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"David"" gegen ""Goliath"": Eine Untersuchung der Kommunikationsstrategien zweier Akteure im PR-Konflikt"""

AutorAxel Güttersberger
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl211 Seiten
ISBN9783842805446
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,99 EUR
Öffentlich geführte Konflikte sind heute ein maßgeblicher Bestandteil unserer Gesellschaft sowie der medialen Berichterstattung. In manchen Konfliktfällen protestiert ein kleiner, oft bis dahin unbekannter gesellschaftlicher Akteur (der ?David?) öffentlich gegen einen großen ? in vielen Fällen Unternehmen, Organisationen oder Behörden (der ?Goliath?). Das Phänomen hierbei ist, dass es diesen kleinen Akteuren mitunter gelingt, große und etablierte Akteure von bestehenden oder geplanten Handlungen abzubringen, obwohl sie nicht von Vornherein über eine Möglichkeit der Druckausübung über politische oder wirtschaftliche Wege verfügen.

Die vorliegende Studie versucht, eine Erklärung dafür zu liefern, weshalb und wie derart kleine Akteure es häufig schaffen, über die Mobilisierung der Öffentlichkeit Druck gegen große und etablierte Institutionen aufzubauen und wirtschaftliche oder politische Entwicklungen mit zu beeinflussen. Der Fokus der Anaylse liegt hierbei auf öffentlich geführten Konflikten zwischen Non-Profit-Organisationen und Unternehmen.

Einer grundlegenden Definition der verwendeten Begriffe folgt eine Darstellung der Kommunikationsschemata, welchen ein ?David? und ein ?Goliath? im Alltag folgen.
Mittels einer Überleitung zu deren kommunikativen Verhaltensweisen in einem Konflikt ergeben sich zum Ende des ersten Teils der Studie Grundzüge für Kommunikationsmodelle der beiden Akteure in einem Konflikt. Diese werden im zweiten Teil mit Hilfe einer Fallstudie abgeglichen und verfeinert.

Das hauptsächliche Ergebnis der Analyse liegt in der Aufstellung von Modellen der Kommunikationsstrategie eines ?Davids? und eines ?Goliaths? in einem öffentlich geführten Konflikt. Des Weiteren liefert die Studie eine Gegenüberstellung dieser beiden Modelle, um die Wechselwirkung zwischen den jeweiligen Strategien und den kommunikativen Handlungen in einem solchen Konflikt sichtbar zu machen.

