Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt (Evangelische Fachhochschule Darmstadt), Veranstaltung: Seminar: Transkulturelle und biografieorientierte Pflege: Kultur, Fremdheit und Lebensgeschichte im Pflegeprozess, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unser Kulturkreis ist von einem biomedizinischen Schmerzbild geprägt, welche das Schmerzerleben der an Schmerzen Leidenden vernachlässigt. Wichtige Fragen, z.B. wie der Schmerzleidende seinen Schmerz individuell deutet, mit welchen Gefühlen er ihn verbindet, welche Rolle er in seinem Leben spielt und wie diese und weitere Aspekte seinen Umgang mit dem Schmerz und der Schmerzbewältigung beeinflussen, werden nicht gestellt. Schmerz ist immer subjektiv. Man kann zwar wissen, dass jemand an einer Krankheit leidet die mit Schmerzen verbunden ist - aber wie die Person den Schmerz wahrnimmt und was er für sie bedeutet weiß man dadurch nicht. Gerade die subjektive Schmerzwahrnehmung ist stark von der kulturellen Zugehörigkeit der Peson geprägt. Diesen Zusammenhang gilt es zu erkennen um kulturellen Verständigungsschwierigkeiten in der Pflege und Therapie der Schmerzkranken vorzubeugen und eine effektivere pflegerische und ärztliche Betreuung zu gewährleisten. Gerade auch in Deutschland wird es aufgrund der zunehmenden Einwanderer immer wichtiger den Schmerz auch in einem interkulturellen Kontext zu sehen und die Bedeutungen, Einstellungen und Werte der anderen Kultur zu berücksichtigen. Hierzu ist es notwendig, erst den Umgang mit Schmerz in der eigenen Kultur zu reflektieren, damit man diesen in Bezug zu anderen kulturellen Gegebenheiten setzen kann. Zuerst werden in dieser Hausarbeit Grundlagen zum Thema Schmerz, d.h. eine Definition und epidemiologische Daten gegeben. Danach folgen zwei Kapitel über den ärztlichen und pflegerischen Umgang mit dem Schmerz, um dieses Grundwissen in einem weiteren Schritt in einen interkulturellen Bezug zu setzen. Dabei wird zuerst kurz auf den kulturgeschichtlichen Hintergrund des Schmerzes in den christlich geprägten westlichen Industriestaaten eingegangen. Anschließend wird besonderes Augenmerk auf den Umgang mit Schmerz bei türkischen Migranten gelegt, da diese den größten Teil der Einwanderer in Deutschland einnehmen. Das letzte Kapitel stellt theoretische und praktische Möglichkeiten zur Verbesserung einer interkulturellen Pflege und Therapie bei Schmerzen dar.
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