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E-Book

Case Management

Organisationsentwicklung und Change Management in Gesundheits- und Sozialunternehmen

AutorVolker Brinkmann
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl343 Seiten
ISBN9783834985897
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis66,99 EUR
In unserem komplexen, hochgradig arbeitsteiligen Sozial- und Gesundheitssystem steigt mit zunehmendem Abstimmungs- und Vernetzungsbedarf auch die Bedeutung von Case Management-Modellen. Renommierte Experten beschreiben in diesem Buch die aktuellen Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten. Zahlreiche Best-Practice-Beispiele helfen bei der Umsetzung.



Prof. Dr. Volker Brinkmann lehrt am Fachbereich Soziale Arbeit an der Fachhochschule Kiel mit den Schwerpunkten Sozialwirtschaft, Sozialmanagement, Administration, Qualitäts- und Kostenbewertung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur zweiten Auflage5
Vorwort zur ersten Auflage6
Inhaltsverzeichnis7
Der Fall im System der Sozialorganisationen15
1 Sozialökonomische Funktionenund Systemfragen des Case Managements16
1.1 Case Management, Neue Steuerung, Kontraktmanagement und die Entwicklung der Dienstleistungsmärkte20
1.2 Der Zielbildungscharakter des Case Managements und seine organisatorisch ökonomische Relevanz23
1.2.1 Case Management im Zielbildungsprozess individueller Hilfeleistung (consumer driven)24
1.3 Case Management vor dem Hintergrund veränderter Finanzierungsmodelle im Sozialen Dienstleistungssektor (system driven)25
1.3.1 Case Management und das Modell der monoistischen Finanzierung25
1.3.2 Die Funktion des Case Managements am Beispiel des persönlichen Budgets27
1.4 Case Management als Einstieg in Fallgruppen der Sozialen Arbeit?!29
1.5 Schlusswort30
Literatur31
Autor33
2 Der Fall im System – die Organisation des Systemischen Case Managements34
2.1 Ausgangspunkte34
2.2 Zentrale Bestimmungselemente von CM35
2.3 Organisationstransformation durch Flexibilisierung und raumbezogene Steuerung36
2.3.1 Flexibilisierung37
2.3.2 Raumbezogene Steuerung38
2.4 Organisationstransformationen in unterschiedlichen Arbeitsfeldern39
2.4.1 CM bzw. Fallmanagement in der Arbeitslosenhilfe39
2.4.2 CM im Gesundheitswesen40
2.4.3 CM in der Kinder- und Jugendhilfe42
2.4.4 CM in der Suchthilfe43
2.5 Fall- und Netzwerkarbeit durch Systemisches Case Management44
2.5.1 Kontextualisierung45
2.5.2 Problem- und Ressourcenanalyse45
2.5.3 Hypothesenbildung46
2.5.4 Zielvereinbarungen47
2.5.5 Handlungsplanung48
2.5.6 Evaluation48
Literatur49
Autoren51
3 Systemsteuerung im Case Management52
3.1 Einführung52
3.2 Systemsteuerung im Case Management – ein Paradigmenwechsel?52
3.3 Steuerung sozialer Systeme aus systemtheoretischer Sicht60
3.4 Anforderungen an die Steuerung sozialer Systeme66
3.5 Steuerung und Initiierung von Case Management73
3.6 Systemsteuerung – ein erstes Fazit80
3.7 Zusammenfassung und Ausblick83
Literatur86
Autor93
4 Case Management als Baustein der sozialinvestiven Reorganisation des Systems sozialer Dienste und Einrichtungen94
4.1 Ausgangspunkt: die sozialstaatliche Kritik am bisherigen System sozialer Dienstleistungserstellung94
4.2 Das Interesse der Sozialpolitik am „Sozialmanagement“96
4.3 Fallmanagement und Vernetzung: zur staatlich initiierten Organisationsentwicklung im sozialen Dienstleistungssektor97
4.4 Beispiel Gesundheitswesen99
4.5 Beispiel Arbeitsförderung100
