Vorwort | 8 |
Inhaltsübersicht | 10 |
Inhaltsverzeichnis | 12 |
Abkürzungsverzeichnis | 19 |
Einleitung | 26 |
I. Einführung in Problemstellung | 26 |
II. Gang der Untersuchung | 31 |
Erster Teil: Grundlegendes zum Wesen der Richtlinie | 34 |
I. Einführung in die Rechtsnatur der Richtlinie | 34 |
II. Die „Empfehlung“ des EGKSV als Vorläuferin der Richtlinie der Römischen Verträge | 35 |
III. Adressaten der Richtlinie | 38 |
IV. Formvorschriften für Richtlinien | 42 |
1. Äußere Gestaltung der Richtlinien | 42 |
2. Begründungs- und Bezugnahmepflicht für Richtlinien | 43 |
3. Veröffentlichung, Bekanntgabe und Inkrafttreten von Richtlinien | 44 |
V. Abgrenzung der Richtlinie von anderen Rechtsakten der Gemeinschaft | 45 |
1. Bedeutung der Abgrenzung | 45 |
2. Abgrenzung der Richtlinie gegenüber der Verordnung | 47 |
3. Abgrenzung der Richtlinie gegenüber der Entscheidung | 48 |
4. Abgrenzung der Richtlinie gegenüber Empfehlungen und Stellungnahmen | 49 |
Zweiter Teil: Ermächtigungsgrundlagen und Verfahren zum Erlaß von Richtlinien | 51 |
I. Ermächtigungen zum Erlaß von Richtlinien | 51 |
1. Prinzip der begrenzten Ermächtigung | 51 |
2. Unmittelbare Ermächtigungen aus den Verträgen | 54 |
a) Bestimmte Ermächtigungen | 54 |
aa) Ausschließliche Ermächtigungen zum Erlaß von Verordnungen | 54 |
bb) Ausschließliche Ermächtigungen zum Erlaß von Entscheidungen | 56 |
cc) Ausschließliche Ermächtigungen zum Erlaß von Richtlinien | 57 |
dd) Ermächtigungen zum Erlaß mehrerer bestimmter Rechtsinstrumente | 58 |
b) Unbestimmte Ermächtigungen | 59 |
c) Art. 211 Spstr. 4 EGV und Art. 308 EGV als Kompetenzgrundlagen zum Erlaß von Richtlinien | 62 |
aa) Durchführungsbefugnisse der Kommission nach Art. 211 Spstr. 4 EGV | 63 |
bb) Lückenschließungskompetenz des Art. 308 EGV | 64 |
3. Ermächtigungen aufgrund des ungeschriebenen Gemeinschaftsrechts, insbesondere der „implied powers“-Lehre | 69 |
II. Verfahren zum Erlaß von Richtlinien | 70 |
1. Erlaß der Richtlinien durch den Rat oder durch den Rat und das Europäische Parlament gemeinsam | 71 |
a) Anhörungsverfahren | 71 |
b) Verfahren der Zusammenarbeit gemäß Art. 252 EGV | 73 |
c) Verfahren der Mitentscheidung gemäß Art. 251 EGV | 73 |
2. Erlaß von Richtlinien durch die Kommission | 74 |
a) Originäre Rechtsetzungsbefugnisse der Kommission | 74 |
b) Delegierte Rechtsetzungsbefugnisse | 75 |
Dritter Teil: Verbindlichkeit und Regelungsintensität der Richtlinie | 76 |
I. Einführung in die Problemstellung | 76 |
II. Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs | 77 |
III. Die vertragliche Konzeption der Richtlinie | 79 |
1. Das Ausmaß der Verbindlichkeit des Richtlinieninhaltes im Hinblick auf die den Mitgliedstaaten zugebilligte Wahlfreiheit der Form und der Mittel | 81 |
a) Durchgehende oder teilweise Verbindlichkeit des Richtlinieninhalts? | 82 |
b) Abgrenzung von „Ziel“ einerseits sowie von „Form“ und „Mittel“ andererseits | 84 |
c) „Richtlinien-Ergebnisse“ als verbindliches Ziel | 88 |
