Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 18 |
1. Kapitel: Einleitende Bemerkungen | 20 |
A. Einleitung | 20 |
B. Der U.S.-amerikanische ADEA und das deutsche AGG | 24 |
C. Theoretische Grundlagen der ökonomischen Analyse und ihre Grenzen | 30 |
I. Der Mensch als rationaler Nutzenmaximierer | 30 |
II. Der Effizienzbegriff | 33 |
III. Notwendigkeit empirischer Daten bzw. Bestätigung | 35 |
2. Kapitel: Stellenwert des ökonomischen Arguments im Recht der Altersdiskriminierung | 36 |
A. Legitimität und Legalität des Effizienzkriteriums im Recht | 36 |
I. Legitimität des Effizienzkriteriums im Recht | 36 |
II. Legalität des Effizienzkriteriums im Recht | 38 |
1. Ansicht Eidenmüllers | 38 |
2. Methodenpluralismus nach Grundmann | 40 |
3. Effizienz als Aspekt der Rechtsidee | 41 |
4. Integration des ökonomischen Arguments in den Auslegungskanon | 42 |
5. Stellungnahme | 43 |
III. Ergebnis | 44 |
B. Stellenwert des ökonomischen Arguments bei der Auslegung des Verbots der Benachteiligung wegen des Alters im AGG | 44 |
I. Effizienz im Arbeits- und Antidiskriminierungsrecht | 46 |
II. Ökonomische Zwecksetzung hinter der RL 2000 / 78 / EG und dem AGG | 47 |
III. Effizienz und die Normen zur Altersdiskriminierung in der RL 2000 / 78 / EG und dem AGG | 50 |
IV. Ergebnis | 54 |
3. Kapitel: Altersdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt | 55 |
A. Definition von „Alter“ und „älterer Mensch“ | 55 |
B. Definition von Altersdiskriminierung | 57 |
C. Empirische Hinweise auf Altersdiskriminierung | 59 |
I. Probleme beim Messen von Diskriminierung | 60 |
II. Empirische Hinweise auf Altersdiskriminierung in den USA | 62 |
III. Empirische Hinweise auf Altersdiskriminierung in Deutschland | 63 |
IV. Exkurs: Angebot und Nachfrage im Bereich der Arbeit älterer Menschen | 66 |
1. Hemmnisse auf der Angebotsseite | 66 |
2. Hemmnisse auf der Nachfrageseite | 69 |
3. Ergebnis | 72 |
D. Demographische Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt | 73 |
E. Einstellungen von Arbeitgebern gegenüber älteren Menschen | 78 |
I. Arbeitgebereinstellungen in den USA | 78 |
II. Arbeitgebereinstellungen in Deutschland | 81 |
III. Zusammenfassung | 83 |
4. Kapitel: Ökonomische Modelle der Altersdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt | 85 |
A. Präferenzmodell (Taste-Based Discrimination) | 86 |
I. Beckers Modell | 86 |
II. Rolle des Wettbewerbs | 87 |
III. Anwendbarkeit auf Altersdiskriminierung | 90 |
IV. Auswirkungen des ADEA auf die Effizienz am Arbeitsmarkt | 93 |
V. Ergebnis | 94 |
B. Modell der statistischen Diskriminierung | 95 |
I. Modell | 95 |
II. Rolle des Wettbewerbs | 97 |
III. Effizienz statistischer Diskriminierung | 98 |
1. Ineffiziente Investitionen in Humankapital wegen statistischer Diskriminierung | 99 |
a) Humankapitaltheorie | 99 |
b) Auswirkungen von statistischer Diskriminierung auf Humankapitalinvestitionen | 100 |
c) Auswirkungen des ADEA auf Investitionen in Humankapital | 103 |
2. Ineffizienter Wechsel in den individualisierten Markt wegen statistischer Diskriminierung | 105 |
