2 Baby-Ausstattung von A bis Z
Hier ein Strampler, da einen Schnuller, noch ein Fläschchen … Wichtig ist vor der Geburt eine Grundausstattung. Alles Weitere kommt dann nach und nach dazu.
Arnikatinktur. Nachdem der Nabelrest abgefallen ist, wird der verbleibende Nabelgrund zwei bis drei Tage lang mit Arnikatinktur betupft. Diese wirkt entzündungshemmend und kann Infektionen vorbeugen, die Tinktur gibt’s in der Apotheke Arnika hilft auch später wunderbar bei kleinen Wunden und Verletzungen.
Babybadeeimer. Im ▶ Eimer sitzen die Kleinen fast ohne Hilfe, sie können nicht wegrutschen und mögen das Gefühl, das sie an den Mutterleib erinnert.
Babybadewanne. Geeignet für alle Babys, die gerne und oft baden. Eignet sich im Sommer auch prima als Planschbecken für den Balkon.
Babydecke. Ihr Baby braucht gerade für den Anfang eine schöne flauschige Babydecke. Am besten ist, wenn Sie anfangs ein paar Nächte auf ihr schlafen, dann duftet sie schön nach Ihnen. Das beruhigt den kleinen Spatz.
Babyphon. Die elektronischen Babysitter sind hilfreich, wenn man sich z. B. im Garten aufhält, wo man das Baby nicht hört. Neuere Geräte können eine vorher gespeicherte Telefonnummer anrufen, wenn das Kind wach wird und anfängt zu quengeln.
Baby-Schalen. Siehe Maxicosi.
Badethermometer. Das Badewasser sollte zwischen 36 und 37 Grad warm sein. Zum Überprüfen der Temperatur eignet sich am besten ein Badethermometer.
Badezusatz. Ein Schuss rückfettender Badezusatz im Badewasser, z. B. mit Calendula, verhindert, dass die Haut Ihres Babys austrocknet. Verschiedene Zusätze gibt es im Reformhaus oder Drogeriemarkt.
Beißring. Spezielle Beißringe zum Kühlen helfen Ihrem Baby bei ▶ Zahnweh.
Bett. Mit fünf bis sechs Monaten ist Ihr Baby groß genug für ein ▶ Kinderbett. Beim Gitterbett sollten die Sprossen nicht mehr als 7 cm Abstand voneinander haben, damit sich Ihr Baby nicht den Kopf einklemmen kann.
Betterweiterung. Eine ▶ Erweiterung für das elterliche Bett ist besonders praktisch, wenn die Babys noch öfter in der Nacht gestillt werden.
Brustformer. Manchmal bekommen die Babys beim Trinken die Warze schlecht mit dem Mund zu fassen, weil die Brustwarzen sehr flach sind. ▶ Brustformer (sogenannte Schilder) setzt man eine Zeitlang vor dem Stillen auf die Brust und durch die Körperwärme entsteht ein Vakuum, wodurch sich die Brustwarzen aufrichten.
Erstgarderobe. Was das Baby ▶ anfangs benötigt, hängt sehr von der Jahreszeit ab, in der es geboren wird: Strampler, Bodys, vielleicht auch ein warmes Jäckchen etc.
Feuchttücher. ▶ Feuchttücher für die Babypflege am besten nur für Reisen benutzen, da sie häufig Parfümstoffe enthalten, die der Haut nicht guttun.
Fieberzäpfchen. Fiebersenker sind das wichtigste ▶ Notfallmedikament und sollte man immer im Haus haben.
Fläschchen. Verwenden Sie am besten ▶ Plastikflaschen, da sich in Glasflaschen Rückstände bilden können.
Folgemilch. Füttern Sie etwa nach vier Monaten, wenn Ihr Baby nicht mehr richtig satt wird. Diese Säuglingsnahrung ist zum Teil auch mit der Ziffer 2 gekennzeichnet. ▶ Folgemilch wird von Kinderärzten nicht ausdrücklich empfohlen, da Kalorien über das Zufüttern hinzukommen.
HA-Milch. Für allergiegefährdete Babys, das enthaltene Eiweiß ist teilweise hydrolysiert. Es gibt auch eine ▶ Anfangsmilch, die HA-1-Milch, die Sie Ihrem Baby unmittelbar nach der Geburt füttern können.
Hausapotheke. Einige Medikamente sollten Sie mit einem Säugling immer im Haus haben, z. B. Fieberzäpfchen.
Heizstrahler. Hängen Sie diesen in entsprechender Höhe über die Wickelkommode, damit Ihr Baby beim Wickeln nicht auskühlt und eine Weile nackt strampeln kann.
