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E-Book

Coaching, Beratung und Gehirn

Neurobiologische Grundlagen wirksamer Veränderungskonzepte

AutorAlica Ryba, Gerhard Roth
VerlagKlett-Cotta
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl392 Seiten
ISBN9783608203226
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis37,99 EUR
Das Buch beleuchtet das Thema Coaching aus neurobiologischer sowie psychologischer Perspektive und bietet fundierte Grundlagen für eine wirksame Beratungspraxis. Es erläutert Faktoren, welche die Entwicklung und Veränderbarkeit von Persönlichkeit sowie Erlebens- und Verhaltensweisen bedingen, und vermittelt ein tiefgreifendes Verständnis verschiedener Interventionsansätze und ihrer Wirkungsweise. Die wichtigste Aufgabe eines Coaches ist es, den Klienten dabei zu unterstützen, einschränkende Erlebens- und Verhaltensmuster zu erweitern. Die Autoren schildern, mit welchen neurowissenschaftlich fundierten Methoden dies in der beratenden Praxis gelingen kann. Das Buch wirft einen differenzierten Blick auf verschiedene Veränderungsebenen und -strategien sowie auf die Wirksamkeit von Coaching-Interventionen. Ein neurowissenschaftliches Standardwerk für qualitativ hochwertige Beratung. - Gerhard Roth ist »der bedeutendste Naturwissenschaftler im deutschsprachigen Raum« (Zeitschrift Cicero) - Alica Ryba ist erfahrene Coaching-Praktikerin Dieses Buch richtet sich an: - Alle Coaches - Alle Psychologischen BeraterInnen - PsychotherapeutInnen

