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E-Book

Die 30-Tage-Body-Challenge

Bauch, Beine, Po & Arme

AutorHildegard Rebsch
VerlagTrias
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl128 Seiten
ISBN9783830482871
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Hildegard Rebsch führt seit 35 Jahren gemeinsam mit Ihrem Mann erfolgreich ein eigenes Fitnessstudio in Backnang bei Stuttgart. Ihre Devise lautet: Wer regelmäßig trainiert wird auch Erfolge sehen! Die Expertin für Functional Training hat ein großes Repertoire an wirksamen, gerätefreien Übungen für jede Problemzone in Petto. 'Mein Ziel war es, einfach die besten Übungen für jede Problemzone zusammen zu stellen, mit denen man ganz effektiv genau die Körperbereiche trainieren kann, die es besonders nötig haben. Wer dieses Programm 30 Tage lang durchhält, wird jeden Tag stärker und fitter und am Ende garantiert mit einem strafferen Körper belohnt.' Dieses Versprechen ließ sich Carina Tenzer nicht zweimal geben, sie war sofort dabei, als wir sie gebeten haben, unsere Challenge zu testen und im Buch über ihre Erfahrungen zu berichten. Carina ist ein absoluter Genussmensch, sie kocht und backt mit Leidenschaft. Für ihren Foodblog www.newyorkcheesecake.de steht sie ständig in der Küche und kreiert viele neue Rezepte - die nicht immer spurlos an ihren Hüften vorbeigehen. 'Ich bin kein Sportmuffel, aber brauche eine Herausforderung und ein konkretes Ziel. Die 30-Tage-Body-Challenge war ein voller Erfolg. In 30 Tagen eine Kleidergröße weniger! Und dass ich mal mehr als 3 Liegestützen schaffe, hätte ich auch niemals für möglich gehalten.' Bikinifigur in 30 Tagen? Das geht! Fragen Sie sich hin und wieder, ob aus Ihrem Bäuchlein vielleicht ein straffer Bikinibauch werden könnte? Hätten Sie so richtig Lust darauf, Ihre Freundinnen mal mit Liegestützen zu beeindrucken? Dann können Sie jetzt Ihren 'Problemzonen' zu Leibe rücken - und das ganz ohne Fitnessstudio. Das geht ganz einfach - mit der Formel 15, 30, 20. Gehen Sie an Ihre eigenen Grenzen und finden Sie heraus, wie Sie Ihren inneren Schweinehund überwinden: - 15 Challenges, in denen Sie Bauch, Beine, Po und Arme gezielt trainieren - 30 Tage gezielt die Problemzonen trainieren - einzeln oder kombiniert - 20 Minuten am Tag - Training zuhause und ohne Geräte Lachen und schwitzen Sie gemeinsam mit der Food-Bloggerin Carina Tenzer - die unterhaltsam und ehrlich erzählt, wie es ihr während der Challenge erging.

Hildegard Rebsch ist Fitnesstrainerin und betreibt ein eigenes Studio in Backnang. Carina Tenzer findet man unter www.ny-cheesecake.blogspot.de. Dort schreibt sie über ihre Leidenschaft "Food and travel". Sie dokumentiert auf ihrem Blog den Erfolg der 30-Tage-Challenge.

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Leseprobe

1 Übungen zum Aufwärmen


Bevor es losgeht: Bereiten Sie sich körperlich und geistig auf das Training vor – mit Aufwärmübungen, die Ihre Muskeln lockern und vor allem auch Spaß machen.

Ein sorgfältiges Aufwärmen bereitet Ihren Körper auf die nachfolgenden Übungen vor und ist die ideale Vorbeugung gegen Verletzungen. Beim Aufwärmen steigt die Körperkerntemperatur an, der Körper kommt in den Betriebsmodus: Die Gelenke werden mobilisiert, die Muskeln flexibler und belastbarer, der Sauerstoff wird besser ausgenutzt, die Koordination und die Durchblutung verbessert. Wichtig ist auch der mental-emotionale Aspekt: Sie klinken sich aus dem Alltag aus und konzentrieren sich ganz auf Ihren Körper: Er steht jetzt im Mittelpunkt und bekommt alle Aufmerksamkeit. So steht einem perfekten Training nichts mehr im Wege.

Gut geeignet zum Aufwärmen sind Ganzkörperbewegungen wie Gehen oder Laufen am Platz oder im Freien, Seilspringen, Hampelmann, Knieheben, Anfersen, Liegestützsprünge oder Tanzen nach Ihrer Lieblingsmusik.

Die Aufwärmdauer richtet sich nach Ihrem Trainingszustand. Da ohne Geräte trainiert wird, genügen 5–10 Minuten. Einsteiger beginnen langsam und mit niedrigen Wiederholungszahlen, Fortgeschrittene wählen höhere Wiederholungszahlen oder mehr Minuten. Beachten Sie immer die eigenen Grenzen, aber werfen Sie auch ruhig mal einen Blick darüber hinaus.

