Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Finanzwissenschaft), 67 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist wie folgt aufgebaut: Zunächst werden in Kapitel 2 die bisherige Literatur sowie die vorherrschenden Erklärungsansätze zusammengefasst. Die erste und auch ältesten Erklärungsmodelle, die sog. 'Dutch-Disease'-Ansätze sind analytisch zwar hilfreich, erklären jedoch nicht den ambivalenten Effekt von Ressourceneinnahmen. Daher wird eine Reihe weiterer Modelle betrachtet. Ein Schwerpunkt wird in Kapitel 3 in einer Erklärung liegen, die sich eines Rent Seeking-Ansatzes bedient. Demnach verändert in unserem Kontext das Auftreten von Einnahmen aus einer natürlichen Ressource die Anreizstrukturen von 'Unternehmern', für die produktive Tätigkeiten relativ unprofitabel werden (im Vergleich zur Konkurrenz um die Ressourcen-Renten). Dabei zeigt sich, dass die institutionellen Rahmenbedingungen in dem jeweiligen Land eine große Rolle spielen, da die möglichen Bereicherungsmöglichkeiten von einem schlechten institutionellen Umfeld stark profitieren. Auf der Basis der grundlegenden Arbeit von Sachs und Warner (1997) sowie weiterer Datenquellen wird in Kapitel 4 der Zusammenhang empirisch untersucht. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei der möglichen Endogenität von institutionellen Variablen. Es zeigt sich, dass die Frage, ob natürliche Ressourcen einen Fluch oder Segen darstellen, in der Tat von den politischen Institutionen abhängen. Anschließend sollen anhand der gewonnenen Erkenntnisse politische Handlungsanweisungen abgeleitet werden und unterschiedliche Politiken auf ihre Wirksamkeit zur Vermeidung des Resource Curse untersucht werden. Dabei sollen zunächst die allgemeinen wirtschaftspolitischen Implikationen, die die Debatte bisher auf der Basis von den vorgestellten Dutch-Disease-Modellen dominieren, unter diesem Blickwinkel analysiert und um spezifische Ansätze ergänzt werden. Insbesondere soll das Augenmerk darauf gerichtet sein, wie die beschriebenen Anreizstrukturen transparent gemacht und beeinflusst werden können. Das 6. Kapitel fasst die Ergebnisse zusammen.
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