Vorwort | 6 |
Inhalt Erster Teil – Grundlagen | 7 |
Erster Teil | 14 |
1. Einführung | 15 |
1.1 Empirischer Befund des ersten Augenscheins: Eskalation | 15 |
1.2 Auslandseinsätze der Bundeswehr – Mittel der deutschen Außenpolitik seit den 90er Jahren | 17 |
1.3 Einordnung in die politikwissenschaftliche Forschung | 21 |
1.4 Entwicklung von Forschungsfragen | 25 |
2. Angewandte Theorieelemente | 27 |
2.1 Ansätze zur Erklärung des Inhalts von Außenpolitik | 28 |
2.1.1 Einflüsse aus der internationalen Umwelt | 28 |
2.1.1.1 Neorealismus Lange Zeit hindurch war der dominierende Ansatz zum Verständnis von Außenpo-litik die „exklusive“ Annahme, | 28 |
2.1.1.2 Modifizierter Neorealismus | 29 |
2.1.1.3 Neoliberaler Institutionalismus | 30 |
2.1.1.4 Transnationaler Konstruktivismus | 31 |
2.1.2 Einflüsse innerhalb von Staat und Gesellschaft | 32 |
2.1.2.1 Utilaristischer Liberalismus Diese Prämissen der liberalen Theorie verbinden Freund/Rittberger mit der Annah-me rational | 33 |
2.1.2.2 Sozietaler Konstruktivismus | 36 |
2.1.2.3 Einflüsse auf der Ebene der Individuen | 37 |
2.1.3 Integrative Ansätze | 38 |
2.2 Spezifische relevante Theorieelemente | 39 |
2.2.1 Multilateralismus | 40 |
2.2.2 Nationale Interessen | 43 |
2.2.3 Rollenkonzept der Zivilmacht | 46 |
2.2.4 Zweck-Ziel-Mittel-Relation bei „klassischen Kriegen“ und bei asymmetrischen Konflikten | 49 |
2.2.4.1 Primat der Politik Der Primat der Politik gilt heute als ein notwendiges Merkmal demokratischer Staaten57 und meint allg | 49 |
2.2.4.2 Zweck-Ziel-Mittel-Relation bei Clausewitz | 50 |
2.2.5.3 Kriterien für Auslandseinsätze Aus den vorstehenden Überlegungen zu den Theorien des Demokratischen Frie-dens und der In | 64 |
3. Methodik der Studie | 66 |
3.1 Forschungsdesign Einzelfallstudie | 66 |
3.1.1 Angewandte Methodenvielfalt | 66 |
3.1.2 Methodische Probleme bei nichtöffentlichen Entscheidungsprozessen und die Rolle der Medien im Rahmen von investigativem Jo | 67 |
3.2 Fallauswahl | 68 |
3.2.1 Einzelschritte der Afghanistanentscheidungen | 68 |
3.2.2 Auswahl der Eskalationsschritte | 69 |
3.2.3 Begründung der Fallauswahl / Einordnung der Fallstudie | 71 |
Zweiter Teil | 74 |
4. Allgemeine Einflussfaktoren auf die Entscheidungen | 76 |
4.1 Akteure | 76 |
4.2 Institutionelle Rahmenbedingungen | 81 |
4.3 Traditionslinien der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland seit 1955 – Zivilmachtdenken und Multilateralismus | 84 |
4.4 Zwischenresümee | 88 |
5. Eigendynamische Komponenten der Einsatzausweitung | 89 |
5.1 Defizite deutscher Zielvorstellungen | 89 |
5.1.1 Situation in Afghanistan nach 2001 | 89 |
5.1.1.1 Geopolitische Situation | 89 |
5.1.1.2 Gesellschaftliche Konfliktlinien | 90 |
5.1.1.4 Bürgerkriegsökonomie Afghanistan wird zu den ärmsten Ländern der Welt gerechnet. | 96 |
5.1.1.5 Informationslage nach 2001 | 97 |
5.1.2 Besondere Bedingungen deutscher Außenpolitik nach dem 11. September 2001 (9/11) | 102 |
5.1.2.1 Streben nach einem ständigen Sitz im Sicherheitsrat | 102 |
5.1.2.2 Uneingeschränkte Solidarität und Bündnisfall | 103 |
5.1.2.3 Zerwürfnis mit den USA über den Irak-Krieg und Versuch derWiederherstellung des transatlantischen Verhältnisses | 105 |
5.1.3 Interessen und Zielvorstellungen bei Partnern und InternationalenOrganisationen | 107 |
5.1.3.1 USA | 108 |
5.1.3.2 Vereinte Nationen | 114 |
5.1.3.3 NATO | 118 |
5.1.3.4 EU | 123 |
5.1.4 Deutsche Zielvorstellungen | 126 |
5.1.4.1 Kriterien für Auslandseinsätze Die Entscheidungsgrundlagen für eine deutsche Beteiligung an Auslandseinsätzen sind erst | 126 |