Folgende Möglichkeiten gibt es grundsätzlich zum Aufwärmen:

  • Tanzen, Gehen, intensives Marschieren oder Joggen (alles am Platz). Das erwärmt den ganzen Körper.

  • Seilspringen – mit oder ohne Seil. Das erwärmt die Beine und bringt Herz und Kreislauf in Schwung.

  • Hampelmann: Springen Sie aus dem engen Stand in eine Grätsche und klatschen Sie dabei mit beiden Händen über dem Kopf. Das erwärmt Beine und Schultern und bringt Herz und Kreislauf in Schwung.

  • ▶ Knieheben und ▶ Anfersen im Wechsel. Das stärkt Herz, Kreislauf, Beine, Po und Arme.

  • Vierfüßlergang: Gehen Sie auf Händen und Fußspitzen durch den Raum, mal vorwärts, mal rückwärts, mal seitwärts. Dabei werden Arme, Rumpf und Beine erwärmt.

  • Liegestützsprünge oder ▶ Start-ups. Sie sind gut für Arme, Beine, Rumpf, Herz und Kreislauf.

Ich stelle Ihnen auf den folgenden Seiten drei Basisübungen mit drei Varianten vor. Es sind komplexe Bewegungen, die Rumpf, Arme und Beine integrieren.

Grundsätzlich gilt: Aufwärmübungen sollen mühelos ausgeführt werden können. Sicherheit hat Vorrang.

1.1 Knieheben im Wechsel


  • Aufrechter Stand. Arme längs am Körper.

  • ▶ Aktivieren von Beckenboden, Rumpfmuskulatur und oberem Rumpf.

  • Einatmung. Rechtes Bein angewinkelt anheben, Knie mindestens bis Hüfthöhe. Gleichzeitig beide Arme seitlich bis auf Schulterhöhe anheben. Die Ellbogen bleiben leicht gebeugt.

  • Ausatmung. Bei aufgerichtetem Rumpf klatschen beide Hände unter dem rechten Oberschenkel (Foto).

  • Einatmung. Beide Arme zurück auf seitliche Schulterhöhe und rechtes Bein absetzen.

  • Ausatmung. Linkes Bein rechtwinklig anheben und unter dem linken Oberschenkel klatschen.

Darauf achten

  • Der Rumpf bleibt immer aufgerichtet: Das Bein kommt zum Oberkörper und nicht umgekehrt!

Zählweise:

  • Rechte und linke Seite zählen als eine Wiederholung.

Knieheberlauf

Joggen am Platz oder im Raum mit abwechselndem Knieheben und Klatschen unter dem angehobenen Oberschenkel. Wichtig: Der Rumpf bleibt immer aufgerichtet. Das Bein kommt zum Oberkörper und nicht umgekehrt!

1.2 Anfersen im Wechsel


  • Aufrechter Stand. Arme längs am Körper mit geschlossenen Fäusten.

  • ▶ Aktivieren von Beckenboden, Rumpfmuskulatur und oberem Rumpf.

  • Ausatmung. Rechte Ferse mit angezogener Fußspitze kraftvoll zum Po führen und gleichzeitig beide Fäuste mit angespannter Oberarmmuskulatur zu den Schultern (Foto).

  • Einatmung. Zurück zur Ausgangsposition. Dann Seitenwechsel.

Darauf achten

  • Der Rumpf bleibt aktiv aufgerichtet mit Fokus auf Oberarmvorderseite und Oberschenkelrückseite.

Zählweise:

  • Rechte und linke Seite zählen als eine Wiederholung.

Anfersenlauf

Gleiche Übung wie oben nur beim Joggen am Platz oder im Raum. Wichtig: Die Fersen sollen nahe ans Gesäß kommen.

1.3 Rolly Polly


  • Aufrechter Stand. Arme längs am Körper.

  • ▶ Aktivieren von Beckenboden, Rumpfmuskulatur und oberem Rumpf.

  • In die tiefe Hocke gehen. Fersen bleiben am Boden. Fingerspitzen oder Handflächen berühren den Boden. Der Po ist tiefer als das Herz (Foto 1).

  • Aufrichten. Die Fingerspitzen berühren die Hüfte seitlich.

  • Die Fingerspitzen seitlich auf die Schultern setzen.

  • Arme zur Decke strecken.

Darauf achten

  • Immer mit aktiver Rumpfmuskulatur aufrichten.

  • Ist der Übungsablauf bekannt, darf alles immer dynamischer ausgeführt werden.

1.3.1 Start-up


  • Aufrechter Stand. Arme längs am Körper.

  • ▶ Aktivieren von Beckenboden, Rumpfmuskulatur und oberem Rumpf.

  • Tiefe Hocke, Hände unter den Schultern am Boden aufgesetzt. Finger zeigen nach vorne.

