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Handbuch Europarecht

Band 2: Europäisches Kartellrecht

AutorWalter Frenz
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl902 Seiten
ISBN9783540284949
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,99 EUR

Das Wettbewerbsrecht hat in den letzten Jahren tiefgreifende Umbrüche erfahren. Das betrifft die Kartellverfahrens- und die Fusionskontrollverordnung ebenso wie verschiedene Gruppenfreistellungsverordnungen. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen sind im Lichte auch der jüngsten Leitlinien der Kommission ausführlich dargestellt.

Auch in diesem Band liegt der Schwerpunkt auf der näheren Strukturierung und Bewertung der Rechtsprechung sowie der Kommissionspraxis. Jüngere Entscheidungen zum Unternehmensbegriff (AOK), Vorliegen einer Vereinbarung (Arzneimittelimporteure), zur Zurechnung von Wettbewerbsverstößen (Aalborg Portland), missbräuchlichen Vorenthaltung immaterialgüterrechtlich geschützter Leistungen (IMS Health, Microsoft) sowie zur Beweisführung bei künftigen Entwicklungen (Tetra Laval) werden näher dargestellt. Die dadurch aufgeworfenen zentralen Fragen des EG-Kartellrechts werden in Herleitung und Folgen umfassend bewertet.

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Leseprobe

Kapitel 3 Kartellverbot (S. 103-104)

§ 1 Grundstruktur und Zielsetzung
A. Zweck
I. Spezifische Ergänzung zu den Grundfreiheiten


Die Wettbewerbsregeln stellen zusammen mit den Grundfreiheiten einen freien Wirtschaftsverkehr im europäischen Binnenmarkt sicher und erfassen in der Gesamtschau sowohl private als auch staatliche Verhaltensweisen. Das verleiht ihnen erst ihre flächendeckende Effektivität. Aufgrund ihrer sich gegenseitig ergänzenden Funktion überlappen sie sich dabei kaum. Das gilt zumal für die unternehmensbezogenen Wettbewerbsregeln. Deren bedeutendste Ausprägung ist das an der Spitze stehende Kartellverbot nach Art. 81 EG.

Spezifisch das Kartellverbot will privates Verhalten domestizieren, damit der Wettbewerb im grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehr unverfälscht erfolgen kann. Es sollen nicht von Unternehmen Wettbewerbsbeschränkungen wieder aufgebaut werden, welche in ihren Wirkungen den durch den EG abgeschafften staatlichen Hürden entsprechen. Daraus ergibt sich ein spezifischer Funktionszusammenhang zwischen Grundfreiheiten und Kartellverbot, bei dem Letzteres insbesondere die Zoll- und die Warenverkehrsfreiheit in ihrem Erfolg sicherstellt und vor privaten Beeinträchtigungen schützt. Gerade staatsübergreifende Kartelle können Zöllen und Kontingenten in ihrem Effekt gleichkommen, indem Märkte aufgeteilt und Preise abgesprochen werden. Sie dürfen daher nicht an die Stelle staatlicher Maßnahmen treten. Ein ungehinderter grenzüberschreitender Wirtschaftsverkehr beruht deshalb auf einem Verbot sowohl staatlicher als auch privater Beeinträchtigungen.

II. Freier unternehmerischer Wettbewerb als Selbstwert

Das Verbot privater Wettbewerbsbeeinträchtigungen dient dazu, den funktionierenden Wettbewerb zwischen autonom entscheidenden Privaten nicht zu verfälschen. Die Selbstständigkeit unternehmerischer Entscheidungen soll erhalten bleiben. Der Charakter des Kartellverbots als Freiheitsrecht rückt damit in den Vordergrund. Die Unverfälschtheit des Wettbewerbs steht in enger Verbindung mit der Wettbewerbsfreiheit. In Art. 4 Abs. 1 und 2 EG wird der Wettbewerb denn auch ausdrücklich als freier Wettbewerb benannt, wenngleich in Verbindung mit einer offenen Marktwirtschaft. Dieser Zusammenhang belegt indes die freiheitliche Ausrichtung des Wettbewerbsgedankens. Soweit die Marktwirtschaft in Art. I-3 Abs. 3 VE als in hohem Maße wettbewerbsfähige und soziale propagiert wird, wird dadurch in erster Linie die Wirtschaftspolitik für andere Einflüsse geöffnet. Der Wettbewerb selbst wird aber in Art. I-3 Abs. 2 VE gleichermaßen mit den Adjektiven „frei" und „unverfälscht" versehen, und zwar in Verbindung mit dem Binnenmarkt. Somit bleibt weiterhin anerkannt, dass der Wettbewerb ein freier sein muss.

