Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historikum), Veranstaltung: Dr. Thomas Nutz: Deutschland im Zeitalter der Aufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zeitalter der Aufklärung kann als Geburtsstunde einer Konsumgesellschaft betrachtet werden. Breite Bevölkerungsschichten neigten von nun an dazu, eine Vielzahl von Gütern und Dienstleistungen zu konsumieren. Mit diesem Konsum ging eine Persönlichkeitsveränderung der bürgerlichen Schichten einher. Man lernte es zu schätzen seine Augen zu entzücken, legte Wert auf guten Geschmack und wurde sich seiner Gesundheit und gesundheitsfördernder Güter bewusst. (...)
Diese Arbeit soll unter anderem Aufschluss darüber geben, wieso die Bürger des 18. Jahrhunderts vermehrt zu Konsumenten wurden. Dabei soll auch die gesellschaftliche Sozialstruktur erläutert und in Zusammenhang mit den neuen Konsumgewohnheiten gebracht werden. Es soll klar gemacht werden, welche gesellschaftlichen Ansprüche an die Bürger gestellt wurden und in wie fern die Konsumenten versuchten, sich durch den Konsum eine Identität zu bilden und dadurch ihren gesellschaftlichen Status zu verändern. Auch konkrete Auswirkungen des Konsums auf das Leben der Bürger sowie eventuelle Probleme, die durch den gesellschaftlichen Konsumzwang entstanden, sollen verdeutlicht werden. Hierzu werde ich auch exemplarisch auf einige Konsumbereiche wie dem der Textilindustrie, der Kultur und der Literatur eingehen.(...)
'Kleide Dich nicht unter und nicht über Deinen Stand; nicht über und nicht unter Dein Vermögen; nicht phantastisch; nicht bunt; nicht [...] prächtig glänzend noch kostbar; aber reinlich, geschmackvoll [...]. Wende einige größere Aufmerksamkeit auf Deinen Anzug, wenn du in der großen Welt erscheinen willst! Man ist in Gesellschaft verstimmt, sobald man sich bewusst ist, in einer unangenehmen Ausstaffierung aufzutreten.'
(Knigge, Adolph: Ueber den Umgang mit Menschen, Hannover 1792, S. 67.)
Dieses Zitat aus dem Anstandsbuch Knigges zeigt zum einen die Forderungen an die Art des Bürgers, sich zu kleiden, impliziert jedoch auch, dass man von der Kleidung auf den Stand und das Vermögen des Trägers schloss. Es macht verständlich, in wie fern sich die Bürger durch ihre Kleidung in der Öffentlichkeit einer sozial höheren Schicht zugeordnet gefühlt haben konnten. (...)
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