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Blockierte Zukunft?

Eine qualitative Studie zur Selbsteinschätzung von Literalitätskompetenzen und Motivationslagen am Übergang Schule - Beruf

AutorEva Anslinger, Eva Quante-Brandt
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl109 Seiten
ISBN9783830979227
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis21,99 EUR
Bei jungen Erwachsenen, die nach der Schule eine berufliche Ausbildung beginnen wollen, wird der mühelose Gebrauch von geschriebener und gesprochener Sprache als eine Selbstverständlichkeit vorausgesetzt. Gleichzeitig stellt der Übergang von der Schule in Ausbildung oder Erwerbsarbeit für diejenigen, die Probleme beim Lesen und Schreiben haben, eine nahezu unüberwindbare Hürde dar. Immer noch münden viele junge Erwachsene in das sogenannte Übergangssystem ein, weil sie aufgrund unterschiedlicher Problemlagen den Weg in eine Ausbildung nicht gefunden haben. Gründe hierfür sind beispielsweise, dass Schulabgängerinnen und Schulabgängern mit schwachen Leistungen in den Kernfächern Deutsch und Mathematik von betrieblicher Seite oftmals die Ausbildungsreife abgesprochen wird. Über den Umweg 'Übergangssystem' erhalten die Jugendlichen die Chance, ihre Kenntnisse zu verbessern und somit die Voraussetzungen für die Aufnahme einer beruflichen Ausbildung zu erfüllen. Doch inwieweit können die jungen Erwachsenen in diesem System, das zur Chancenverbesserung beitragen soll, ihre Kenntnisse erweitern? Welche Voraussetzungen bringen junge Erwachsene mit Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben mit und welche Einflussfaktoren wirken auf den Lernprozess? In dieser qualitativ angelegten Studie wird in ausgewählten Maßnahmen des Übergangssystems und in der Ausbildung aus der Sicht junger Erwachsener exemplarisch untersucht, wie sie ihre Kenntnisse im Lesen und Schreiben einschätzen und welche Motivationslagen sie aufweisen, ihre Lese- und Schreibkompetenzen weiterzuentwickeln.

Eva Anslinger, Dr. phil., ist stellvertretende Direktorin des Zentrums für Arbeit und Politik der Universität Bremen und war von 2008-2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verbundprojekt Literalitätsentwicklung von Arbeitskräften (lea), Teilprojekt 'Prozessbegleitende Diagnostik am Übergang Schule-Beruf und in der Arbeitswelt'.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Inhalt6
1 Einleitung und Einordnung der Untersuchung8
2 Methodisches Vorgehen und allgemeine Merkmale des Samples der Studie13
2.1 Methodisches Vorgehen13
2.2 Allgemeine Merkmale der Befragten16
2.3 Lebenssituation der Befragten19
2.4 Bildungsvoraussetzungen der Befragten26
3 Einflussfaktoren auf die Literalitätsentwicklung34
3.1 Schulabsentismus und Literalität36
3.2 Gesundheit und Literalität38
3.3 Lernwiderstände und Literalität44
3.4 Freizeitgestaltung und Mediennutzung50
4 Selbsteinschätzung von Literalitätskompetenzen am Übergang Schule – Beruf und in Ausbildung56
4.1 Selbsteinschätzung der Literalitätskompetenzen60
4.2 Spezifische Aussagen der Lernenden zur Literalitätskompetenz64
4.3 Heterogene Schreibkenntnisse von Lernenden am Übergang Schule – Beruf69
4.4 Zusammenfassung Literalitätskompetenzen71
5 Motivationale Dimension der Literalitätsentwicklung73
5.1 Zweidimensionales Motivationsmodell metatelischer Orientierungen73
5.2 Ergebnisse der Motivationslagen76
5.3 Zusammenfassung der Motivationslagen82
6 Fallstudien83
6.1 Nadine: „Ich will nämlich das besser machen“ (annäherungsmotivierte Weiterentwicklung der Literalität)84
6.2 Katrin: „Und ich sitz denn da und sag, ja, was ist denn das?“ (vermeidungsmotivierte Weiterentwicklung der Literalität)87
6.3 Katja: „Ich konnte einfach gar nichts …“ (vermeidungsmotivierte Ablehnung der Weiterentwicklungder Literalität)91
6.4 Thomas: „Ich bräuchte eigentlich nur noch,nur noch einen anständigen Job“ (Unterlassung des Handlungsziels Weiterentwicklungvon Literalität)94
7 Fazit und Ausblick98
8 Literatur102
9 Anhang: Modell zu Motivationslagen junger Erwachsener am Übergang Schule – Beruf108
Die Autorinnen109

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