d) Zwischenergebnis und Schlußfolgerung | 90 |
2. Zulässige Regelungsintensität der Richtlinie | 91 |
a) Beschränkung der zulässigen Regelungsintensität durch die Legaldefinition des Art. 249 Abs. 3 EGV | 92 |
aa) Sinn und Zweck der Legaldefinition der Richtlinie | 92 |
bb) Begriff „Ziel“ | 94 |
cc) Begriff „Richtlinie“ | 95 |
b) Systematische Überlegungen zur zulässigen Regelungsintensität | 97 |
c) Schranken aus dem historischen Willen der Vertragsschöpfer | 97 |
d) Schonung der nationalen Parlamente als verfassungsrechtliche Schranke | 99 |
e) Europäisches Gewohnheitsrecht | 101 |
f) Vergleich zur Rahmengesetzgebung des Bundes nach Art. 75 GG | 101 |
aa) Grundsätze der deutschen Rahmengesetzgebung des Bundes gemäß Art. 75 GG | 102 |
bb) Verwertbarkeit der Grundsätze der deutschen Rahmengesetzgebung für die gemeinschaftsrechtliche Richtliniengebung | 104 |
3. Rechtsfolgen im Falle der Mißachtung der zulässigen Regelungsintensität von Richtlinien | 108 |
IV. Ergebnis | 109 |
Vierter Teil: Wirkungsweise und innerstaatliche Verwirklichung der Richtlinien | 111 |
I. Verhältnis des Gemeinschaftsrechts zum nationalen Recht | 111 |
1. Geltungsgrund des Gemeinschaftsrechts | 111 |
2. Die Begriffe „unmittelbare Geltung“, „unmittelbare Anwendbarkeit“ und „unmittelbare Wirkung“ von Gemeinschaftsrecht | 113 |
3. Unmittelbare Geltung und unmittelbare Anwendbarkeit im Hinblick auf Richtlinien | 115 |
II. Zweistufiges Rechtsetzungsverfahren | 119 |
1. Richtlinie als staatengerichteter und ausführungsbedürftiger Rechtsakt | 119 |
2. Umsetzung der Richtlinien | 121 |
a) Rechtsgrundlage der Umsetzungspflicht | 121 |
b) Rechtsnatur des zur Ausführung einer Richtlinie erlassenen Rechts | 122 |
c) Zur Umsetzung der Richtlinie verpflichtete innerstaatliche Stellen | 123 |
d) Form des innerstaatlichen Umsetzungsakts | 126 |
aa) Allgemeine Anforderungen des Gemeinschaftsrechts an die nationalen Umsetzungsvorschriften | 127 |
bb) Geeignetheit der verschiedenen Umsetzungsmaßnahmen im einzelnen | 129 |
cc) Innerstaatliche Anforderungen an die Umsetzung von Richtlinien | 134 |
Fünfter Teil: Sperrwirkung der Richtlinie für die nationalen Rechtsetzungsorgane | 135 |
I. Begriff der „Sperrwirkung“ | 135 |
II. Rechtsfolgen bei Verletzung der Sperrwirkung von Richtlinien | 137 |
III. Zeitpunkt des Eintritts der Sperrwirkung | 142 |
Sechster Teil: Richtlinienkonforme Auslegung des nationalen Rechts | 145 |
I. Begriff der „richtlinienkonformen Auslegung“ | 145 |
II. Rechtsgrundlage der Verpflichtung zur richtlinienkonformen Auslegung | 147 |
1. Gemeinschaftsrechtliches Gebot der richtlinienkonformen Auslegung | 147 |
2. Pflicht zur richtlinienkonformen Auslegung kraft nationalen Rechts | 151 |
3. Ergebnis | 153 |
III. Anwendungsbereich der richtlinienkonformen Auslegung | 154 |
1. Richtlinienkonforme Auslegung kraft Gemeinschaftsrechts | 154 |
2. Richtlinienkonforme Auslegung kraft nationalen Rechts | 155 |
