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Demografischer Wandel und Alterung der Mitarbeiterstruktur im Unternehmen. Die Bedeutung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements

AutorKathrin Muschert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl108 Seiten
ISBN9783656011248
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Fachhochschule Brandenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wer meint, bei der demografischen Entwicklung ohne ältere Kollegen auskommen zu können, wird einen Wettbewerbsnachteil haben.' Dies ist die Hauptbotschaft der diesjährigen Fachtagung 'Change 2010' des Centers of Competence e.V. in Emden, ein Unternehmensbündnis zum Wissenstransfer von Nordwestunternehmen. Politik, Krankenkassen und Bundesämter warnen schon seit Jahren vor den Folgen der Überalterung der deutschen Bevölkerungsstruktur. Mit dem demografischen Wandel gehen die Verknappung des Nachwuchskräfteangebotes sowie der altersbedingte Anstieg des betrieblichen Krankenstandes einher. Deutsche Unternehmen werden zwingend dazu aufgefordert, die bereits bestehenden Arbeitsverhältnisse vor allem durch Gesundheitsprävention dauerhaft zu sichern. Im Jahr 2004 hat daher der Gesetzesgeber einen Teil der Verantwortung zur gesundheitlichen Prävention an die deutschen Unternehmen übertragen. Dieser legt insbesondere die betriebliche Eingliederung von Langzeiterkrankten fest, um den Produktionsfaktor Arbeit auch zukünftig dem Unternehmen und vor allem der Volkswirtschaft zu sichern. Aus aktuellem Anlass untersucht daher diese Arbeit, ob das betriebliche Eingliederungsmanagement (im Sinne des §84 Abs.2 SGB IX) zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit von langzeiterkrankten Arbeitnehmern geeignet ist. Dabei wird sich ausschließlich auf die Eingliederung von Erwerbstätigen mit einer durchgehenden, krankheitsbe-dingten Arbeitsunfähigkeit von mehr als 42 Tagen im Jahr beschränkt. Die Eingliederung von schwerbehinderten Arbeitnehmern wird nicht thematisiert. Des Weiteren wird in dieser Arbeit noch von einem gesetzlichen Renteneintrittsalter von 65 Jahren ausgegangen. Diese Arbeit wird mit der Untersuchung von Ursachen und Folgen des demografi-schen Wandels für deutsche Unternehmen begonnen. Anschließend wird in diesem Zusammenhang die Entwicklung von Langzeiterkrankungen von 2005 bis 2010 in der erwerbstätigen Bevölkerung analysiert. Daraufhin werden deren mögliche Ursachen geklärt und am Beispiel der Baubranche näher veranschaulicht. Die durch Langzeitarbeitsunfähigkeit entstehenden, betrieblichen Herausforderun-gen, werden nachfolgend kurz skizziert. Das betriebliche Eingliederungsmanagement soll mit den dazugehörigen, rechtlichen Rahmenbedingungen auf Unternehmensebene vorgestellt werden. Im Anschluss wird das Instrument einer ausführlichen Evaluation, mit der Abwägung von Vor- und Nachteilen unterzogen.

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