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Das Verständnis von Lebenswelt bei Jürgen Habermas

AutorMarkus Raschke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783638184236
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: keine, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Lebensweltorientierung und Konzepte der Lebenswelt - Prof. Dr. Hans Thiersch, Sprache: Deutsch, Abstract: Es geht mir im Referat wesentlich um eine Darstellung des Lebenswelt-Verständnisses von Jürgen Habermas, welches natürlich nicht abgetrennt von seiner Polarisierung in System und Lebenswelt behandelt werden kann, wobei das Augenmerk vor allem auf die Lebenswelt gerichtet werden soll. Die folgenden Ausführungen sind ein zunächst unkritisches, aber unverkürztes 'Konzentrat' der Argumentation des Autors in der Zwischenbetrachtung System und Lebenswelt im zweiten Band der Theorie des kommunikativen Handelns (S. 173-293) Jürgen Habermas nimmt zunächst eine Fragestellung von Emile Durkheim auf, welche die gesamte Auseinandersetzung zum Themenkomplex System und Lebenswelt grundlegt und durchzieht. Demzufolge ist es Durkheims Theorie der gesellschaftlichen Arbeitsteilung, die 'den Blick auf empirische Zusammenhänge zwischen Stufen der Systemdifferenzierung und Formen der sozialen Integration' lenkt. In indirektem Rückgriff auf seine zuvor im ersten Band der Theorie des kommunikativen Handelns dargelegten Ausführungen zur Handlungstheorie präzisiert Habermas daraufhin seine eigene Perspektive und Herangehensweise der so gestellten Aufgabe: 'Die Analyse dieser Zusammanhänge ist nur möglich, wenn wir die Mechanismen der Handlungskoordinierung, die die Handlungsorientierungen der Beteiligten aufeinander abstimmen, von Mechanismen unterscheiden, die nicht-intendierte Handlungszusammenhänge über die funktionale Vernetzung von Handlungsfolgen stabilisieren. [...] Die Unterscheidung zwischen einer sozialen, an den Handlungsorientierungen ansetzenden, und einer systemischen, durch die Handlungsorientierungen hindurchgreifenden Integration der Gesellschaft nötigt zu einer entsprechenden Differenzierung im Begriff der Gesellschaft selber.' (S. 179)

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