4.6 Zur Handlungslogik des Fallmanagements in einem durch staatliche Sparpolitik gekennzeichneten Versorgungssystem101
4.7 Die sozialpolitische Logik des Fallmanagements führt notwendigerweise zum organisationalen Change Management104
Literatur106
Autoren108
5 „Aktivierung in der Sozialhilfe“ – Ergebnisse eines Pilotprojektes zur Implementation von Fallmanagement im SGB XII109
5.1 Konzeption und Verlauf des Pilotprojekts109
5.2 Interaktion im Fallmanagement111
5.2.1 Fallverläufe: die Auswertung ausgewählter Falldokumentationen111
5.2.2 Die Interaktion in den Gesprächen – eine Typologie111
5.2.3 Offene Gespräche112
5.2.4 Gespräche, in denen die FallmanagerInnen eine steuernde Funktion übernehmen114
5.2.5 „Abfragen“ im Rahmen des Assessments115
5.2.6 Scheiternde Arbeitsbündnisse116
5.3 Ein Vergleich mit Erstgesprächen im Bereich des SGB II117
5.3.1 Die Untersuchung117
5.3.2 Zentrale Ergebnisse zur Struktur der Erstgespräche118
5.3.3 Ein Vergleich der Ergebnisse121
5.4 Besonderheiten des Fallmanagements im SGB XII123
5.5 Fazit128
Literatur130
Autoren131
6 Case Management Chancen und Risiken für die Soziale Arbeit und Aspekte seiner Implementierung in soziale Organisationen132
6.1 Case Management als Unterstützungskonzept für die sozialarbeiterische Praxis135
6.1.1 Methodische Bewältigung von Fallkomplexität135
6.1.2 Verbindung von Beratung und Management136
6.1.3 Effektivitäts- und Effizienzorientierung136
6.1.4 Verknüpfung der Einzelfallsteuerung mit der Systemsteuerung136
6.1.5 Stärkung der Eigenverantwortung und Selbstorganisation der NutzerInnen137
6.2 Kritische Erfolgsfaktoren für die Implementierung von Case Management in die Soziale Arbeit und soziale Organisationen137
6.2.1 Case Management als Instrument sozialpolitischen Wandels138
6.2.2 Zugang139
6.2.3 Gewichtung als Beratungs- bzw. Fallsteuerungskonzept140
6.2.4 Effizienzorientierung142
6.2.5 Anforderungen an die Organisationen und Auswirkungen auf die Trägerstrukturen und -kultur142
6.2.6 Theoretische Einbindung143
6.3 Case Management und Organisationsentwicklung145
6.3.1 Case Management als Organisationselement146
6.3.2 Case Management als Instrument der Gestaltung prozessorientierter Arbeitsstrukturen und interner Vernetzung148
6.3.3 Case Management und die Entwicklung einer angemessenen Organisationskultur150
6.3.4 Case Management als Führungsaufgabe151
6.3.5 Veränderte Kompetenzanforderungen152
6.4 Fazit154
Literatur155
Autorin159
Case und Care Management160
7 Case und Care: was im Case Management zu besorgen ist161
7.1 Care: Semantik und Politik162
7.2 Care arrangieren163
7.3 Das Verhältnis der Fallführung zum Care Management165
7.4 Case Management in vermittelnder Funktion166
7.5 Rechenschaftslegung zur Daseinsvorsorge168
7.6 Vom Management der Fälle zur intensiven Fallführung169
7.7 Rat und Tat: der Fall als Besorgungsaufgabe171
7.8 Der Fall im Feld: Netzwerke in Sorge und Versorgung173
Literatur175
Autor177
8 Neue Versorgungsformen und Versorgungsforschung178
8.1 Herausforderungen des deutschen Gesundheitssystems1178
8.2 Lösungsstrategie „Integrierte Versorgung“181
8.2.1 Neue Versorgungsformen nach § 140a-d182
8.2.2 Neue Versorgungsformen nach §95 SGB V: medizinische Versorgungszentren185
8.2.3 Neue Versorgungsformen nach § 73c SGB V187
8.2.4 Instrumente des Managed Care in Deutschland188
8.2.5 Von Pilotprojekten zur flächendeckenden Versorgung189
8.3 Verstehen von komplexen Strukturen – Grundzüge der Versorgungsforschung191