Daraus ergibt sich weiter gehend, dass die Freiheit unternehmerischer Initiative einen Selbstwert bildet, der in erster Linie über das Kartellverbot sicherzustellen ist. Nur so können auch die übergeordneten Ziele erreicht werden, in deren Kontext der Wettbewerb eingebunden ist. Aus dieser ganzheitlichen Sicht mag der Wettbewerb im Gemeinsamen Markt kein Selbstzweck sein. Indes ist Wettbewerb ohne Freiheit nicht vorstellbar und taugt daher auch nicht für die Erreichung der anderen Vertragsziele. Freier unternehmerischer Wettbewerb bildet deshalb einen Selbstwert, zumal er auch in dieser Kombination an zentraler Stelle im Vertrag genannt wird.

Freier Wettbewerb wird insbesondere durch kooperative Verhaltensweisen von Unternehmen und Unternehmensvereinigungen behindert, die dem Wettbewerb zuwider laufen, indem sie einzelne Mitbewerber ausgrenzen. Diese Verhaltensweisen wirken sich stärker Wettbewerbsverfälschend aus als etwa staatliche Subventionen, weil sie von den am Wettbewerb Beteiligten kommen und das Gleichgewicht der im Wettbewerb stehenden Unternehmen von innen verschieben. Sie drohen daher neben der Aufrichtung von Handelshürden im grenzüberschreitenden Verkehr etwa durch Gebietsabsprachen die Struktur freien Wettbewerbs zwischen den Konkurrenten schleichend auszuhöhlen und damit eine im Idealfall vom Geiste fairen Wettbewerbs beherrschte Unternehmenskultur zu zerstören. Darum liegt in der wettbewerbsorientierten Handhabung des Kartellverbots der Schlüssel zu einem in sich ruhenden unverfälschten Wettbewerb.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis14
Abkürzungsverzeichnis44
Teil I Grundlagen50
Kapitel 1 Bedeutung der Wettbewerbsfreiheit im Gefüge des Gemeinschaftsrechts52
§ 1 Grundlagenfunktion für einen europaweiten Markt52
A. Der Wettbewerb als Integrationsfaktor52
B. Geänderte Integrationsausrichtung54
C. Leistungssteigerung durch freie Entfaltung im Wettbewerb56
D. Unverfälschter Wettbewerb57
E. Chancengleichheit als Grundlage59
F. Wettbewerb als Teil des gemeinschaftlichen Wirtschaftssystems60
G. Unverfälschter Wettbewerb als System62
§ 2 Wettbewerbsfreiheit und Grundfreiheiten63
A. Enge sachliche und rechtssystematische Verbindung63
B. Die Wettbewerbsfreiheit als Grundfreiheit67
C. Parallele Struktur70
D. Abgrenzung90
§ 3 Wettbewerbsfreiheit und Grundrechte92
A. Abgrenzung und Parallelen92
B. Ausfluss grundrechtlicher Schutzpflichten94
C. Überschneidungen95
§ 4 Sondervorschriften97
A. Verkehrssektor97
B. Landwirtschaft98
C. Kohle und Stahl98
D. Atomkraft99
E. Maßnahmen zur Wahrung wesentlicher nationaler Sicherheitsinteressen99
Kapitel 2 Gemeinschaftliche, nationale und internationale Wettbewerbsordnung100
§ 1 Zuständigkeitsverteilung zwischen Gemeinschaft und Mitgliedstaaten100
A. Entwicklungsstand100
B. Materielle Verschränkung von nationalem und europäischem Kartellrecht106
C. Organisatorische Verschränkung112
§ 2 Internationale Dimension des europäischen Wettbewerbsrechts120
A. Einleitung120
B. Erstreckung der EG-Wettbewerbsregeln auf international tätige Unternehmen121
C. Die Zusammenarbeit mit Wettbewerbsbehörden von Drittstaaten am Beispiel der USA132
D. Zur Vereinbarkeit der EG-Wettbewerbsregeln mit GATT und WTO136