Kinderwagen. Viele ▶ Kinderwagen sind als Babywagen und Sportwagen kombinierbar. Ab dem Sitzalter mit etwa einem halben Jahr kann die Liegeschale gegen einen Sitz ausgetauscht werden. Genauso praktisch ist ein Buggy, der sich leicht und schnell zusammenklappen lässt und nicht viel wiegt.
Kinderarzt. Unter www.kinderaerzteimnetz.de findet man einen Kinderarzt in seiner Nähe.
Kleiebad. Hilft bei einem ▶ wunden Popo. Das Wasser sollte nicht zu warm sein, etwa 5 bis 10 Minuten reichen.
Krabbeldecke. Ab dem vierten Lebensmonat brauchen Kinder eine Krabbeldecke oder einen dicken Teppich, um ihre neuen Bewegungsmöglichkeiten austesten zu können.
Kümmelöl. Bauchmassagen mit Kümmelöl helfen bei ▶ Bauchschmerzen bzw. Dreimonatskoliken. Das Öl gibt es in jeder Apotheke zu kaufen.
Laufstall. Einen Laufstall sollte man in der Höhe verstellen können, um rückenschädigendes Bücken und Herausheben zu vermeiden.
Maxicosi. Bis zu einem Gewicht von neun Kilogramm transportiert man ▶ Babys im Auto in speziellen Baby-Schalen, die nach einer speziellen Marke oft als »Maxicosi« bezeichnet werden.
Milchpumpe. Es gibt mechanische und auch elektrische ▶ Milchpumpen. Die mechanischen sowie die kleinen elektrischen sind eher für die Reise und das kurze Abpumpen zwischendurch gedacht. Große elektrische Pumpen kann man in der Apotheke ausleihen.
Milchsauger. Sie sollten unbedingt darauf achten, dass das Loch im Sauger die richtige Größe hat. Bei einem zu kleinen Loch muss sich Ihr Baby furchtbar anstrengen. Oft wird es dann schon müde, bevor es genügend getrunken hat.
Mobile. Ein selbst gebasteltes, kontrastreiches (am besten schwarz-weiß) Mobile über der Wiege oder dem Stubenwagen finden schon Säuglinge spannend.
Nasentropfen. Abschwellende Nasentropfen für Säuglinge gibt man Babys mit Schnupfen am Abend, damit sie ausreichend Luft bekommen
Pocreme. Dünn aufgetragen schützt sie den Po vorm Wundwerden. Sie sollte Zink oder Mandelöl enthalten.
Pre. ▶ Anfangsnahrung für Neugeborene. Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate und Vitamine sind weitestmöglich der Muttermilch angepasst. Zum Teil heißt die Milch auch nicht Pre, sondern 1.
Säuglingsnagelschere. Hat abgerundete Ecken, sodass beim Nägelschneiden nichts passiert. Sie kostet nicht mehr als normale ▶ Nagelscheren auch und sollte unbedingt zur Erstausstattung gehören.
Sauger. Es gibt Milch- und Teesauger. Wird das Baby nicht gestillt, fängt man mit einem ▶ Milchsauger in der kleinsten Größe an.
Schmusetier. Ein kleines weiches Schmusetier aus Frottee oder Baumwolle mit einem knisternden oder klingelnden Inhalt mögen Säuglinge sehr gern. Allerdings sollte es nicht größer als ungefähr zehn bis fünfzehn Zentimeter sein, damit es nicht während des Schlafes auf das Gesicht Ihres Babys fallen kann.
Schnuller. Es gibt ▶ Latex- und Silikon- und Kautschuksauger. Latexsauger sind elastisch und reißfest, nutzen sich durch Kochen eher ab. Silikonsauger sind leichter zu zerbeißen und Sauger aus Kautschuk besonders haltbar und gut geeignet für Kinder, die schon Zähne haben.
Sonnenschutzkleidung.
Spezielle Kleidung, die Ihr Baby vor ultravioletter ▶ Strahlung schützt. Insbesondere geeignet für den Badeurlaub am Meer, auch Badeanzüge und Sonnenhüte sind aus diesem Material erhältlich.
Sterilisator. Entweder Sie kochen die Fläschchen und Sauger im Kochtopf mindestens zehn Minuten aus oder Sie geben sie in ein Gerät zum Sterilisieren, den Sterilisator.
Stoffwindel. Legen Sie sich eine Stoffwindel über die Schulter, wenn Ihr Baby aufstößt. Sie brauchen sie vor allem in der ersten Zeit, wenn das Kleine noch viel spuckt.
Spieluhr. Eine Spieluhr kann das Baby schon im Mutterleib beruhigen. Nach der Geburt wird es sich an die Melodie erinnern.
Spielzeugständer. Ein Spielzeugständer, an dem das Baby in Rückenlage allerlei Gegenstände anstoßen und ergreifen kann, ist ein gutes Spielzeug, wenn es etwa vier Monate alt...