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Der Ausdruck der Temporalität im Deutschen

AutorAntonina Funk
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl8 Seiten
ISBN9783656301875
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: Ausdruck der Temporalität im Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Was sind die wichtigsten Ausdrucksmittel der Temporalität in der Sprache? In der Sprache gibt es sechs wichtigsten Ausdrucksmittel der Temporalität. Das sind Tempus, Aspekt, Aktionsart, temporale Adverbiale, Partikel und Diskursprinzipien. Tempus ist ein Ausdrucksmittel zur Einordnung des Geschehens auf der Zeitachse relativ zur Sprechzeit. Es gibt drei Auffassungen darüber wie viel Tempora im Deutschen gibt. Die erste Richtung ist der Meinung, dass es sechs Tempora gibt, die zweite Richtung geht von einem 'idealen Tempussystem' von 3*3 Tempora. Eine dritte Richtung ist die Einteilung der Tempora in zwei Tempusgruppen. Die bis heute am weitesten verbreitete Tempussystem geht davon aus, dass es im Deutschen sechs morphologisch unterschiedliche Tempora gibt. Das sind Präsens, Präteritum, FuturI, Perfekt, Plusquamperfekt und FuturII. Man unterteilt sechs Tempora in zwei Gruppen, nämlich in Präsens, Präteritum und FuturI einerseits und Perfekt, Plusquamperfekt und FuturII andererseits. Die erste Gruppe wird als 'absolute' oder 'direkte' Tempora bezeichnet (z.B. Admoni 1982, Moskalskaja 1975). Sie beziehen sich direkt auf die drei Zeiträume Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die zweite Gruppe wird als 'relative' oder 'indirekte' Tempora bezeichnet. Es wird angenommen, dass diese Tempora sich auf dieselben Zeitpunkte oder Zeiträume beziehen wie die Tempora der 1. Gruppe, jedoch mit dem Unterschied, dass sie 'Vollzug', 'Vollendung' oder 'Abgeschlossenheit' ausdrücken, während die Tempora der 1. Gruppe den 'Verlauf' bezeichnen. Es besteht zwischen diesen beiden Gruppen nicht ein temporaler, sondern vielmehr ein aspektueller Unterschied.

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