Gerhard Roth, Jahrgang 1942, hat Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaft in Münster und Rom studiert und in Philosophie promoviert. Anschließend hat er Biologie in Münster und Berkeley (Kalifornien) studiert und in Zoologie promoviert. Seit 1976 ist er Professor für Verhaltensphysiologie am Institut für Hirnforschung der Universität Bremen. Er war 1997-2008 Gründungsrektor des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst und 2003-2011 Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes. Er ist Direktor des Roth-Instituts Bremen. Er hat rund 220 Artikel im Bereich der Neurobiologie und Neurophilosophie geschrieben sowie 14 Bücher, darunter bei Klett-Cotta 'Bildung braucht Persönlichkeit' (2010) und zusammen mit Nicole Strüber 'Wie das Gehirn die Seele macht' (erstmals 2014). Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und des Niedersächsischen Verdienstordens. Alica Ryba ist Dipl. Kauffrau mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie und wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Roth. Als Inhaberin von ARYBA Coaching in Hamburg führt sie Coachings durch und leitet Personal- und Organisationsentwicklungsprojekte. Hier geht es zur Homepage von ARYBA Coaching.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhalt6
Vorwort12
Einleitung14
1 Was ist Coaching?22
1.1 Der Coaching-Kontext : Zielgruppen und Praxisfelder25
1.2 Die Coaching-Agenda : Ziele , Anlässe und Themen27
1.3 Coaching-Ansätze : theoretische Grundorientierungen31
1.3.1 Ein theoretischer Rahmen des Coachings31
1.3.2 Theoretische Schwerpunkte der angelsächsischen Länder und Deutschlands34
1.3.3 Verbreitung von Coaching-Ansätzen37
1.3.4 Kurzüberblick wichtiger Coaching-Ansätze39
1.3.5 Grundlegende Coaching-Prinzipien50
1.4 Coaching-Varianten52
1.5 Zusammenfassung55
2 Coaching und Psychotherapie:zwei grundverschiedene Verfahren?57
2.1 Das unterschiedliche Image von Psychotherapie und Coaching57
2.2 Coaching und Psychotherapie: zwei Pole mit Überschneidungsbereich?58
2.3 Diskussion der Argumente für eine strikte Unterscheidung zwischen Psychotherapie und Coaching62
2.4 Gesamtfazit80
3 Das menschliche Gehirn und seine Funktionen84
3.1 Die Grundleistungen des Gehirns84
3.2 Die neuronale Grundstruktur des Gehirns85
3.3 Grundlagen der neuronalen Erregungsfortleitung und -verarbeitung86
3.4 Funktionelle Anatomie des menschlichen Gehirns88
3.5 Die Funktion der Hirnrinden-Areale100
3.6 Das limbische System und seine Funktionen104
3.7 Schlussbetrachtung115
4 Persönlichkeit , Psyche und Gehirn117
4.1 Das Ausgangsproblem117
4.2 Wie erfasst man »Persönlichkeit «?118
4.3 Kritische Bewertung des »Big-Five«-Ansatzes120
4.4 Die Entwicklung von Selbst und Ich124
4.5 Die neurobiologischen Grundlagen der Persönlichkeit129
4.5.1 Das neurobiologische Vier-Ebenen-Modell der Persönlichkeit und der Psyche130
4.5.2 Die sechs psychoneuralen Grundsysteme136
4.6 Ein neurobiologisch inspiriertes Modell der Persönlichkeit145
4.7 Psychische Belastungen und Störungen147
4.7.1 Depressionsartige Stimmungs- und Leistungseintrübungen148
4.7.2 Angstzustände149
4.7.3 Zwangsstörungen151
4.7.4 Persönlichkeitsstörungen152
4.8 Was sagt uns das alles?154
5 Lernen und Gedächtnis156
5.1 Formen des Lernens156
5.1.1 Nichtassoziatives Lernen157
5.1.2 Assoziatives Lernen158
5.1.3 Die Bedeutung für die Praxis168
5.2 Höhere Formen des Lernens168
5.2.1 Imitation168
5.2.2 Lernen durch Einsicht169
5.3 Gedächtnisbildung, Vergessen und Erinnerung170
5.3.1 Gedächtnistypen171
5.3.2 Vergessen und Erinnern177
5.4 Ein anschauliches Gedächtnismodell178
5.5 Neurobiologische Grundlagen von Lernen und Gedächtnis180
5.6 Was sagt uns das?183
6 Das Unbewusste, das Bewusste und das Vorbewusste185
6.1 Erscheinungsformen des Unbewussten aus psychologischer und neurobiologischer Sicht187
6.2 Bewusstsein190
6.3 Das Vorbewusste192
6.4 Intuition193
6.5 Wozu dient das Bewusstsein ?194
6.6 Die neurobiologischen Grundlagen des Bewusstseins197
6.7 Was bedeutet dies für Coaching und Psychotherapie?199
7 Motivation und Veränderbarkeit202
7.1 Bereiche der Veränderbarkeit203
7.2 Lebenszufriedenheit204
7.3 Motivation und ihre Grundlagen208
7.4 Neuronale Grundlagen der Belohnung und Belohnungserwartung210
7.5 Welche Motive treiben uns an?212
7.6 Kongruenz und Inkongruenz von Motiven und Zielen215
7.7 Belohnungsstrategien216
7.8 Die Macht der Gewohnheit217
7.9 Wie werden Motive und Ziele zu Handlungen?218
7.10 Das limbische System hat bei der Verhaltensentscheidung das erste und das letzte Wort223
7.11 Was sagt uns all dies?224
8 Bindung und Verstehen226
8.1 Die Bedeutung frühkindlicher Einflüsse auf die Bindungserfahrung226
8.2 Bindungstypen227
8.3 Neurobiologische Grundlagen der Bindung230
8.4 Bedeutungserzeugung und Verstehen aus neurobiologischer Sicht233
8.5 Konsensuelle Bereiche235
8.6 Was bedeutet dies für Coaching und Psychotherapie?237
9 Freud und die Psychoanalyse239
9.1 Die Metatheorie der Psychoanalyse241
9.1.1 Das topische Modell (Unbewusstes, Vorbewusstes und Bewusstes )241
9.1.2 Das Strukturmodell der Persönlichkeit : Es , Ich und Über-Ich249
9.1.3 Die Triebtheorie250
9.2 Phasen der psychosexuellen Entwicklung251
9.3 Neurosentheorie252
9.4 Kernbegriffe der psychoanalytischen Therapie253
9.4.1 Übertragung253
9.4.2 Gegenübertragung254
9.4.3 Widerstand255
9.5 Behandlungsmethodik256
9.5.1 Grundregel und freies Assoziieren256
9.5.2 Gleichschwebende Aufmerksamkeit256
9.5.3 Abstinenzregel und die Haltung des Analytikers257
9.5.4 Analysieren und Deuten259
9.6 Der Einfluss Freuds auf die Psychotherapie und das Coaching260
9.7 Die operationalisierte psychodynamische Diagnostik262
9.8 Die Psychoanalyse aus Sicht der Neurobiologie – was bleibt von Freud?264
9.8.1 Das Verhältnis von Unbewusstem , Vorbewusstem und Bewusstem265
9.8.2 Das Konzept der Verdrängung266
9.8.3 Die Lehre vom Widerstand267
9.8.4 Übertragung und Gegenübertragung268
9.8.5 Die Trieblehre268
9.8.6 Die Traumdeutung269
10 Die Hypnotherapie Milton H. Ericksons und seiner Schüler271
10.1 Der Ericksonsche Kooperationsansatz der Hypnose272
10.1.1 Trancephänomene275
10.1.2 Tranceinduktion nach Erickson280
10.1.3 Kommunikation283
10.2 Die Ericksonsche Psychotherapie285
10.2.1 Grundannahmen285
10.2.2 Störungs- und Problemtheorie288
10.2.3 Diagnostik296
10.2.4 Ziele der Behandlung296
10.2.5 Veränderungsstrategien297
10.2.6 Veränderungsprinzipien299
10.3 Neo-Ericksonianer303
10.4 Was bedeutet dies für eine erfolgreiche Beratung?305
11 Wie wirksam sind Coaching und Psychotherapie?308
11.1 Die Wirksamkeit psychotherapeutischer Verfahren309
11.2 Mängel der Psychotherapie-Wirksamkeitsstudien312
11.3 Wirksamkeit von Coaching314
11.4 Was wirkt aus Sicht der Neurowissenschaften in Psychotherapie und Coaching und was wirkt nicht ?317
11.4.1 Verhaltenstherapie317
11.4.2 Kognitive Verhaltenstherapie und Interpersonelle Therapie319
11.4.3 Psychoanalyse323
11.4.4 Systemische und Humanistische Therapieformen324
11.5 Die Frage nach dem »gemeinsamen Wirkfaktor« in Psychotherapie und Coaching325
11.6 Die Frage spezifischer Wirkfaktoren328
11.7 Was bedeutet dies für das Coaching?332
12 Zusammenfassung und unser Modell335
12.1 Die neurobiologischen Grundlagen von Psyche und Persönlichkeit335
12.1.1 Das Vier-Ebenen-Modell und das Modell der sechs psychoneuralen Grundsysteme336
12.1.2 Die neuronalen Grundlagen der Persönlichkeit und ihrer Störungen339
12.1.3 Die Bedeutung der Bindungserfahrung342
12.1.4 Ergebnisse der Wirksamkeitsforschung343
12.2 Was kann man daraus lernen?346
12.3 Unser Ansatz348
Literaturverzeichnis357
Register378
Über die Autoren384

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