Teil II Unternehmenskooperationen und -koordinierungen150
Kapitel 3 Kartellverbot152
§ 1 Grundstruktur und Zielsetzung152
A. Zweck152
B. Verhältnis zu den anderen Wettbewerbsregeln155
C. Entwicklung161
D. Systematik168
§ 2 Verpflichtete177
A. Unternehmen177
B. Unternehmensvereinigungen191
C. Geltung für Unternehmen in Drittstaaten193
§ 3 Vereinbarungen zwischen Unternehmen194
A. Bedeutung und Abgrenzung zu den anderen Verhaltensweisen194
B. Gemeinsame Willenserklärung197
C. Zwischen Unternehmen206
§ 4 Beschlüsse von Unternehmensvereinigungen210
A. Unternehmensvereinigung als Kooperationsform210
B. Mögliche Beschlussfassungen212
C. Tatsächliche Maßnahmen213
D. Zur Frage der Verbindlichkeit214
§ 5 Aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen215
A. Bedeutung und Grundstruktur215
B. Abstimmung218
C. Verhalten227
§ 6 Spürbarkeit als ungeschriebenes Merkmal231
A. Begründung und Definition231
B. Bagatellbekanntmachung232
§ 7 Bezweckung oder Bewirkung einer Wettbewerbsbeeinträchtigung238
A. Struktur ausgehend vom Wortlaut238
B. Geschützter Wettbewerb240
C. Absicht oder Effekt268
D. Beispielskatalog nach Art. 81 Abs. 1 lit. a)-e) EG278
§ 8 Eignung zur Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels286
A. Stellenwert286
B. Verallgemeinernde Regeln288
C. Handel zwischen Mitgliedstaaten289
D. Eignung zur Beeinträchtigung295
E. Spürbarkeit300
§ 9 Zur Tatbestandslosigkeit bestimmter Verhaltensweisen303
A. Einordnung303
B. Relevanz staatlicher Einwirkung304
C. Tatbestandslosigkeit umweltbezogenen wettbewerbsbeeinträchtigenden Verhaltens?312
D. Tatbestandslosigkeit wettbewerbseröffnender Maßnahmen314
§ 10 Rule of Reason?316
Kapitel 4 Freistellungen320
§ 1 System320
A. Unmittelbare Anwendung der Freistellungstatbestände320
B. Gruppenfreistellungen327
C. Einzelfreistellungen331
§ 2 Gruppenfreistellungsverordnungen334
A. Allgemeine Anforderungen334
B. Gesamtsystem336
C. Einzelne Gruppenfreistellungsverordnungen340
§ 3 Verfolgung eines freistellungsfähigen Ziels359
A. Grundstruktur359
B. Ausfüllung durch den Gemeinsamen Markt362
C. Hinreichende Wahrscheinlichkeit direkter Effizienzgewinne367
D. Verbesserung der Warenerzeugung und -verteilung371
E. Förderung des technischen und wirtschaftlichen Fortschritts374
F. Umweltschutz als zusätzlicher Freistellungsgrund?377
G. Keine notwendige Kohärenz mit gemeinschaftlichen oder nationalen Zielen378
§ 4 Angemessene Gewinnbeteiligung der Verbraucher379
A. Verbraucher379
B. Gewinn380
C. Angemessene Gewinnbeteiligung386
§ 5 Unerlässlichkeit389
A. Durchgehende Erforderlichkeitsprüfung in sachlicher, räumlicher und zeitlicher Hinsicht389
B. Frühere Zielerreichung397
C. Inkaufnahme eines höheren Kostenaufwandes398
D. Ausgrenzung von Konkurrenten aus anderen Mitgliedstaaten399
E. Das Problem der Prognoseunsicherheiten400
§ 6 Keine mögliche Ausschaltung des Wettbewerbs für einen wesentlichen Teil401
A. Keine Fähigkeit zur Verdrängung der Konkurrenz401
B. Bezug zur Innehabung einer marktbeherrschenden Stellung nach Art. 82 EG402
C. Untersuchungsansatz403
D. Gleitender Maßstab404
E. Restwettbewerb bei flächendeckenden Kooperationen406
§ 7 Weitere Rechtfertigungsgründe?409
A. Begrenzte analoge Anwendung der Schranken der Warenverkehrsfreiheit409
B. Praktische Konkordanz mit Gemeinschaftszielen415