Axel Güttersberger wurde 1981 in Wien geboren. Er studierte Publizistik mit den Schwerpunkten PR sowie Werbung an der Universität Wien. Bereits im Studium galt sein besonderes Interesse der Krisen-PR und der Konflikt-PR. Seine Neugier und sein Interesse am ?Forschen im Neuland? waren auch der Grund zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesen Bereichen.
Der Autor möchte mit dieser Studie einen ersten Teil zur wissenschaftlichen Erforschung des Phänomens eines PR-Konfliktes zwischen besonders großen und besonders kleinen Akteuren des öffentlichen Lebens beitragen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
EINLEITUNG9
HAUPTTEIL 1 – Theoretische Untersuchung13
1 PR, öffentliche Meinung und die Massenmedien13
1.1 Meinungspluralität als Ursache von Konflikten13
1.2 Wahrnehmung der eigenen Norm als Grundziel der PR16
1.3 Massenmedien als Einflussfaktoren auf die öffentliche Meinung17
2 David gegen Goliath20
2.1 David = David?20
2.2 Wer ist ein David, wer ist ein Goliath?21
3 Unternehmens-PR als Differenzierungsmerkmal26
3.1 Mittel zur Selbstdarstellung28
3.2 Ausübung in der Praxis28
4 Aktivismus – Ursache und Ausdrucksweisen30
4.1 Aktivismus als Partizipation30
4.2 NPOs als organisierter Aktivismus32
5 Allgemeine Kommunikation von NPOs34
5.1 Information als Legitimation34
5.2 Emotionen als Träger der NPO-Kommunikation36
5.3 Simplifikation, Symbole und Visualisierung37
5.4 NPOs und Massenmedien38
5.5 PR-Kompetenz von NPOs39
6 Krise und Konflikt41
6.1 Die Krise41
6.2 Der Konflikt und seine Bedeutung für die Gesellschaft42
6.3 Der Konflikt als Selbstprofilierung43
6.4 Die massenmediale Dimension45
6.5 Der Skandal als Extremfall des öffentlichkeitswirksamen Konfliktes46
7 Schlüsselfaktoren von Unternehmenskrisen50
7.1 Die Risikogesellschaft als Ursache der Beobachtung51
7.2 Schlüsselfaktor eins: Emotionen als krisenverschärfender Faktor53
7.3 Schlüsselfaktor zwei: Massenmedien in Unternehmenskrisen – Gefahr oder Chance?55
7.4 Weitere Schlüsselfaktoren der Unternehmenskrise57
8 Krisen-PR als Reaktion auf Unternehmenskrisen60
8.1 Was ist Krisen-PR?60
8.2 Wirksame Gegenstrategie61
8.2.1 Der allgemeine Ablauf63
8.2.2 „Research“ – Was ist passiert?64
8.2.3 „Action“ – Was tun wir? Und wie tun wir es?65
8.2.4 „Communication“ – Informative Interaktion66
8.2.5 „Evaluation“ – hat das, was wir getan haben, genutzt?67
9 Konflikt-PR – Kommunikation in der Auseinandersetzung68
9.1 Bestimmung des Begriffes „Konflikt-PR“68
9.2 Risikowahrnehmungen im Konflikt70
9.3 Mögliche Reaktionsweisen im Konflikt71
10 Konflikt-PR der Davids74
10.1 Emotionalität als Begründung der Sympathien74
10.2 Die Mission im Konflikt: Emotionalisierung75
10.3 Auftakt und Positionierung77
10.4 Kommunikationsstrategie während des Konfliktes80
10.4.1 Emotionalisierung versus Rationalisierung80
10.4.2 Steigerung der Glaubwürdigkeit81
10.4.3 Transformation von Sympathien zur öffentlichen Unterstützung83
11 Konflikt-PR der Goliaths84
11.1 Positionierung zu Beginn des Konfliktes85
11.2 Rational geprägte Konflikt-Kommunikation87
11.3 „Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit“ als Entemotionalisierungsinstrument?88
11.4 Mögliche Strategien für den Goliath90
11.4.1 Die Angriffsstrategie90
11.4.2 Die „Zwei Gewinner“-Lösung91
11.4.3 Die Verteidigungsstrategie91
11.4.4 Die Strategie der Verwirrung91
11.4.5 Mobilisierung von Fürsprechern92
HAUPTTEIL 2 – Empirische Untersuchung93
12 Fallstudie eines PR-Konfliktes93
12.1 Warum dieser Forschungsansatz?93
12.2 Methodik und Vorgehensweise94
12.3 Die Quellenlage95
12.4 Qualität der Quellen96
12.5 Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Untersuchung97
13 Der Protest um das Atomkraftwerk Belene98
13.1 Die Akteure98
13.2 Der chronologische Ablauf99
14 Analyse derAkteure104
14.1 David vs. Goliath zu Beginn des PR-Konfliktes104
14.2 Die Kommunikationsstrategien der Goliaths105
14.2.1 Keine Stellungnahmen105
14.2.2 Positionierung zu Beginn des Konfliktes105
14.2.3 Strategie im Konflikt106
14.2.4 Ergebnis des Konfliktes für die Goliaths108
14.3 Die Kommunikationsstrategie des David108
14.3.1 Die Schrecklichkeit der gegnerischen Interessen109
14.3.2 Klären der Fronten – die Positionierung110
14.3.3 Der David gegen Goliath-Mythos111
14.3.4 Senkung der Glaubwürdigkeit112
14.3.5 Emotionalisierung durch Simplifikation113
14.3.6 Solidarisierung zur Mobilisierung114
14.3.7 Mobilisierung durch Hilfestellungen115
14.3.8 Ergebnis des Konfliktes für den David116
15 Anpassung der Kommunikationsmodelle117
15.1 Goliath117
15.2 David118
15.2.1 Thematisierung der David gegen Goliath-Konstellation118
15.2.2 Stärke durch Vernetzung119
15.2.3 Rationale Argumentationsgänge als Untermauerung der eigenen Position120
SCHLUSS120
16 Fazit derArbeit120
16.1 Die Kommunikationsstrategie des Davids121
16.2 Die Kommunikationsstrategie des Goliaths124
16.3 Wechselwirkungen der Kommunikationsstrategien zueinander125
16.4 Ausblick126
LITERATURVERZEICHNIS128
Autorenprofil139
ANHANG141
1 Abkürzungsverzeichnis141
2 Informationsmaterial zur Fallstudie142

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