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Der Lipizzaner im Spiegel der Wissenschaft

AutorGottfried Brem
VerlagÖsterreichische Akademie der Wissenschaften Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl334 Seiten
ISBN9783700170747
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis55,00 EUR
Klassische Reitkunst ist Kunst und Wissenschaft'. Dieser Ausspruch von Hans Hadler, einem ehemaligen langjährigen Leiter der Spanischen Hofreitschule, ist in gewisser Weise ein Motto des vorliegenden Buches. Es widmet sich zwar nicht der Reitkunst im engeren Sinn, aber es handelt von den für die höchste Vollendung klassischer Reitkunst eingesetzten Lipizzanern. Beginnend mit künstlerisch reich illustrierten Kapiteln über die historischen Wurzeln der Lipizzaner und die Wechselfälle ihrer Geschichte, sowie der Entwicklung der Gestüte, Hengststämme und Stutenfamilien und bis hin zur Spanischen Reitschule werden wichtige Grundlagen der Zucht und Dressur aufgezeigt. Der Hauptteil des Werkes präsentiert eine Zusammenschau wissenschaftlicher Arbeiten über diese einmalige Pferderasse. Im Rahmen eines, von der EU und Landes-Ministerien dankenswerterweise finanziell unterstützen, groß angelegten Forschungsvorhabens wurde die Lipizzanerpopulation von einem internationalen Team ab 1997 eingehend untersucht. Ziel war es, durch zuchtgeschichtliche Studien, Stammbaumanalysen, veterinärmedizinische Fragestellungen, morphometrische Charakterisierungen, Studien zur Farbvererbung, populationsgenetische Auswertungen und molekulargenetische Typisierungen die Einzigartigkeit der Lipizzaner zu erfassen und wissenschaftlich fundiert darzustellen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt3
Gottfried Brem: Vorwort und Einleitung4
Kapitel 1 Thomas Druml: Historische Herkunft der Rasse10
Kapitel 2 Thomas Druml: Historische Entwicklung der Lipizzanergestüte34
Kapitel 3 Thomas Druml: Die Lipizzaner Hengststämme und Stutenfamilien54
Kapitel 4 Imre Bodó und Franc Habe: Die staatlichen Lipizzaner – Gestüte Europas und ihre Zuchtziele66
Kapitel 5 Max Dobretsberger: Das Bundesgestüt Piber86
Kapitel 6 Atjan Hop: Die Nachzuchtländer und der Lipizzaner-Weltverband ihr Beitrag für den Fortbestand der Rasse94
Kapitel 7 Imre Bodó, László Szabára und Ferenc Eszes: Die Bedeutung des Typs in der Zucht und Erhaltung der Lipizzaner Rasse98
Kapitel 8 Max Dobretsberger: Die Spanische Reitschule – „von der Koppel zur Kapriole“110
Kapitel 9 Peter Zechner und Thomas Druml: Lipizzaner und Dressur (klassische Reitkunst)118
Kapitel 10 Atjan Hop: Die Reinrassigkeitskriterien des LIF und die neue Einteilung der Stutenfamilien128
Kapitel 11 Thomas Druml und Gottfried Brem: Die Grundlagen der Genetik142
Kapitel 12 Thomas Druml und Johann Sölkner: Die Gründerpopulation der Lipizzanerrasse und deren Zuchtgeschichte anhand von Genanteilen154
Kapitel 13 Johann Sölkner und Thomas Druml: Stammbaumanalyse der Lipizzanerpopulation194
Kapitel 14 Imre Bodó, Ino Curik, Constanze Lackner, László Szabára und Zsuzsa Tóth: Die Variabilität der Fellfarben beim Lipizzaner206
Kapitel 15 Peter Zechner: Morphometrische Charakterisierung der Lipizzaner-Stammpopulation234
Kapitel 16 Roland Achmann, Thomas Druml und Gottfried Brem: Genetische Diversität und Populationsstruktur des Lipizzaners252
Kapitel 17 Peter Dovc, Tatjana Kavar und Gottfried Brem: Mitochondriale DNA Typen bei Lipizzanern276
Kapitel 18 Barbara Wallner und Gottfried Brem: Untersuchung paternaler Linien beim Lipizzaner mit Y-chromosomalen DNA-Markern288
Kapitel 19 Monika Seltenhammer, Eliane Marti, Sándor Lazáry, Ino Curik und Johann Sölkner: Gesundheit, Resistenz und Disposition298
Literaturverzeichnisse, Bildnachweise und Anhänge310
Anhang 1330
Anhang 2332
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an diesem Werk und ihre Institution (alphabetisch)338

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