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E-Book

Strategische Planung.

Ertragspotenziale erkennen Unternehmenswachstum sichern

AutorHans-Georg Lettau
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl166 Seiten
ISBN9783409118859
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,95 EUR

Wie wurde die Seeschlacht von Trafalgar gewonnen? Nicht mit der Anzahl an Schiffen, Kanonenkugeln und der vollen Kriegskasse. Sondern mit einer überlegenen Strategie und den begleitenden "weichen" Faktoren. Hans-Georg Lettau entwickelt in seinem Praxisbuch einen langfristig wirksamen Entscheidungsrahmen für nachhaltige Unternehmensentwicklung. Er präzisiert Begriffe, gibt Anregungen für Marktanalysen und Leitideen und beschreibt die Rolle strategischer Geschäftseinheiten für den Markterfolg. Aktionspläne und Fallbeispiele helfen bei der optimalen Umsetzung im betrieblichen Alltag.

Der Autor

Hans-Georg Lettau ist seit 30 Jahren erfolgreicher Unternehmensberater in München. 27 strategische Planungen und acht Jahre als Referent für das gleiche Thema beim Hernstein International Management-Institut belegen seine Fachmannschaft. „Ich möchte Unternehmen helfen, ihre Probleme selbst zu lösen und hre Zukunft bewusst zu gestalten“ – so seine eigene Leitidee. Die einfachen Hilfen und Anweisungen laden dazu ein, sie sofort in die Praxis umzusetzen.

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Leseprobe

2. Welche Vokabeln muss man lernen? (S. 28-29)

2.1 Operative Planung/strategische Planung
- Operative Planung: kurzfristige, manchmal auch mittelfristige Planung, unterteilt nach den Funktionen des Unternehmens und mit stark aufforderndem, handlungsorientiertem Charakter.

- Strategische Planung/strategische Unternehmensplanung: mittelfristiger bis langfristiger Planhorizont, das gesamte Unternehmen betreffend. Sie geht aus von definierten Ertrags-Potenzialen und beschreibt die Norm-Strategie (s. dort) zu ihrer Bearbeitung, die festgelegten Ziele und die zur Verfügung gestellten Mittel.

- Strategische Unternehmensführung: Zwei Bedeutungen sind möglich: einmal die Führung des Unternehmens nach den Strategischen Grundsätzen, zum anderen die Einbeziehung der qualifizierten Mitarbeiter und das gemeinsame Handeln nach den gefundenen Erkenntnissen.

2.2 Ertragspotenziale und Geschäftsfelder

- Beide Bezeichnungen werden verwendet. Sie beschreiben ein unternehmerisches Aktionsfeld (meist eine Kombination aus Produkt und Markt), in dem das Unternehmen die Chance sieht, Erfolge zu erzielen und Erträge zu erwirtschaften. Die Verwandtschaft mit dem Begriff Marktsegment ist unübersehbar.

2.3 Strategische Geschäftseinheiten (SG)
Strategische Geschäftseinheiten sind diejenigen Unternehmens- Einheiten, die ein Ertragspotenzial bearbeiten. Und zwar selbständig und mit hoher Eigenverantwortung. Dabei kann es sich um Sparten, Divisions oder Töchter handeln, aber auch um „Unternehmen im Unternehmen". Häufig wird der Begriff „strategische Geschäftseinheit (SG)" auch synonym verwendet für Ertragspotenzial plus Strategische Geschäftseinheit.

2.4 Ist-Portfolio und Soll-Portfolio
Ein Produktportfolio ist nichts weiter als ein zweidimensionales Bewertungs-System, mit dessen Hilfe man die Lage und Größe von Ertragspotenzialen deutlich machen kann. Die Bewertung wird vorgenommen mit Kriterien für die Qualität des Marktes einerseits und unserer Position in diesen Märkten andererseits.

- Ein Ist-Portfolio zeigt die heutige Lage der Ertragspotenziale im Produkt-Portfolio und lädt ein zur Bestimmung von Zielen, Normstrategien und Mitteleinsatz.

- Ein Soll-Portfolio zeigt die erwartete Lage der Ertragspotentiale im Produkt-Portfolio nach der erfolgreichen Umsetzung unserer Politik.

