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Diagnosekompetenz von Lehrpersonen als Voraussetzung individueller Förderung im Bereich 'Texte schreiben'

Eine empirische Studie am Beispiel einer neu eingeführten integrierten Schulform

AutorNina Caroline Grausam
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl466 Seiten
ISBN9783830987185
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
In dieser Studie wird die diagnostische Expertise der Lehrkräfte im Bereich 'Texte schreiben' an Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg als Voraussetzung individueller Förderung untersucht.
Als Bezugsrahmen für die Analyse dienen drei theoretische Diskurse: erstens der Kontext der Gemeinschaftsschule als integrierte Schulform, die hohe diagnostische Kompetenzen zur Realisierung individualisierter Unterrichtskonzepte fordert, zweitens Aspekte formativer Leistungsdiagnostik für die individuelle Optimierung von Lernprozessen und das Erreichen individueller Lernziele sowie drittens der Gegenstandsbereich der Textproduktion, der unter anderem für die schulische Lernentwicklung eine hohe Bedeutung trägt.
Neben einer querschnittlich angelegten quantitativen Studie und einer Inhaltsanalyse von 607 bewerteten Schülertexten werden von der Autorin auch qualitative Experteninterviews mit 34 Lehrpersonen für die Bearbeitung der Analyse herangezogen.
Dieses Buch wendet sich an Lehrpersonen, die ihr Wissen um diagnostische Möglichkeiten als Voraussetzung individueller Förderung im Bereich 'Texte schreiben' erweitern wollen, an Studierende und Lehrende des Faches Deutsch für das Lehramt und an alle, die sich für Elemente formativer Diagnostik sowie Aspekte der Textproduktion in der Sekundarstufe interessieren.