Kapitel 5 Praxis der horizontalen Vereinbarungen420
§ 1 Klassische Kartellabsprachen, Marktaufteilungen, Preisabsprachen420
A. Allgemeines420
B. Wettbewerbsbeschränkung420
C. Freistellung422
§ 2 Strukturkrisenkartelle423
A. Allgemeines423
B. Freistellung424
§ 3 Vereinbarungen aus den Leitlinien425
A. Allgemeines425
B. Gemeinsame Forschung und Entwicklung426
C. Produktions- und Spezialisierungsvereinbarungen431
D. Einkaufsvereinbarungen436
E. Gemeinsame Vermarktung439
F. Normen- und Typenvereinbarungen444
G. Umweltschutzvereinbarungen446
§ 4 Besondere Kooperationsformen448
A. Marktinformationsverfahren und Informationsaustausch448
B. Arbeitsgemeinschaften451
Kapitel 6 Allgemeine Zivilrechtsfolgen454
§ 1 Nichtigkeit454
A. Einbindung in das gesamte Kartellverbot454
B. Unmittelbares Eingreifen454
C. Absolutheit455
D. Begrenzte sachliche Reichweite456
§ 2 Unterlassungsansprüche458
§ 3 Schadenersatzansprüche459
A. Anwendbares Recht459
B. Gerichtsstand460
C. Effektivität460
D. Grundvoraussetzungen461
Teil III Ausnutzung dominanter Stellungen464
Kapitel 7 Missbrauchsverbot466
§ 1 Systematik und Bedeutung466
A. Grundlagenfunktion für den Binnenmarkt466
B. Missbrauchsverbot als Garant funktionsfähigen Restwettbewerbs468
C. Umfassende Schutzwirkung469
D. Abgrenzung zu anderen Wettbewerbstatbeständen472
E. Unmittelbar wirkendes Verbot479
F. Systematik des Missbrauchsverbots480
§ 2 Beherrschende Stellung485
A. Primärrechtliche Anhaltspunkte485
B. Relevanter Markt489
C. Ermittlung einer marktbeherrschenden Stellung501
§ 3 Missbräuchliche Ausnutzung514
A. Umfassende Einbeziehung wettbewerbsverfälschenden Verhaltens514
B. Erzwingung unangemessener Geschäftsbedingungen (Art. 82 lit. a) EG)519
C. Einschränkung von Erzeugung, Absatz oder technischer Entwicklung mit Verbraucherschaden (Art. 82 lit. b) EG)528
D. Diskriminierung von Handelspartnern (Art. 82 lit. c) EG)544
E. Sachfremde Zusatzleistungen (Art. 82 lit. d) EG)553
F. Generalklausel nach Art. 82 S. 1 EG558
§ 4 Missbrauch marktbeherrschender Stellung durch mehrere Unternehmen576
A. Begründung einer beherrschenden Stellung576
B. Gemeinsame missbräuchliche Ausnutzung579
§ 5 Potenzielle Beeinträchtigung des grenzüberschreitenden Handels579
A. Notwendige Transnationalität579
B. Auswirkungen auf den grenzüberschreitenden Handel oder die Wettbewerbsstruktur im Gemeinsamen Markt580
C. Spürbarkeit583
§ 6 Rechtfertigung von Verstößen584
§ 7 Rechtsfolgen585
A. Effektives Verbot585
B. Unwirksamkeit586
C. Die Grenzen der Nichtigkeit587
D. Unterlassung und Schadensersatz587
Teil IV Kartellverfahren und Fusionskontrolle590
Kapitel 8 Kartellverfahrensrecht592
§ 1 Allgemeines592
A. Einführung592
B. Behördenzuständigkeiten593
C. Verhältnis Gemeinschaftsrecht und nationales Recht604
§ 2 Kommissionsverfahren606
A. Einleitung und Aktivitäten im Vorfeld606
B. Ermittlungsbefugnisse607
C. Verfahrensgrundsätze618
D. Mögliche Handlungsweisen der Kommission625
E. Sanktionen636
§ 3 Verfahren vor den nationalen Wettbewerbsbehörden648
A. Allgemeines648
B. Art. 5 VO (EG) Nr. 1/2003649
§ 4 Rechtsschutz650
A. Gegen Entscheidungen der Kommission650
B. Gegen Entscheidungen der nationalen Wettbewerbsbehörden655
