Sie sind hier
E-Book

Der Neo-Institutionalismus

Eine Analyse der amerikanischen Bildungsinstitution

AutorDavid Stamm
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783640100804
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: keine, Universität Zürich, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der in den 70er Jahren aufkommende Neo-Institutionalismus ist eine Weiterentwicklung der Theorie des Institutionalismus. Um die zentralen Begrifflichkeiten und Problemfelder des Neo-Institutionalismus zu verstehen ist es unabdingbar sich dessen Ursprung vor Augen zu halten. Die Theorie des Institutionalismus findet ihre Wurzeln in der Organisationssoziologie. Der Grundstein hat Emil Durkheim gelegt. In seiner Arbeit 'Die Regeln der soziologischen Methode' werden die Institutionen als 'Glaubensvorstellungen und durch die Gesellschaft festgesetzte [...] Verhaltensweisen' charakterisiert (Durkheim 1999: 100). Die Institutionen gelten seither als die Stützpfeiler der Gesellschaft. Der zweite Gründungsvater des Institutionalismus ist Max Weber. Dessen 'idealtypische Darstellung der Bürokratischen Organisation gilt bis heute als die erste profunde organisationssoziologische Arbeit' (Senge/Hellmann 2006: 9). Begriffe wie Bürokratie, Macht, Herrschaft, Autorität und Legitimität stehen im Zentrum der weberischen Organisationssoziologie. Mit diesem gesamtgesellschaftlichen Interessenspektrum schafft Weber ein neues Forschungsterrain für eine ganze Generation von Soziologen. So gewinnt in den 50er Jahren die Stellung der Organisationen für die moderne Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Gesellschafts-wissenschaftler wie Robert Merton, Philip Selznick, Talcott Parsons und andere treiben die Theorie voran. Ein neues Paradigma entsteht. Die Organisationen werden nicht mehr als von der Gesellschaft isolierte Einzelphänomene betrachtet, sondern stets in ihren komplexen und kontextuellen gesellschaftlichen Zusammenhängen (Senge/Hellmann 2006:11). Diese in den Arbeiten der 'Old Institutionalists ' dargelegten Theorien zum Gegenstand 'Organisation' wurden ihrerseits von einer neuen Generation von Wissenschaftler gegen Mitte der 70er Jahren aufgenommen und in einigen Aspekten neu formuliert. Abstand zur politischen Soziologie zeichnet der neue Ansatz aus. Konflikte und Interessensunterschiede werden weniger betont, dafür bestärkt die Homogenität zwischen Organisationen und ihrem institutionellen Umfeld.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Archiv und Wirtschaft

Archiv und Wirtschaft

"Archiv und Wirtschaft" ist die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW), in der seit 1967 rund 2.500 ...

AUTOCAD Magazin

AUTOCAD Magazin

Die herstellerunabhängige Fachzeitschrift wendet sich an alle Anwender und Entscheider, die mit Softwarelösungen von Autodesk arbeiten. Das Magazin gibt praktische ...

BONSAI ART

BONSAI ART

Auflagenstärkste deutschsprachige Bonsai-Zeitschrift, basierend auf den renommiertesten Bonsai-Zeitschriften Japans mit vielen Beiträgen europäischer Gestalter. Wertvolle Informationen für ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...