IV. Zur richtlinienkonformen Auslegung verpflichtete innerstaatliche Organe | 158 |
V. Die richtlinienkonforme Auslegung als Vorzugsregel | 159 |
VI. Beginn der Pflicht zur richtlinienkonformen Auslegung | 162 |
1. Richtlinienkonforme Auslegung kraft Gemeinschaftsrechts | 162 |
2. Richtlinienkonforme Auslegung kraft nationalen Rechts | 165 |
VII. Die Grenzen der richtlinienkonformen Auslegung | 166 |
VIII. Verhältnis von richtlinien- und verfassungskonformer Auslegung | 171 |
IX. Sonderprobleme überschießender Richlinienumsetzung - Quasi-richtlinienkonforme Auslegung | 173 |
1. Einführung in die Problematik | 173 |
2. Gebot der einheitlichen Auslegung nationalen Rechts – Quasi-richtlinienkonforme Auslegung überschießenden Rechts | 178 |
a) Kein gemeinschaftsrechtliches Gebot der einheitlichen Auslegung | 179 |
b) Nationales Gebot der einheitlichen Auslegung | 182 |
3. Vorabentscheidungsverfahren des Art. 234 EGV | 187 |
a) Zulässigkeit des Vorabentscheidungsverfahrens | 187 |
b) Vorlagepflicht letztinstanzlicher Gerichte nach Art. 234 Abs. 3 EGV | 192 |
Siebenter Teil: Rechtliche Folgen einer nicht ordnungsgemäßen Umsetzung von Richtlinien | 193 |
I. Vertragsverletzungsverfahren gegen einen Mitgliedstaat | 193 |
II. Unmittelbare Wirkung von Richtlinien als neu geschaffene Sanktionskategorie | 195 |
1. Einführung in die Problematik | 195 |
2. Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zur unmittelbaren Wirkung von Richtlinien | 200 |
a) Unmittelbare Wirkung des primären Gemeinschaftsrechts | 200 |
b) Unmittelbare Wirkung des sekundären Gemeinschaftsrechts, insbesondere der Richtlinien | 202 |
3. Allgemeine Voraussetzungen der unmittelbaren Wirkung von Richtlinien | 207 |
a) Keine ordnungsgemäße Umsetzung der Richtlinie | 209 |
b) Inhaltliche Unbedingtheit der Richtlinienbestimmung | 210 |
c) Hinreichende Genauigkeit der Richtlinienbestimmung | 212 |
4. Tragweite der unmittelbaren Anwendbarkeit von Richtlinien | 213 |
a) Relevante Fallkonstellationen für die unmittelbare Wirkung von Richtlinien | 213 |
b) Unmittelbare vertikale Wirkung von Richtlinien | 214 |
c) Unmittelbare horizontale Wirkung von Richtlinien | 215 |
d) Richtlinien mit Doppelwirkungen | 217 |
e) Unmittelbare Wirkung von Richtlinien im Verhältnis zwischen zwei mitgliedstaatlichen Stellen | 219 |
5. Zur unmittelbaren Anwendung von Richtlinien verpflichtete innerstaatliche Stellen | 220 |
6. Anwendung unmittelbar wirkender Richtlinienbestimmungen ex officio | 222 |
7. Direktwirkung von Richtlinien als Ergänzung des Vertragsverletzungsverfahrens nach Art. 226 f. EGV | 225 |
8. Verhältnis der Direktwirkung von Richtlinien zur richtlinienkonformen Auslegung des nationalen Rechts | 226 |
9. Zulässigkeit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zur unmittelbaren Wirkung von Richtlinien | 227 |
a) Argumente für und gegen die Direktwirkung von Richtlinienbestimmungen | 228 |
aa) Wortlaut des Art. 249 Abs. 3 EGV | 228 |
