Haci-Halil Uslucan lässt den aufgeblasenen Polemikern und gefährlichen Populisten die Luft ab: Wo liegen die Chancen für unsere Gesellschaft, wenn sie die türkischen Zuwanderer integriert? 'Jetzt sind sie schon über 40 Jahre hier und können immer noch kein Deutsch' - 'Türken am schlechtesten integriert', so oder ähnlich lauten die medial- populistischen Diagnosen zur gesellschaftlichen Integration der Menschen aus der Türkei, und selbst bei den Zuwanderungsbefürwortern finden sich Vorurteile zuhauf. Haci-Halil Uslucan, Wissenschaftler von hoher Reputation, hat viele Jahre Integrationsforschung betrieben. In seinem Buch fragt er zunächst, welche unterschiedlichen Motive zur Migration geführt haben, um die damit einhergehenden Anpassungsprozesse in der 'neuen Heimat' herauszuarbeiten. Und er fragt, wie eine Integrations- und Bildungspolitik aussehen muss, damit sie nicht - wie so oft in Deutschland - zum Scheitern verurteilt ist, sondern die Potenziale derjenigen entdeckt - und nutzt -, die zwischen zwei Kulturen aufgewachsen sind. Uslucan thematisiert aber vor allem auch die Veränderungen in der Aufnahmegesellschaft, denn: Die Präsenz des 'Anderen', des vermeintlich 'Fremden', wirkt auf die 'Einheimischen' ein und löst bei ihnen Fragen nach der eigenen kulturellen Identität aus.
Haci-Halil Uslucan, geboren 1965 in Kayseri/Türkei, Grundschule in Kayseri, ab 1973 in Berlin; Studium der Psychologie, Philosophie und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der FU, Berlin; Promotion und Diplom in Psychologie; Leiter verschiedener Studien, Vertretungsprofessuren; seit 2010 Leiter des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung und Professur für Moderne Türkeistudien an der Universität in Duisburg-Essen.
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