Angesichts des anhaltenden Umbaus der Wohlfahrtsstaaten und des Wandels der Geschlechter- und Generationenverhältnisse steht zu Beginn des Beitrags ein Problemaufriss über die aktuelle Debatte zum Thema gesellschaftlich notwendiger Sorgetätigkeit. Diese Debatte zielt auf die Auseinandersetzung mit zwei Fragen: eine gerechtere Verteilung der ganzen Arbeit, d.h. bezahlter und unbezahlter Tätigkeiten auf dem Arbeitsmarkt und in der Familie, und die Einbeziehung von Sorgeleistenden und Sorgeempfangenden in soziale Staatsbürgerschaft mit entsprechenden sozialen Rechten und Partizipationsmöglichkeiten, da Care als traditionell weibliche Tätigkeit weiterhin primär der nachrangigen privaten Sphäre zugeordnet respektive als Beruf abgewertet wird. Diese mangelnde gesellschaftliche Anerkennung von Care Arbeit trifft auch Männer, wenn sie Sorgetätigkeiten im privaten oder professionellen Bereich übernehmen. In einem nächsten Schritt werden die Entwicklungsstränge der seit über drei Jahrzehnten stattfindenden internationalen Care-Debatte nachgezeichnet, für die folgende Wissenschaftsbereiche relevant sind: Demokratietheorie/Ethik, Sozialpolitik/Arbeitswissenschaften und Handlungstheorien. Charakteristisch für die Thematisierung von Care ist zudem die Auseinandersetzung mit den Spannungsverhältnissen zwischen dem privaten und dem öffentlichen Bereich, bezahlten und unbezahlten Tätigkeiten sowie der politischen und der sozialen Sphäre. Wobei die Zunahme häufig illegalisierter Sorgearbeit von Migrantinnen in Privathaushalten der Wohlfahrtsstaaten ein zu berücksichtigendes Phänomen neuer Ungerechtigkeit darstellt. Insbesondere für Care als berufliche Tätigkeit ist zudem der Ansatz einer bewussten 'Fürsorgerationalität' von besonderer Bedeutung, der auf Grenzen der Normierungen und Standardisierungen von Sorgetätigkeiten und auf notwendige Gestaltungsspielräume verweist. Angesichts der wachsenden Lücke im gesellschaftlichen Sorgenetzwerk - bei ansteigenden Sorgeaufgaben - gilt es, neue Modelle des Sorgens als gesellschaftliche Aufgabe zu entwickeln, die den Bedürfnissen der zu Versorgenden gerecht werden und die Sorgenden nicht ausbeuten. Dafür bedarf Care eines sozialstaatlich gesicherten, institutionalisierten Überbaus und der Anerkennung von Sozial- und Pflegeberufen als Teil einer gerechten, öffentlichen Kultur des Sorgens. Zusammenfassend soll gezeigt werden, dass die Care-Debatte die Grenzen sozialstaatlicher Gerechtigkeitskonstruktionen und die Problematik eines hierarchisierten Geschlechterverhältnisses für eine umfassende Kultur des Sorgens aufzeigt und damit einen Rahmen schafft, in dem sich professionelle Soziale Arbeit verorten kann.
Gewälttätigkeiten unter Schülern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nehmen in den letzten Jahren kontinuierlich zu. Und nach wie vor mangelt es an Behandlungskonzepten, mit denen kriminelle…
Gewälttätigkeiten unter Schülern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nehmen in den letzten Jahren kontinuierlich zu. Und nach wie vor mangelt es an Behandlungskonzepten, mit denen kriminelle…
Gewälttätigkeiten unter Schülern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nehmen in den letzten Jahren kontinuierlich zu. Und nach wie vor mangelt es an Behandlungskonzepten, mit denen kriminelle…
Aufbauend auf Band 1, der die theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik erläutert, werden in Band 2 Verfahren zu einzelnen inhaltlichen Bereichen vorgestellt und Anwendungsfelder…
Aufbauend auf Band 1, der die theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik erläutert, werden in Band 2 Verfahren zu einzelnen inhaltlichen Bereichen vorgestellt und Anwendungsfelder…
Aufbauend auf Band 1, der die theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik erläutert, werden in Band 2 Verfahren zu einzelnen inhaltlichen Bereichen vorgestellt und Anwendungsfelder…
Theoretische und methodische Grundlagen Format: PDF
In diesem Band geht es um die begriffliche Klärung dessen, was Diagnostik ist und bewirken soll, um testtheoretische Grundlagen diagnostischer Verfahren sowie um wichtige pädagogische, berufsethische…
Theoretische und methodische Grundlagen Format: PDF
In diesem Band geht es um die begriffliche Klärung dessen, was Diagnostik ist und bewirken soll, um testtheoretische Grundlagen diagnostischer Verfahren sowie um wichtige pädagogische, berufsethische…
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MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...
It covers all areas from literary and cultural criticism, history, political science, and linguistics to the teaching of American Studies in the classroom. Theamtic isiues alternate with regular ...
Das Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i.Fichtelgebirge. Lesen Sie Bekanntmachungen, Änderungen von Satzungen und Festlegungen. Im Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge geht es ...
Atalanta ist die Zeitschrift der Deutschen Forschungszentrale für Schmetterlingswanderung. Im Atalanta-Magazin werden Themen behandelt wie Wanderfalterforschung, Systematik, Taxonomie und Ökologie. ...
Veröffentlichte Gebrauchsmustereintragungen beim Deutschen Patent- und Markenamt. Bibliographie, Hauptanspruch,wichtigste Zeichnung, Nebenklassenhinweise.
Checkpoint is a tax research system that ...
»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...
Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...
Das Grundeigentum - Zeitschrift für die gesamte Grundstücks-, Haus- und Wohnungswirtschaft. Für jeden, der sich gründlich und aktuell informieren will. Zu allen Fragen rund um die Immobilie. Mit ...
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VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...