Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bildbegriff in Platons Dialog 'Sophistes': Inhalt und argumentative Bedeutung Platons 'Sophistes' gehört zu den Spätwerken des Autors, der in seinen philosophischen Abhandlungen so gerne den Griechen Sokrates zur Hauptperson macht und mit seiner Hilfe im 'dialektischen Verfahren' so manche überraschende Erkenntnis gewinnt. In diesem Fall jedoch ist Sokrates zwar anwesend und gibt ein zu untersuchendes Problem vor, greift aber selbst nicht in den Dialog ein. Diesen prägt vor allem ein Gast aus Elea, den Theodoros in den Gesprächskreis mitgebracht hat. Das vorrangige Ziel soll es sein, die Frage des Sokrates nach dem Unterschied zwischen Sophist, Staatsmann und Philosoph zu klären, vorausgesetzt es existiert überhaupt ein solcher. Der Fremde wählt sich den Theaitetos zum Dialogpartner und schlägt nun die Vorgehensweise bei der Untersuchung vor. Die Methode Man einigt sich darauf, zuerst das Wesen des Sophisten zu ergründen. Dazu will man die Form der dihairetischen Untersuchung wählen. Bei dieser Vorgehensweise sucht man gewissermaßen den 'Platz im System' des zu definierenden Begriffes und geht dabei wie beim Passieren von Wegeskreuzungen vor, versucht also in diesem Fall dem Sophisten immer weiter zu folgen und ihn einzuengen, bis man am Ende der Reise und somit der Erkenntnis seines Wesens angelangt ist. Nachdem Theaitetos und der Eleate einen Beispielfall durchgespielt haben, gehen sie 'in medias res'. Scheinwissen - der Bildbegriff Im Folgenden soll es nun darum gehen, wie die Dialogpartner den Begriff 'Bild' definieren. Dabei gilt es, nicht nur den Inhalt zu analysieren, sondern auch klarzustellen, warum diese Erklärung so wichtig ist. Was ist also die argumentative Bedeutung für die ganze Untersuchung? Im Laufe des Gesprächs kommt man an den Punkt, die Art des sophistischen Wissens zu bestimmen. Der Gast aus Elea stellt klar, dass doch das Wissen des Sophisten offensichtlich nur ein Scheinwissen sein kann, dieser aber nicht die Wahrheit besitze. Dazu findet er Zustimmung bei Theaitetos. Dies will man nun an einem Beispiel untersuchen und beginnt wiederum die Dihairese - Theaitetos stimmt zu oder hakt nach. Es geht nun also um eine Person, die behauptet alles erschaffen zu können und bei diesem Hervorbringen ist nicht das der bäuerlichen Tätigkeit gemeint, sondern das von Lebewesen. Pflanzen werden also im alten Griechenland nicht als Lebewesen betrachtet.
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