Grausam, Nina, Dipl.-Päd., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Impressum4
Inhalt5
Dank9
Zusammenfassung10
1 Einleitung13
Ziel der Arbeit15
Methoden und Materialien18
Aufbau der Arbeit20
2 Die Idee der Gemeinschaftsschule – eine neue Schulform entsteht22
2.1 Begriffsbestimmung und Konzeption der Gemeinschaftsschulen23
2.2 Einführung der Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg29
2.3 Heterogenität der Lernenden als besondere Herausforderung an Gemeinschaftsschulen40
2.4 Individualisierter Unterricht als Lernkonzept für den Unterricht in heterogenen Lerngruppen44
2.4.1 Heterogenität als Begründung für den Einsatz individualisierter Lernkonzepte44
2.4.2 Konzeptionen individualisierten Lernens47
2.4.3 Forschungslage zurWirksamkeit individualisierten Unterrichts51
2.4.4 Realisierung der Unterrichtskonzeptionen individualisierten Lernens an Gemeinschaftsschulen58
2.5 Notwendige Kompetenzen von Lehrkräften für die Bewältigung der beruflichen Anforderungen im Umgang mit heterogenen Lerngruppen59
2.5.1 Anforderungen an die Lehrpersonen an Gemeinschaftsschulen60
2.5.2 Kompetenz zur Gestaltung eines heterogenitätstoleranten Lernklimas62
2.5.3 Kompetenz zur Gestaltung von Lernstrukturen64
2.5.4 Kompetenz zur Gestaltung der individuellen Lernprozessberatung71
2.5.5 Kompetenz zur Gestaltung von Kooperationsprozessen74
2.5.6 Kompetenz zur Gestaltung des Schulentwicklungsprozesses79
2.6 Fazit81
3 Diagnosekompetenz von Lehrpersonen im Kontext heterogener Lerngruppen83
3.1 Pädagogische Diagnostik84
3.2 Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften88
3.2.1 Diagnostische Kompetenz als Bestandteil professioneller Handlungskompetenz89
3.2.2 Diagnoseaufgaben: Urteilsgenauigkeit versus diagnostische Expertise93
3.2.3 Diagnosemethoden: Formelle versus informelle Diagnosen96
3.2.4 Fehlerquellen in der Diagnostik99
3.2.5 Empirische Befunde zur Urteilsgenauigkeit103
3.2.6 Diagnostische Kompetenz von Lehrpersonen an integrierten Schulformen110
3.3 Formative Leistungsdiagnostik114
3.3.1 Konzepte und Methoden formativer Leistungsdiagnostik115
3.3.2 Erhebungsformate123
3.3.3 Bewertungsformate125
3.3.4 Rückmeldeformate129
3.3.5 Empirische Befunde zur Effektivität formativer Leistungsdiagnostik134
3.4 Fazit136
4 Diagnose und Förderung von Schreibkompetenz137
4.1 Schreibkompetenz: Vom Produktionsprozess zum Textprodukt138
4.1.1 Das Schreibprodukt Text139
4.1.2 Der Schreibprozess146
4.1.3 Die Entwicklung der Schreibkompetenz150
4.2 Schreibkompetenzen im Deutschunterricht gestern und heute159
4.2.1 Schreiben im Deutschunterricht160
4.2.2 „Texte schreiben“ in den Bildungsstandards161
4.2.3 Schreibdidaktische Konzeptionen164
4.3 Diagnose von Schreibkompetenz175
4.3.1 Problematisches Korrektur- und Bewertungshandeln175
4.3.2 Schreibleistungen messen, bewerten und beurteilen179
4.3.3 Diagnosen durch den Einsatz von Kriterienrastern188
4.3.4 Formatives Feedback zur Lernförderung im Bereich Schreiben195
4.4 Effektive Förderung von Schreibkompetenz205
4.4.1 Effektivität von Schreibfördermaßnahmen206
4.4.2 Schreibstrategien und ihr Einsatz213
4.5 Fazit222
5 Fragestellungen224
5.1 Auswirkungen der Implementierung der neuen Schulform auf die Diagnose- und Förderpraxis226
5.2 Diagnostische Aufgabenstellungen227
5.3 Auswertung der Diagnoseaufgaben228
5.4 Urteilsgenauigkeit der Lehrpersonen229
5.5 Interpretation der Diagnoseergebnisse: Bezugsnormorientierung230
5.6 Rückmeldungen230
6 Forschungsdesign233
6.1 Rahmen und Ablauf233
6.2 Stichprobe234
6.2.1 Stichprobenauswahl234
6.2.2 Zugangsprobleme235
6.2.3 Beschreibung der Stichprobe236
6.3 Methoden der Datenerhebung und Datenauswertung237
6.3.1 Qualitative Datenerhebung: Leitfadengestützte Experteninterviews238
6.3.2 Auswertungsmethode: Strukturierende Inhaltsanalyse249
6.3.3 Erstellung eines Textkorpus262
6.3.4 Entwicklung von Kriterienrastern zur Textdiagnose263
6.3.5 Quantitative und qualitative Auswertungsmethoden: Korpusanalyse270
7 Ergebnisse und Diskussion274
7.1 Auswirkungen der Implementierung einer neuen integrierten Schulform auf die Praxis der Diagnose und Förderung274
7.1.1 Veränderungen der Diagnosepraxis allgemein275
7.1.2 Diagnose orthographischer Kompetenzen278
7.1.3 Diagnose textproduktiver Kompetenzen280
7.1.4 Veränderungen der Förderpraxis281
7.1.5 Einflüsse auf die Diagnose- und Förderpraxis: Neue Anforderungen an die Lehrpersonen285
7.1.6 Diskussion der Befunde zu Auswirkungen der Implementierung einer neuen integrierten Schulform auf die Praxis der Diagnose und Förderung290
7.2 Formen diagnostischer Aufgabenstellungen293
7.2.1 Differenzierung der Aufgabenstellung293
7.2.2 Qualität der Aufgabenstellung304
7.2.3 Diskussion der Ergebnisse zur Verwendung diagnostischer Aufgabenstellungen313
7.3 Auswertungspraktiken von Schülertexten317
7.3.1 Verwendung von Kriterienkatalogen317
7.3.2 Auswertungshandlungen am Schülertext325
7.3.3 Diskussion der Ergebnisse zum Auswertungshandeln335
7.4 Urteilsgenauigkeit339
7.4.1 Deskriptive Statistik der Lehrpersonen- und Raterbewertungen339
7.4.2 Komponenten der Urteilsgenauigkeit340
7.4.3 Diskussion der Ergebnisse zur Urteilsgenauigkeit348
7.5 Interpretation der Urteile351
7.5.1 Bezugsnormen351
7.5.2 Formen differenzierter Leistungsbeurteilung353
7.5.3 Diskussion der Ergebnisse zur Bezugsnorm und Form der Leistungsbeurteilung357
7.6 Rückmeldungen359
7.6.1 Prototypische Strukturen in Verbalkommentaren360
7.6.2 Inhaltlich qualitative Analyse der Verbalkommentare363
7.6.3 Förderhinweise in schriftlichen Rückmeldungen378
7.6.4 Diskussion der Ergebnisse zu den Rückmeldungen383
8 Schlussbetrachtung391
8.1 Fazit391
8.2 Limitation der Studie399
8.3 Forschungsausblick403
8.4 Implikationen für die Praxis406
9 Literatur411
10 Abbildungsverzeichnis464
11 Tabellenverzeichnis465

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