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Das soziokulturelle Phänomen des Märchens der Frau Holle nach den Gebrüder Grimm

AutorBeatrice Bucher
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl55 Seiten
ISBN9783638539340
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Mannheim, Hochschule für Sozialwesen, Veranstaltung: Medien- und Kulturanalyse, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Märchen der Frau Holle als soziokulturelles Phänomen bietet ein breites Spektrum an Deutungsmöglichkeiten und Symbolgehalten. An ihr zeigt sich anschaulich und exemplarisch die literarische Veränderung eines Frauenbildes. Thematisiert werden die Überlieferungswege und mögliche Autorenschaften von Märchen. Zunächst jedoch einmal stehen mit dem Märchen in engem Zusammenhang die Gebrüder Grimm, zwei äußerst bedeutende Germanisten und damit auch die Zeit der Romantik. Die Nationale Identitätssuche und die Auseinandersetzung mit dem Begriff Volk, das bürgerliche Leben und die Entwicklung der Haus- und Kindermärchen sowie die Auswirkungen marktwirtschaftlicher Wandlungen auf den Buchhandel, all das prägte ausschlaggebend die zwischen Kunst- und Volkspoesie sich entwickelnde spezielle literarische 'Gattung Grimm'. Frau Holle bietet jedoch noch mehr, in enger Verbindung mit der Mythologie verbindet sie sich mit sagenumwobenen Gestalten germanischer Gottheiten. Altes Brauchtum vorchristlicher Zeit liefern weitere Hinweise. Märchen generell sind geprägt von charakteristischen Merkmalen ihres Märchenpersonals, ihres Inventars und ihrer Darstellungswelten und bieten damit eine breite Fläche von Interpretationsmöglichkeiten. Insbesondere ein Märchen in dem bis heute kein Prinz Zugang gefunden hat! Märchen sind wie andere Gattungen nicht isoliert zu betrachten, ihre Umformungen sind immer auf unterschiedliche Weise von der Zeit und der Sozialisation der jeweiligen Bevölkerungsgruppe gebunden, das Märchen der Frau Holle hat ihren Tribut gezahlt, seine Faszination und Deutungsvielfalt jedoch nie verloren!

Die Frage des Seins des Menschen beschäftigt mich intensiv. Wie ist das Sein des Menschen in unserer Gesellschaft definiert? Worin besteht der Wert eines Menschen, - in seinem Tun,- in seiner Nützlichkeit für die Gesellschaft? Was passiert - wenn diese Wertigkeit ins Wanken gerät? Was geschieht in ihm selbst wenn Vergänglichkeit und Wandel nicht übersehbar in sein Leben treten? Wie vollziehen sich Reifungsprozesse, wo finden sie ihre Grenzen und was können wir füreinander tun um uns in dieser Welt hilfreich zu begleiten? Inzwischen selbst erkrankt, wenn auch nicht lebensbedrohlich aber möglicherweise lebenslänglich, wurden meine theoretischen Gedanken zu meiner täglichen Praxis. Mich interessiert weiterhin die strukturelle und persönliche Dimension im Umgang mit Menschen die aus vorgegebenen gesellschaftlichen Strukturen fallen. Aktuelle Gedanken, Texte und Lyrik dazu auf meiner Homepage: lebenszeit-cfs.de Das Mysterium Leben, das Ringen um Erkenntnis und Verständnis wie Strukturen geworden sind, wie sie wurden - die Suche nach Öffnung, nach Wegen... ein Lebensweg immer gekoppelt im Kontext der jeweiligen Zeit und Kultur.

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