Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Der Wandel von der Industriegesellschaft hin zur Dienstleistungsgesellschaft lässt Folgendes erkennen: Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eines Unternehmens gewinnen für die unternehmerische Leistungserstellung zunehmend an Bedeutung, während das Kapital als Wertschöpfungsfaktor in den Hintergrund rückt. Dennoch werden sie in der Regel nur als reiner 'Kostenfaktor' und nicht auch als 'Vermögensgegenstand' gesehen und bewertet. Gegenstand dieser Seminararbeit ist der von der Boston Consulting Group entwickelte Workonomics?-Ansatz. Mit ihm soll es Unternehmen ermöglicht werden, die Leistungen ihrer Mitarbeiter anhand von Kennzahlen zu bewerten. Das Ziel dieser Arbeit ist es zu klären, ob der Workonomics?-Ansatz ein geeignetes Instrument zur Wert- oder Stellenwertermittlung von institutionellem Personalvermögen ist. Zu diesem Zweck wird im zweiten Kapitel das Personalvermögenskonzept nach ORTNER dargestellt. Zunächst wird dafür auf Begriffe, die dem Konzept zugrunde liegen, eingegangen. Im Anschluss daran werden die Personalvermögensrechnung als Instrument zur quantitativen Bewertung des Personalvermögens sowie damit verbundene Bewertungsprobleme betrachtet. Der Workonomics?-Ansatz der Boston Consulting Group wird im dritten Kapitel vorgestellt. Dabei wird kurz auf die Entwicklung und die Notwendigkeit dieses Ansatzes eingegangen, um dann die neu konzipierten Kennzahlen zu erläutern. Die eigentliche Analyse des Workonomics?-Ansatzes erfolgt im vierten Kapitel. Hier wird untersucht, ob es mit seiner Hilfe überhaupt möglich ist, den Wert von institutionellem Personalvermögen zu ermitteln oder ob lediglich eine Stellenwertermittlung möglich ist. Hierfür werden die Möglichkeiten und die Grenzen des Workonomics?-Ansatzes zur Wertermittlung aufgezeigt. Anschließend wird der Ansatz mit der in Kapitel 2 vorgestellten Personalvermögensrechnung verglichen. Im fünften Kapitel erfolgt schließlich eine Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse dieser Arbeit.
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