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Das bedingungslose Grundeinkommen. Eine notwendige sozialpolitische Forderung?

eine notwendige sozialpolitische Forderung?

AutorMonika Ickler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl100 Seiten
ISBN9783638600361
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Sprache: Deutsch, Abstract: Soziale Arbeit ist immer auch politische Arbeit. Für mich, die ich unter anderem als Praktikantin in einer Sozialberatungsstelle des Trägers 'Beratung und Lebenshilfe e.V.' gearbeitet habe, bedeutet dies, dass ich mir einerseits über angemessene Hilfeleistungen für Menschen in Notlagen Gedanken mache und deren Bereitstellung auch weiter einfordern werde. Andererseits umfasst politische Arbeit auch den Blick auf und das Wissen um gesellschaftliche Hintergründe Sozialer Arbeit und wirft die Frage auf, wo Sozialarbeiter individuell und strukturell eingreifen können und welche Alternativen sich für die bestehenden Hilfesysteme ergeben könnten, deren Teil wir sind. Daher verstehe ich meine Diplomarbeit als den Versuch, meinen eigenen Blick auf einige der größten aktuellen sozialpolitischen Probleme - die der Armut, der Arbeitslosigkeit und der Ausgrenzung - zu richten, mich mit ihnen auseinanderzusetzen und den alternativen Entwurf eines bedingungslosen Grundeinkommens(im Folgenden BGE genannt) zu diskutieren. Ich möchte herausfinden, wo sich dies als sozialpolitisches Instrument in der Gegenwart verorten lässt, wie radikal diese Forderung wirklich ist, an welchen Traditionen sie anknüpft und ob sie sich als reale Alternative einer zukunftsorientierten sowie nachhaltigen sozialstaatlichen Politik erweisen könnte. Diese Arbeit wird sich wie folgt untergliedern: Als Hinführung zum Gegenstand des bedingungslosen Grundeinkommens bzw. der Frage nach der Notwendigkeit einer solchen sozialpolitischen Forderung, wird der erste Teil mit einer, meiner Wahrnehmung entspringenden Momentaufnahme beginnen, die als Krisenbeschreibung gefasst ist. Diese folgt dabei natürlich subjektiven Kriterien und legt anhand einer bestimmten Auswahl von Zitaten bereits diverse Implikationen nahe. Nur in der Auseinandersetzung, in der Aufnahme widersprüchlicher Argumente, in der Abgrenzung und eigenen Wertung, komme ich hier einer Wirklichkeit näher. Es folgt anhand der in der Krisenbeschreibung dargestellten Themenkomplexe der Armut,der Arbeitslosigkeit und der Ausgrenzung eine Auseinandersetzung mit, auf diese Themen ausgerichteten, derzeitigen sozialpolitischen Ausrichtungen und Leitbildern. Hierfür dient exemplarisch der relativ aktuelle '2. Armuts- und Reichtumsbericht - ein Bericht über Lebenslagen in Deutschland' der (damals noch rot-grünen) Bundesregierung. Im Hinblick auf den begrenzten Rahmen dieser Arbeit, wird sie sich dem Armutsbegriff nicht gebührend intensiv widmen können.

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