Jahre, mittlerweile ca. 15,6 Mio. Personen mit Migra-tionshintergrund (vgl. Statistisches Bundesamt, 2008). Aus bildungspolitischer Sicht ist dabei insbesondere der Anteil der jüngeren Bevölkerung mit Migrationshinter-grund von Interesse, denn es zeigt sich, dass in Deutschland jedes dritte Kind unter sechs Jahren einen solchen aufweist (32,5 %) und bei der Gruppe der unter 25-Jährigen der Anteil bei 27,2 % liegt (vgl. ebd.). Lag der Anteil der ausländischen Schüler an allgemeinbildenden Schulen Mitte der 1960er Jahre noch bei lediglich 0,5% aller Schüler, so ist er inzwischen auf ca. 10% angewachsen. Damit werden sowohl die Bildungsbeteiligung als auch der Bildungserfolg der ausländischen Schüler zu gesellschaftlich relevanten Themenbereichen, denn es kristallisierte sich schon ziemlich früh heraus, dass trotz einer Vielzahl an (sogenannten) ausländerpädagogischen Maßnahmen, Nachteile für Kinder mit Migrationshintergrund im Verhältnis zu deutschen Kindern beim erfolgreichen Durchlaufen des Schulsystems bestehen. Sind ausländische Kinder oder Kinder aus Migrantenfamilien nun Sorgenkinder, die nicht über die notwendigen Voraussetzungen oder den Willen verfügen, das deutsche System schulischer Bildung mit Erfolg zu durchlaufen oder handelt es sich bei ihnen um eine Bildungsreserve, welche zu nutzen die Institutionen des deutschen Schulsystems bislang nicht verstanden haben? Dieser Frage soll im Rahmen der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Dabei werde ich zuerst auf die prekäre Datenlage eingehen, danach Befunde und Erklärungsversuche darlegen und Lösungsansätze anbieten um am Schluss der Arbeit auf mögliche Zielorientierungen einzugehen, von denen ich mir wünsche, dass sie eher früher als später in der Bildungsforschung thematisiert werden.

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