Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,7, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Informationsgesellschaft, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Wissensgesellschaft ist in aller Munde. Vor allem in der Politik wird er gerne gebraucht, um damit die Gesellschaft, in der wir leben, zu beschreiben. Weniger klar ist allerdings, was tatsächlich unter diesem Begriff verstanden werden soll. Martin Heiden-reich hat die Punkte anhand von Arbeitspapieren der OECD herausgearbeitet, die als Merkmale der Wissensgesellschaft im Zentrum der politischen Diskussion stehen.
'Erstens geht es um neue Informations- und Kommunikationstechnologien, zweitens um Innovationen, drittens um einen veränderten Stellenwert von Bildung und viertens um zunehmende Bedeutung wissensbasierter Tätigkeiten und Wirtschaftsbereiche.'
Fraglich ist jedoch, 'ob eine Gesellschaftsform durch Wissen definiert werden kann, ob-wohl keine Gesellschaft ohne Wissen auskommt.' Dennoch fand der Begriff der Wissensgesellschaft, der bereits in den 60er und 70er Jahren geprägt wurde, seinen Weg in die sozialwissenschaftliche Diskussion. In der als zentrales Merkmal der 'heutigen' Wissensgesellschaft auf die 'Veränderungsbereitschaft und die Fragilität gesellschaftlicher Strukturen' hingewiesen wird. Unter dieser Konstellation haben auch die Manager von Unter-nehmen ihre Entscheidungen zu treffen und müssen sich auf die neusten Veränderungen schnell reagieren. In vielen Fällen greifen sie dabei auf die Dienste von externen Unternehmensberatern zurück.
Daher soll im ersten Teil der Arbeit die Stellung des Wissens in der Wissensgesellschaft und welche Veränderungen sich dabei für die gesellschaftlichen Strukturen ergeben haben, beleuchtet werden. Anschließend wird die Entwicklung unternehmerischer Tätigkeit nachvollzogen und herausgearbeitet, aus welchen Gründen Manager unter den veränderten Strukturen, Berater für ihre Entscheidungen hinzuziehen mussten.
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