C. Zivilrechtliche Durchsetzung des Kartellverbots vor nationalen Gerichten657
§ 5 Musterablauf eines Beschwerdeverfahrens658
A. Zulässigkeit einer Beschwerde658
B. Verfahrensablauf660
C. Alternative: Klage vor einem nationalen Gericht664
Kapitel 9 Fusionskontrolle666
§ 1 Grundlagen666
A. Rechtsregime666
B. Zwischen Wettbewerbsbeeinträchtigung und -förderung666
C. Ansätze des EuGH667
D. Vorverlagerung670
des primärrechtlichen Wettbewerbsschutzes670
§ 2 Erfasste Zusammenschlüsse671
A. Systematik671
B. Zusammenschluss671
C. Erforderliche Umsatzschwellen699
D. Verfahrensbedingte Erweiterungen702
§ 3 Beurteilungsmaßstab703
A. Erhebliche Wettbewerbsbehinderung (SIEC-Test)703
B. Relevanter Markt706
C. Wettbewerbsbehinderung bei hohem Marktanteil708
D. Potenzieller Wettbewerb als gleichgewichtiger Faktor714
E. Prognoseunsicherheiten für künftige und komplexe Entwicklungen715
F. Messung der Veränderungen des Konzentrationsgrades722
G. Kollektive beherrschende Stellung723
H. Marktbedingtes gleichförmiges Verhalten als kollektive beherrschende Stellung724
J. Effizienzvorteile730
K. Sanierungsfusionen731
§ 4 Verfahren733
A. Grundablauf733
B. Anmeldung734
C. Vorabprüfung und Einleitung des Verfahrens sowie Vollzugshemmung741
D. Auskünfte, Nachprüfungen, Anhörung745
E. Verflechtung mit den nationalen Behörden752
F. Vereinfachtes Verfahren757
§ 5 Entscheidungen und Rechtsschutz758
A. Mögliche Entscheidungen und deren Veröffentlichung758
B. Entscheidungsbefugnisse (Art. 8 FKVO (EG) Nr. 139/2004)759
C. Verweisung an die nationalen Wettbewerbsbehörden nach Anmeldung (Art. 9 FKVO (EG) Nr. 139/2004)763
D. Geldbußen und Zwangsgelder (Art. 14, 15 FKVO (EG) Nr. 139/2004)766
E. Rechtsschutz767
Teil V Besonderheiten bei staatlichem Einfluss770
Kapitel 10 Unternehmensbezogenenes staatliches Verhalten772
§ 1 Staatliche Beeinflussung privaten Wettbewerbs772
A. Entwicklungsstand772
B. Aussonderung von Art. 86 Abs. 1 EG776
C. Direkte Anwendung von Art. 81 Abs. 1, 82 EG777
§ 2 Freistellung bzw. Rechtfertigung780
A. Problematik780
B. Wettbewerbseröffnendes Verhalten781
C. Art. 81 Abs. 3 EG781
D. Analoge Anwendung der für die Warenverkehrsfreiheit anerkannten Schranken782
Kapitel 11 Daseinsvorsorge und Sonderrechte786
§ 1 Grundsätzliche Geltung der Wettbewerbsregeln786
A. Doppelter Ansatz786
B. Öffentliche und mit herausgehobenen Rechten ausgestattete Unternehmen790
C. Mitgliedstaatliche Pflichten795
§ 2 Begrenzte Sonderstellung802
A. Fortbestehende Maßgeblichkeit von Art. 86 Abs. 2 EG trotz Art. 16 EG802
B. Dienste von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse803
C. Finanzmonopole810
D. Dispenserfordernisse810
§ 3 Bestehende Gestaltung820
A. Art. 86 Abs. 3 EG als Rechtsgrundlage820
B. Transparenzrichtlinie821
C. Telekommunikation822
§ 4 Bedeutung von Art. 16 EG823
A. Entstehung823
B. Verhältnis zu Art. 86 EG824
C. Art. 16 EG als bereichsübergreifender gleichgewichtiger Abwägungsbelang826
D. Gestaltungsauftrag832
Literaturverzeichnis840
Rechtsprechungsverzeichnis (EuGH, EuG)868
Verzeichnis der Kommissionsentscheidungen880
Vorschriftenverzeichnis888
Materielles Kartellrecht, insbes. Freistellungen888
Kartellverfahrensrecht890
Fusionskontrolle891
Sonstiges891
Sachwortverzeichnis894

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