8.4 Evaluation komplexer Strukturen196
8.4.1 Mehrwert aus Sicht des Gesundheitssystems198
8.4.2 Mehrwert aus Sicht der medizinischen Versorgung199
8.4.3 Mehrwert aus Sicht des Patienten200
8.4.4 Mehrwert aus Sicht der Vertragspartner200
8.5 Ausblick201
Literatur202
Autoren209
9 Die neue Pflegeberatung nach § 7a SGB XI. Fallmanagement nach der Novelle zur Pflegeversicherung1210
9.1 Einleitung210
9.2 Einführung eines individuellen Fallmanagements213
9.3 Zum Leistungsumfang und zur Aufgabe der Pflegeberatung nach Abs. 1 Satz 1214
9.4 Der Versorgungsplan (Abs. 1 Satz 2 Nr. 2)217
9.5 Zur Rechtsqualität des Versorgungsplanes und seiner Umsetzung218
9.6 Kooperation mit dem Leistungsberechtigten und mit allen an der Pflege, Versorgung und Betreuung Beteiligten (Abs. 1 Satz 4)221
9.7 Übertragung der Pflegeberatung auf Dritte (Abs. 1 Satz 7)223
9.8 Kooperation mit Pflegestützpunkten223
9.9 Unabhängigkeit der Pflegeberatung224
9.10 Abgrenzung des Fall-Managements zur Aufklärung und Beratung nach § 7 SGB XI225
9.11 Anspruchsberechtigter Personenkreis (Abs. 1 Satz 9)226
9.12 Zuständigkeit der Pflegekasse227
9.13 Weitere Anforderungen an die Pflegeberatung (Abs. 2)228
9.14 Zur Qualifikation der PflegeberaterInnen (Abs. 3)230
9.15 Sicherstellung der Pflegeberatung in den Pflegestützpunkten (Abs. 4)232
9.16 Pflegeberatung privater Pflichtversicherer (Abs. 5)243
9.17 Datenschutz (Abs. 6)244
9.18 Evaluation (Abs. 7)245
Literatur246
Autoren246
10 Case Management in der Kinder-und Jugendmedizin247
10.1 Das Nachsorgemodell Bunter Kreis247
10.1.1 Case Management in der Nachsorge248
10.1.2 Inhalte des Augsburger Modells249
10.1.2.1 Sozialmedizinische Nachsorge249
10.1.2.2 Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen250
10.1.2.3 Erste Stufe Behindertenhilfe251
10.1.2.4 Patientenschulungen und optionale Nachsorgeleistungen251
10.2 Einführung des Qualitätsmanagements im Bunten Kreis252
10.2.1 Ziele des Qualitätsmanagements253
10.2.2 Ablauf des Qualitätsmanagements253
10.2.3 Ergebnisse der Qualitätsentwicklung254
10.2.3.1 Unternehmensphilosophie254
10.2.3.2 Konzeptentwicklung254
10.2.4 Prozessorientierter Ablauf der Nachsorge256
10.3 Qualitätshandbuch „Interdisziplinäre Nachsorge in der Pädiatrie“ (INIP)257
10.3.1 Definition der sozialmedizinischen Nachsorge257
10.3.2 Ziele der Nachsorge258
10.3.3 Zielgruppe der Nachsorge259
10.3.4 Nachsorge im Patientenpfad260
10.3.5 Strukturqualität261
10.3.6 Schulung der Case Manager262
10.4 Qualitätsverbund Bunter Kreis und Aufbau von Nachsorge in Deutschland262
10.4.1 Ziele und Aufgaben des Qualitätsverbundes262
10.4.2 Akkreditierung neuer Nachsorgeeinrichtungen263
10.4.3 Consulting und Case-Management-Ausbildung263
10.5 Wissenschaftliche Begleitung264
10.5.1 Soziökonomische Studie zum Bunten Kreis264
10.5.2 PRIMA-Studie264
10.6 Ausblick265
Literatur265
Weitere Informationen266
Autoren266
11 Case Management im Krankenhaus – eine Aufgabe der klinischen Sozialarbeit267
11.1 Die Notwendigkeit von Case Management im Krankenhaus267
11.2 Die Leistungen der klinischen Sozialarbeit im Krankenhaus268
11.3 Case Management im Krankenhaus als Unterstützungsmanagement269
11.4 Funktionen von Sozialarbeitern als Case Manager im Krankenhaus270
11.5 Phasen des Case Management der Sozialarbeit im Krankenhaus271
11.5.1 Intake271
11.5.2 Assessment272
11.5.3 Service planning273
11.5.4 Linking273
11.5.5 Kontrollierte Durchführung der Intervention273