3. Zusammenfassung | 108 |
IV. Anwendbarkeit auf Altersdiskriminierung | 108 |
1. Lebensalter als kostengünstiger Indikator | 108 |
a) Einfache Erkennbarkeit und Verwaltbarkeit | 109 |
b) Hohe Kosten und geringere Nutzen alternativer Tests | 109 |
c) Genauigkeit des proxy „Lebensalter“ | 111 |
2. Zusammenfassung | 116 |
V. Auswirkungen von Altersdiskriminierungsgesetzen auf die Effizienz | 117 |
VI. Ergebnis | 120 |
C. Verhaltenswissenschaftlicher Ansatz zur Diskriminierung im Arbeitsverhältnis | 121 |
I. Verhaltenswissenschaftliche ökonomische Analyse | 121 |
II. Unterbewusste Verzerrung und Diskriminierung | 122 |
III. Anwendbarkeit auf Altersdiskriminierung | 127 |
1. Unterschiede in der theoretischen Herleitung | 127 |
2. Empirische Daten über Implicit Age Bias | 130 |
IV. Rolle und Folge von Antidiskriminierungsgesetzgebung | 135 |
1. Rolle des Rechts angesichts unterbewusster Verzerrung | 136 |
a) Mögliche Rechtliche Instrumente angesichts unterbewusster Verzerrung | 136 |
b) Kritik dieser Rechtsinstrumente | 138 |
2. Effizienz der gesetzlichen Reduzierung von Implicit Age Bias durch Altersdiskriminierungsgesetze | 140 |
3. Regelungen des ADEA und unterbewusste Verzerrungen | 144 |
V. Ergebnis | 146 |
D. Verursachung von Diskriminierung durch Unterschiede im Humankapital | 147 |
I. Anwendbarkeit auf Altersdiskriminierung | 147 |
1. Punktuell geringere Humankapitalausstattung | 148 |
2. Erhöhte Investitionskosten | 149 |
3. Verkürzter Amortisierungszeitraum | 150 |
II. Humankapital und statistische Diskriminierung | 151 |
III. Auswirkungen des Verbots von Altersdiskriminierung auf das Humankapital | 151 |
IV. Ergebnis | 152 |
E. Senioritätsentlohnung | 152 |
I. Verbreitung von Senioritätslöhnen in den USA | 153 |
II. Modelle der Senioritätsentlohnung | 154 |
1. Lohnanstieg während der ersten Arbeitsjahre | 154 |
2. Lohnanstieg über die gesamte Karriere | 155 |
3. Verhaltenswissenschaftlicher Ansatz | 157 |
4. Zusammenfassung | 158 |
III. Auswirkungen des ADEA auf implizite Vereinbarungen über Senioritätslöhne | 158 |
1. Verhinderung von Life Cycle Contracts durch Verbot der Zwangspensionierung | 159 |
2. Kritik dieser Ansicht | 160 |
3. ADEA zur Verhinderung von opportunistischem Arbeitgeberverhalten | 161 |
4. Kritik dieser Ansicht | 163 |
a) Erforderlichkeit gesetzgeberischer Intervention | 163 |
b) Schutz vor opportunistischen Entlassungen durch den ADEA | 165 |
5. Zusammenfassung | 167 |
IV. Ergebnis | 168 |
F. Zusammenfassung | 168 |
5. Kapitel: Effektivität von ADEA und AGG | 170 |
A. Effektivität des ADEA | 170 |
I. Förderung von Beschäftigung älterer Menschen | 171 |
1. Auswirkungen auf die Beschäftigungsquote älterer Menschen | 171 |
2. Verringerung der Einstellungschancen | 175 |
3. Senkung des Kündigungsrisikos | 178 |
4. Situation der Pensionierung | 179 |
II. Zusammenfassung | 181 |
B. Anhaltspunkte für die zu erwartende Effektivität des AGG | 182 |
C. Ergebnis | 190 |
6. Kapitel: Auslegung der Regelungen des AGG aus ökonomischer Sicht | 191 |
A. Systematik der Rechtfertigungstatbestände hinsichtlich des Alters im AGG | 192 |