(1) Konzeption der Richtlinie als zweistufiger Rechtsetzungsakt | 228 |
(2) Mitgliedstaaten als alleinige Adressaten der Richtlinie | 230 |
(3) Einschränkung des den Mitgliedstaaten verbleibenden Durchführungsermessens | 231 |
(4) Umkehrschluß aus Art. 249 Abs. 2 S. 2 EGV | 231 |
bb) Vertragliche Unterscheidung zwischen Richtlinien und Verordnungen | 232 |
cc) Prinzip der begrenzten Ermächtigung | 234 |
dd) Vertragsverletzungsverfahren der Art. 226 f. EGV als vertraglich vorgesehene Sanktion unzureichender Richtlinienumsetzung | 235 |
ee) Vorabentscheidungsverfahren nach Art. 234 EGV | 235 |
ff) Sicherstellung der praktischen Wirksamkeit („effet utile“) der Richtlinien | 236 |
gg) Förderung der Rechtseinheit innerhalb der Gemeinschaft | 238 |
hh) Integrationsförderne Wirkung der unmittelbaren Wirkung von Richtlinien | 239 |
ii) Verbot des venire contra factum proprium | 240 |
jj) Fehlendes Veröffentlichungsgebot für Richtlinien | 243 |
kk) Gebot der Rechtssicherheit | 244 |
ll) Europäisches Gewohnheitsrecht | 244 |
b) Auslegung im engeren Sinne, richterliche Rechtsfortbildung oder Rechtsschöpfung? | 245 |
aa) Auslegung im engeren Sinne | 245 |
bb) Richterliche Rechtsfortbildung | 246 |
cc) Rechtsschöpfung | 248 |
III. Gemeinschaftsrechtlicher Staatshaftungsanspruch als weitere neu geschaffene Sanktionskategorie | 250 |
1. Einführung in die Grundlagen des gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftungsanspruchs | 250 |
2. Voraussetzungen des gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftungsanspruchs | 253 |
3. Auslegung im engeren Sinne, richterliche Rechtsfortbildung oder Rechtsschöpfung? | 258 |
a) Auslegung im engeren Sinne | 259 |
b) Richterliche Rechtsfortbildung | 261 |
c) Rechtsschöpfung | 263 |
IV. Gemeinschaftsrechtlich begründete Hemmung nationaler Fristen | 264 |
1. Gegenstand und Problematik der sog. Emmott’schen Fristenhemmung | 264 |
2. Relativierung der Emmott’schen Fristenhemmung durch Folgeentscheidungen des Europäischen Gerichtshofs | 271 |
3. Grundsätzlich keine Durchbrechung nationaler Verfahrensvorschriften durch das Gemeinschaftsrecht | 272 |
Zusammenfassung, Gesamtbewertung und Ausblick | 276 |
I. Zusammenfassung | 276 |
II. Gesamtbewertung | 280 |
III. Ausblick | 284 |
Literaturverzeichnis | 286 |
Verzeichnis der Rechtsprechung und weiterer Quellen | 320 |
I. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts | 320 |
II. Entscheidungen der deutschen obersten Gerichtshöfe des Bundes | 320 |
III. Entscheidungen anderer deutscher Gerichte | 321 |
IV. Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs | 321 |
V. Entscheidungen des Gerichts erster Instanz | 326 |
VI. Schlußanträge der Generalanwälte am Europäischen Gerichtshof | 326 |
VI. Rechtsakte des sekundären Gemeinschaftsrechts | 327 |
1. Verordnungen | 327 |
2. Richtlinien | 327 |
3. Entscheidungen | 329 |
4. Beschlüsse | 329 |
VII. Sonstige Quellen | 329 |
Sachwortverzeichnis | 330 |