11.5.6 Evaluation274
11.6 Interne und externe Kooperation, Kommunikation und Vernetzung276
11.6.1 Interne Kooperation276
11.6.2 Externe Kooperation278
11.7 Ein Beispiel aus der Praxis278
11.8 Voraussetzungen für ein Case Management durch die klinische Sozialarbeit281
11.8.1 Kompetenzen281
11.8.2 Strukturelle und personelle Voraussetzungen281
Literatur282
Autorin284
12 Case Management im Akutkrankenhaus – gegenwärtige Konsequenzen für die soziale Arbeit und Pflegeprofession285
12.1 Einleitung285
12.2 Situation von Sozialdiensten285
12.3 Situation der Pflegeprofession288
12.4 Gemeinsamkeiten von Sozialdiensten und Pflegeüberleitungen in ihrer jeweiligen Case- Management-Funktion289
12.5 Kritik290
12.6 Ausblick291
Literatur292
Autor293
Case Management als Instrument der lernenden Organisation294
13 Case Management in Lernenden Organisationen – eine Funktionsbestimmung aus organisationspädagogischer Sicht295
13.1 Einleitung295
13.2 Begriffsbestimmung Case Management296
13.3 Case Management aus organisationspädagogischer Perspektive298
13.3.1 Was macht organisationales Lernen aus? -Basiskategorien der Organisationspädagogik299
13.3.1.1 Lernen und Lernen unterstützen300
13.3.1.2 Lernendes System301
13.3.1.3 Lernunterstützungssystem302
13.3.1.4 Lernhandeln303
13.3.1.5 Lernunterstützungshandeln305
13.3.2 Lernen und Lernunterstützung im Case Management305
13.3.2.1 Lernhandeln im CM306
13.3.2.2 Lernunterstützungshandeln im CM307
13.3.2.3 Lernendes System im CM309
13.3.2.4 Lernunterstützungssystem im CM309
13.4 Fazit: Funktionen des Case Managements für organisationales Lernen310
Literatur313
Autor314
14 Aspekte des Konzeptes Lernende Organisation im Rahmen einer betrieblichen Weiterbildung in Case Management315
14.1 Zum Konzept Lernende Organisation315
14.1.1 Lernende Organisation nach Argyris und Schön316
14.1.2 Lernende Organisation nach Senge317
14.1.2.1 Die fünf Disziplinen317
14.1.2.2 Hemmende Faktoren beim Aufbau einer Lernenden Organisation318
14.1.2.3 Fördernde Faktoren beim Aufbau einer Lernenden Organisation318
14.2 Ansätze von Elementen der Lernenden Organisation in der betrieblichen Weiterbildung319
14.2.1 Die betriebliche Weiterbildung in einem Berufsfortbildungswerk in Case Management319
14.2.2 Entwicklung einer gemeinsamen Vision320
14.2.3 Teamlernen321
14.2.4 Phasen des Gruppenlernens322
14.2.5 Interdisziplinarität323
14.2.6 Multiplikation324
14.2.7 Kollegiale Beratung324
14.2.8 Teilhabe und Transparenz325
14.3 Elemente von Komplementarität und Referenz326
14.3.1 Partizipation326
14.3.2 Empowerment327
14.3.3 Ressourcenorientierung328
14.4 Resümee329
Literatur330
Autorin330
15 Der Nutzen der systemischen Denkfigur in der Organisationsentwicklung gemeinsamer Assessmentverfahren im Prozess des Case Managements331
15.1 Zur Verknüpfung der Fall- und Systemebene im Case Management332
15.2 Die systemische Denkfigur als ein gemeinsames professionsübergreifendes Assessmentverfahren im Rahmen der Dienstleistungsnetzwerke336
15.2.1 Was ist der Fall?336
15.2.2 Aufgaben und Ziele des Assessments336
15.2.3 Die systemische Denkfigur337
15.2.3.1 Metatheoretischer Bezugsrahmen337
15.2.3.2 Die Anwendung der systemischen Denkfigur im Assessment des Case Managements338
15.3 Fazit: Die systemische Denkfigur als ein professions- und einrichtungsübergreifendes Assessmentverfahren341
Literaturverzeichnis342
Autorin343

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