I. Zulässige unterschiedliche Behandlungen wegen des Alters gemäß § 10 AGG | 193 |
II. Zulässige unterschiedliche Behandlung wegen beruflicher Anforderungen gemäß § 8 Abs. 1 AGG | 197 |
III. Positive Maßname gemäß § 5 AGG | 201 |
IV. Tatbestandsausschluss des § 3 Abs. 2, 2. Halbsatz AGG | 205 |
1. Identischer Prüfungsmaßstab für § 10 Satz 1 und 2 AGG sowie § 3 Abs. 2, 2. Halbsatz AGG | 205 |
2. Anwendbarkeit des § 10 AGG auf mittelbare Benachteiligungen | 208 |
V. Ergebnis | 210 |
B. Zulässige unterschiedliche Behandlung wegen des Alters gemäß § 10 Satz 1 und 2 AGG und § 3 Abs. 2, 2. Halbsatz AGG | 211 |
I. Frage der engen Auslegung von Rechtfertigungsgründen | 211 |
II. Legitime Ziele im Sinne von § 10 Satz 1 AGG | 217 |
1. Keine zusätzliche Einschränkung des legitimen Ziels durch die Merkmale „objektiv und angemessen“ | 218 |
2. Keine Beschränkung auf Allgemeinwohlziele | 219 |
3. Verhältnis zum sachlichen Grund im Sinne des allgemeinen arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes | 222 |
4.Wirtschaftliche Gründe und Kostenminimierung als legitime Ziele | 226 |
5. Grenze der Berücksichtigung von Kosten nach § 8 Abs. 2 AGG | 231 |
6. Ergebnis | 236 |
III. Verhältnismäßigkeitsprüfung des § 10 Satz 2 AGG | 236 |
1. Geeignetheit | 239 |
2. Erforderlichkeit | 240 |
3. Angemessenheit | 240 |
7. Kapitel: Anwendung ökonomischer Konzepte bei der Rechtfertigung von Ungleichbehandlungen wegen des Alters gemäß § 10 AGG | 243 |
A. Präferenzen von Marktteilnehmern hinsichtlich des Alters | 244 |
I. Arbeitgeberpräferenzen | 244 |
II. Kundenpräferenzen | 246 |
1. Rechtfertigung von Kundenpräferenzen nach § 10 AGG | 246 |
a) Legitimes Ziel im Sinne von § 10 Satz 1 AGG | 251 |
b) Verhältnismäßigkeit der Mittel gemäß § 10 Satz 2 AGG | 252 |
aa) Geeignetheit | 252 |
bb) Erforderlichkeit | 253 |
cc) Angemessenheit | 253 |
(1) Stellenwert des Interesses an einer Ungleichbehandlung | 254 |
(2) Stellenwert des Interesses an einer Gleichbehandlung | 256 |
dd) Besonderheiten bei Kündigungen | 259 |
2. Zusammenfassung | 260 |
III. Mitarbeiterpräferenzen | 260 |
B. Statistische Diskriminierung: Das Lebensalter als Proxy | 262 |
I. Minimalkostenkombination zwischen Informations- und Fehlerkosten und Effizienz | 262 |
II. Zweistufigkeit der legitimen Ziele bei statistischer Diskriminierung | 265 |
III. Statistische Altersdiskriminierung und das AGG | 265 |
IV. Verhältnismäßigkeit von statistischer Diskriminierung nach § 10 Satz 2 AGG | 266 |
1. Geeignetheit | 267 |
2. Erforderlichkeit | 267 |
3. Angemessenheit | 271 |
V. Anwendungsfälle: Verbreitete Altersgrenzen bei der Einstellung und Pensionierung | 274 |
1. Allgemeines zu Altersgrenzen und dem AGG | 275 |
2. Pensionsgrenzen bei wirtschaftlicher Absicherung durch Rentenanspruch gemäß § 10 Satz 3 Nr. 5 AGG | 277 |
3. Altersgrenzen und Leistungsrückgang | 280 |
4. Altersgrenzen aus Sicherheitsgründen oder zum Schutz Dritter | 284 |
5. Altersgrenzen bei der Einstellung oder Pensionierung zur Ermöglichung einer ausgewogenen Altersstruktur im Betrieb oder Unternehmen | 287 |