- Portfolio-Management ist der bewusste Umgang mit den Erkenntnissen der Portfolio-Technik und führt zu entsprechenden Entscheidungen.

Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Anstelle eines Vorwortes …10
I. Die Grundlagen14
1. Zum Einstieg: Das Thema und seine Begründung16
1.1 Warum eigentlich strategische Unternehmensplanung?16
1.2 Was heißt das eigentlich: Strategie/strategisches Denken?20
1.3 Was ist strategische Unternehmensplanung – und was ist sie nicht?23
1.4 Was gehört alles zu einer vollständigen strategischen Unternehmensplanung?27
2. Welche Vokabeln muss man lernen?29
2.1 Operative Planung/strategische Planung29
2.2 Ertragspotenziale und Geschäftsfelder29
2.3 Strategische Geschäftseinheiten (SG)30
2.4 Ist-Portfolio und Soll-Portfolio30
2.5 Normstrategien31
2.6 Mitteleinsatz31
II. Die notwendigen Informationen32
3. Unser „Wissen von der Zukunft“34
3.1 Welche Veränderungen erwarten?34
3.2 Wie beurteilen wir unsere Märkte?35
3.3 Chancen und Gefahren für unser Produkt37
3.4 Welche Umweltbedingungen müssen wir beachten?40
3.5 Chancen und Gefahren für unser Unternehmen42
3.6 Wir beschreiben mögliche Zukünfte44
3.7 Welches sind die Stärken und Schwächen unseres Unternehmens?45
III. Die gemeinsame Richtung bestimmen50
4. Was wollen wir, wer sind wir, was bieten wir?52
4.1 Unsere Leitidee52
4.2 Unsere Grundsätze und Leitlinien55
5. Was wollen wir erreichen?58
5.1 Unsere unternehmenspolitischen Oberziele58
5.2 Die Rangordnung der Ziele60
5.3 Haben wir sogar eine Vision?62
IV. Das zentrale Thema: Führen mit strategischen Geschäftseinheiten66
6. Die Portfolio-Technik als Denkhilfe68
6.1 Einführung in die Portfolio-Technik68
6.2 Das Produkt-Portfolio der Boston Consulting Group74
6.3 Das Produkt-Portfolio von McKinsey76
6.4 Die eindeutige Definition unserer Ertragspotenziale78
6.5 Wie gut liegen unsere Ertragspotenziale im Portfolio?81
6.6 Der Produkt-Lebenszyklus88
7. Die strategischen Geschäftseinheiten92
7.1 Wie strukturieren wir unser Unternehmen sinnvoll?92
7.2 Welche Rechte und Pflichten liegen bei den SG?94
7.3 Welche Informationen brauchen die Leiter der SG?96
7.4 Ziele, Strategien und Mitteleinsatz – der Weg der SG in die geplante Zukunft97
7.5 Vom Ist-Portfolio zum Soll-Portfolio102
8. Wie kann ein Unternehmen wachsen?106
8.1 Das Ansoff-Schema als Orientierungshilfe106
8.2 Die Möglichkeiten für expansives Wachstum109
V. Der Übergang in die operative Planung112
9. Wie gehen wir am Markt erfolgreich vor?114
9.1 Marktstrategien auf der Belétage114
9.2 Die zwölf Strategie-Elemente der Hersteller116
9.3 Die zehn Strategie-Elemente des Handels117
9.4 Die zehn Strategie-Elemente der Dienstleister117
9.5 Die Matrix der Handlungsalternativen118
10. Welche Voraussetzungen müssen wir im Unternehmen schaffen?125
10.1 Organisatorische/personelle/finanzielle Voraussetzungen125
10.2 Das „Informationssystem Strategie“128
10.3 Die strategische Planung im Unternehmen einführen133
10.4 Unser Prozess der strategischen Planung147
10.5 Ja-Nein-Entscheidungen geben Sicherheit149
11. Die allgemeinen strategischen Grundsätze151
Anstelle eines Nachwortes155
Anhang158
Der Autor164
Stichwortverzeichnis166

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