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Die Abbildung des Pflegeprozesses in der pflegerischen Dokumentation

Exemplarische Studie aus vier Krankenhäusern in Thüringen

AutorSusanne Graudenz
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl176 Seiten
ISBN9783836606615
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Entwicklung der deutschen Krankenhauslandschaft zu dienstleistungsorientierten Unternehmen fordert von allen Versorgungseinrichtungen im Gesundheitswesen wirtschaftlich zu arbeiten und qualitätssichernde Maßnahmen zu ergreifen: „Krankenversorgung im 21. Jahrhundert verlangt kontinuierliche, wirtschaftlich vertretbare und qualitative Versorgung.“ Um diese Anforderungen zu unterstützen wird seit 2003 ein neues Vergütungssystem, die German-Diagnosis-Relatead-Groups (G-DRG) angewendet. „Das neue Vergütungssystem ist der Schlüssel zu mehr Effizienz, Qualität und Wettbewerb.“ Doch das allein reicht nicht aus um die immer komplexer werdenden Ansprüchen zu bewältigen. Ein weiterer Bestandteil ist die Systematik einer Prozessbetrachtung, diese soll in der Krankenpflege durch die Anwendung des Pflegeprozesses gesichert werden. Mittlerweile sind pflegerische Handlungsfelder von einer hohen Komplexität gekennzeichnet. Die Abbildung des Pflegeprozesses in der pflegerischen Dokumentation ist ein wichtiger Anhaltspunkt, wie systematische Pflege geleistet wird. Ohne ein Grundgerüst, welches einen vergleichbaren Rahmen zur Durchführung und Begründung von Pflegeleistungen sowie zur Planung der Ressourcen verwendet wird, ist die Anwendung von professionellen Pflegehandlungen intuitiv bzw. beruht es auf traditionellem Handeln. Fehlt die Evaluation der Wirksamkeit der Pflegemaßnahmen ist es problematisch zu prüfen, ob die angewendeten Leistungen für den Patienten zweckmäßig und angemessen sind. Welche Schritte des Pflegeprozesses in der Pflegedokumentation zu finden sind soll Inhalt der vorliegenden Studie sein. Exemplarisch wird in vier Krankenhäusern Thüringens mit unterschiedlichen Trägerschaften eine quantitative Studie durchgeführt. Eine Erhebung mittels eines kriteriengeleiteten Fragebogens soll zeigen, welche Phasen des Pflegeprozesses sich in der Dokumentation finden lassen. In jedem Krankenhaus wird eine Stichprobe von ca. 10 Pflegedokumentationen genommen. Zur Bearbeitung des Themas wird aufgrund der Prüfkriterien des Medizinischen Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen (MDS) ein Analysebogen erstellt, welcher sich an der Anwendung in stationären oder teilstationären Pflegeeinrichtungen orientiert. Doch die Untersuchung in Pflegeeinrichtungen reicht nicht aus, um auf Krankenhäuser Rückschlüsse zuzulassen. In einer Zeit, in der Rahmenbedingungen die Qualitätsansprüche von Versorgungseinrichtungen maßgeblich bestimmen, [...]

Susanne Graudenz, Krankenschwester und Diplom-Pflegewirtin (FH), arbeitet seit 18 Jahren am Universitätsklinikum Jena in Thüringen. Nach 14 Jahren in der Pflegepraxis ist sie gegenwärtig als Mitarbeiterin der Pflegedirektion damit beschäftigt Prozesse und Vorgänge in Krankenhäusern zu analysieren. 2005-2007 leitete sie ein Projekt zur Einführung der Selbstpflegedefizit-Theorie.

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