6. Pensionsgrenzen zur Ermöglichung vorhersehbarer Personal- und Nachwuchsplanung | 290 |
7. Festlegung von Mindestanforderungen an die Berufserfahrung | 292 |
8. Pensionsgrenzen zur Förderung der beruflichen Eingliederung | 296 |
9. Exkurs: Frage des Arbeitgebers nach dem Alter | 302 |
C. Unterbewusste Verzerrungen zulasten älterer Menschen | 306 |
I. Leistungsbeurteilungen | 307 |
II. Ergebnis | 311 |
D. Humankapitalaspekte und Altersdiskriminierung | 311 |
I. Höchstaltersgrenzen bei der Einstellung gemäß § 10 Satz 3 Nr. 3 AGG | 312 |
1. Höchstaltersgrenzen bei der Einstellung wegen spezifischer Ausbildungsanforderungen gemäß § 10 Satz 3 Nr. 3, 1. Fall AGG | 313 |
2. Höchstaltersgrenzen bei der Einstellung zur Ermöglichung eines angemessenen Beschäftigungszeitraums bis zum Ruhestand | 314 |
II. Ungleichbehandlungen wegen des Alters bei der Einstellung und betriebliche Wissensökonomie | 319 |
III. Verweigerung der Teilnahme an einer Weiterbildung | 321 |
E. Senioritätsprinzip: Privilegien für ältere Arbeitnehmer | 323 |
I. Senioritätsprinzip und Beschäftigungschancen älterer Menschen | 324 |
1. Verringerte Beschäftigungschancen älterer Menschen durch Privilegien | 324 |
2. Berücksichtigung der Senkung von Beschäftigungschancen älterer Menschen bei der Rechtfertigung nach § 10 AGG | 326 |
II. Senioritätsentlohnung | 329 |
1. Verbreitung von Senioritätslöhnen in Deutschland | 330 |
2. Senioritätsentlohnung als Benachteiligung jüngerer Arbeitnehmer im Sinne von § 3 Abs. 1 und 2 AGG | 331 |
3. Rechtfertigungsmöglichkeiten von Senioritätslöhnen | 334 |
a) Entgeltstaffelung nach dem Lebensalter | 334 |
b) Entgeltstaffelung nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit | 336 |
aa) Honorierung von Berufserfahrung | 337 |
bb) Honorierung von Betriebstreue | 341 |
cc) Kostenteilung für Humankapitalinvestitionen | 345 |
dd) Anreizlöhne | 347 |
(1) Geeignetheit | 348 |
(2) Erforderlichkeit | 349 |
(3) Angemessenheit | 350 |
(4) Zusammenfassung | 354 |
ee) Exkurs: Altersgrenzen bei der Begründung oder Beendigung von Arbeitsverhältnissen wegen erhöhter Kosten im Zusammenhang mit älteren Arbeitnehmern | 355 |
(1) Erhöhte Lohnkosten wegen senioritätsgebundener Anreizlöhne | 355 |
(2) Erhöhte Kosten wegen sonstiger Senioritätsprivilegien | 358 |
ff) Arbeitnehmerpräferenz für über die Zeit ansteigende Löhne | 361 |
4. Zusammenfassung | 361 |
III. Jubiläumszuwendungen | 363 |
IV. Andere tarifliche Privilegien für ältere Arbeitnehmer | 364 |
1. Legitimes Ziel: Schutz älterer Beschäftigter gemäß § 10 Satz 3 Nr. 1 AGG | 365 |
2. Unangemessenheit von Senioritätsrechten aufgrund verringerter Beschäftigungschancen älterer Menschen | 366 |
3. Zusammenfassung | 370 |
V. Gestaffelte Abfindungsregelungen in Sozialplänen gemäß § 10 Satz 3 Nr. 6 AGG | 371 |
1. Legitimes Ziel von altersbezogenen Abfindungsstaffelungen | 372 |
2. Verhältnismäßigkeit der Betonung des Lebensalters | 373 |
8. Kapitel: Zusammenfassung der Thesen | 376 |
Literaturverzeichnis | 382 |
Sachwortverzeichnis | 417 |