  • Rechtes und linkes Bein nach hinten stellen oder mit beiden Beinen gleichzeitig nach hinten in den Liegestützstand springen. Der Körper bildet eine gerade Linie (Foto 2). Kein Durchhängen im unteren Rücken!

  • Wieder in Position 1 springen.

  • Ganz aufrichten und beide Arme lang nach oben strecken (Foto 3).

1.4 Aktive Rumpfmuskulatur


Bei allen Übungen der Challenge werden Sie bemerken, dass immer zuerst Beckenboden, Rumpfmuskulatur und oberer Rumpf aktiviert werden.

Die aktive Rumpfmuskulatur umfasst die Muskulatur von Becken, Bauch, Rücken, Brust und Schultern. Sie ist die Basis für alle Übungen.

Die aktive Rumpfmuskulatur stabilisiert die Wirbelsäule, das Becken und den Brustkorb. Sie überträgt die Kraft und die Bewegung in die Beine und in die Arme. Sie hält alle Organe an ihrem Platz und unterstützt die Atmung. Sie bildet den Ausgangspunkt und ist die Mitte aller Bewegungsketten.

Eine gut trainierte Rumpfmuskulatur verbessert die Körperhaltung, beugt Dysbalancen vor und verbessert Gleichgewicht und Koordination. Haltungen und Bewegungen sind zentrierter und werden kontrollierter ausgeführt. Der Bewegungsfluss ist harmonischer – der ganze Körper bildet eine Einheit. Es entsteht eine stabile, aufgerichtete Haltung – die Basis für Stabilität und Mobilität.

Zum besseren Verständnis unterteile ich die aktive Rumpfmuskulatur in die »aktive Rumpfmitte« und in die »aktive obere Rumpfmuskulatur«.

1.4.1 Aktive Rumpfmitte


Die aktive Rumpfmitte umfasst den aktiven Beckenboden und die aktive Bauchmitte.

Aktiver Beckenboden bedeutet, die Muskulatur zwischen den Sitzknochen (das sind die Knochen, auf denen wir sitzen) anzuspannen. Hier hilft folgendes Bild: Halten Sie einen Schwamm mit den Sitzknochen fest. Besonders der mittlere Beckenboden wird damit aktiviert. Die Aktivität der Gesäßmuskulatur allein steht hier aber nicht im Vordergrund. Um den inneren Beckenboden miteinzubeziehen, lassen Sie das Schambein Richtung Bauchnabel wandern.

Aktive Bauchmitte bedeutet die Anspannung der geraden, schrägen und queren Bauchmuskeln. Auch hier hilft ein Bild: Schließen Sie einen imaginären Gürtel. Den Bauchnabel Richtung Lendenwirbelsäule ziehen, ohne die Lendenwirbelsäule nach hinten zu runden. Der imaginäre Gürtel hat 10 Löcher. Eine gute Grundspannung bedeutet, ihn ins 3.–5. Loch zu bringen.

Eine aktive Rumpfmitte gewährleistet während der Übungen Stabilität, kontrollierte Bewegungsabläufe und sichert die Wirbelsäule.

1.4.2 Aktive obere Rumpfmuskulatur


Das Brustbein bleibt angehoben, die Schulterblätter ziehen sanft zur Brustwirbelsäule und nach unten Richtung Po.

Der Brustkorb »schwebt« über dem Becken. Dies fordert eine aktivere Rumpfmitte. Der Nacken bleibt lang, die Schultern ziehen nach außen. Es entsteht ein gut aufgerichteter, aktiver Rumpf.

1.4.3 Aktive Handmuskulatur


Die aktive...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Liebe Leserinnen, liebe Leser,8
Gute Vorsätze9
So trainieren Sie
12
Übungen zum Aufwärmen13
Knieheben im Wechsel
15
Anfersen im Wechsel
17
Rolly Polly
19
Aktive Rumpfmuskulatur21
Übungen für den Bauch23
Stufen-Crunch
25
Pharaonen-Crunch
27
Criss-Cross-Crunch
29
Power side knee
31
Übungen für die Beine33
Ausfallschritt nach vorne
35
Pistole im Wechsel
37
Beinbizeps
39
Adduktion mit Gegendruck
41
Übungen für den Po43
Breite Kniebeugen
45
Dirty Dog
47
Gluteus
49
Prone leg lift
51
Übungen für die Arme53
Knie-Liegestütz
55
Side bend
57
Curl and kick
59
Liegestütz
61
15 starke Challenges64
So läuft die Challenge65
Die Challenge67
Jetzt geht’s los!73
Manchmal ist das ­Training echt hart79
Wenn der blöde Muskel­kater nicht wäre …85
Challenge und Alltag –
93
Überraschung: Die ­Challenge ist ansteckend!99
Man(n) sieht was –
105
Endspurt!111
Geschafft!119
Challenge fertig –
121
Katze – Pferd
123
Krokodil
125

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