5.1.4.2 Vager politischer Zweck bei den Erstentscheidungen für OEF und ISAF 2001/2002 Der erste Afghanistaneinsatz – die Beteili | 131 |
5.1.5 Zwischenresümee | 155 |
5.2 Dominanz militärischer Aspekte | 157 |
5.2.1 Diskrepanz zwischen zivilen und militärischen Komponenten in der Realisierung der Zielvorstellungen | 157 |
5.2.2 Übergreifen der Eskalationstendenzen von OEF auf ISAF | 166 |
5.2.3 Zwischenresümee | 170 |
5.3 Verschlechterung der Sicherheitslage in Afghanistan | 171 |
5.3.1 Analyse | 171 |
5.3.2 Zwischenresümee | 177 |
6. Eskalierende oder bremsende Einflüsse der Akteure | 178 |
6.1 Übergewicht der Bundesregierung im parlamentarischen Verfahren | 178 |
6.1.1 Agendasetting durch die Bundesregierung | 179 |
6.1.2 Informationsvorsprung der Bundesregierung | 180 |
6.1.3 Schwächen der parlamentarischen Kontrolle | 187 |
6.1.3.1 Strukturproblem der parlamentarischen Demokratie | 187 |
6.1.3.2 „Rally .Round the Flag“-Effekt und Pfadabhängigkeit Zu diesem strukturellen Merkmal kommt als zweite Ursache ein gewisse | 188 |
6.1.4 Zwischenresümee | 196 |
6.2 Dominanz der Bundesregierung im Diskurs über die Einsätze | 198 |
6.2.1 Methodische Vorbemerkung | 198 |
6.2.2 Skizze ausgewählter Diskursstränge zur Legitimation | 199 |
6.2.2.1 Bündnissolidarität Das Diskursfragment der Bündnissolidarität wurde – wie die Darstellung im Ka-pitel 5.1.2.2 gezeigt ha | 199 |
6.2.2.2 Verteidigung am Hindukusch Ausgangspunkt dieses neuen Diskursfragments war die Formel, die Verteidigungs-minister Dr. Pe | 203 |
6.2.3 Grobanalyse zum Diskursstrang „Krieg“ oder „Nicht-Krieg“ | 212 |
6.2.4 Zwischenresümee | 239 |
6.3 Relevanz sonstiger Akteure | 241 |
6.3.1 Parteien | 242 |
6.3.2 Medien | 245 |
6.3.3 Wissenschaft und „Think Tanks“ | 246 |
6.3.4 Verbände | 249 |
6.3.4.1 Deutscher Bundeswehrverband (DBwV) Der DBwV ist nach seinem eigenen Selbstverständnis keine Gewerkschaft, son-dern eine | 249 |
6.3.4.2 Nichtregierungsorganisationen (NRO) | 255 |
6.3.5 Militärische Führung | 257 |
6.3.5.1 Nationale Führung und Erstentscheidungen | 258 |
6.3.5.2 NATO-Führung und Folgeentscheidungen Nach Übernahme der Verantwortung der Führung von ISAF durch die NATO er-folgte die | 260 |
6.3.5.3 Nationale Führung und Folgeentscheidungen Wie agierte nun die nationale militärische Führung in diesem Entscheidungsum-f | 263 |
6.3.6 Zwischenresümee | 268 |
Dritter Teil | 271 |
7. Ergebnis | 272 |
7.1 Ergebnis der Überprüfung der Hypothesen auf Plausibilität | 272 |
7.1.1 Multilateralismus und Zivilmachtdenken als relevante Einflussfaktoren, nicht hingegen „nationale Interessen“ | 272 |
7.1.2 Eskalatorische Wirkung des Multilateralismus | 274 |
7.1.3 Spannungen zwischen Multilateralismus und Zivilmachttradition | 275 |
7.1.4 Schwächung des Primats der Politik durch einen unpräzisen/ unrealistischen politischen Zweck | 275 |
7.1.5 Durch Diskrepanz zwischen zivilen und militärischen Mitteln steigendes Gewicht militärischer Aspekte | 277 |
7.1.6 Trotz „Parlamentsarmee“ Dominanz der Exekutive in den Entscheidungsprozessen | 278 |
7.1.7 Wegen Dominanz der Exekutive im gesellschaftlichen Diskurs kaum Relevanz anderer Akteure | 280 |
7.2 Bewertung der Eskalationsdynamik | 281 |
7.2.1 Bewertung der einzelnen Eskalationsschritte | 282 |
7.2.1.1 Erstentscheidungen OEF und ISAF und Übernahme der ISAF-Führung Die empirische Analyse hat deutlich gezeigt, dass bei den | 282 |
7.2.1.2 Ausweitung des ISAF-Engagements über Kabul hinaus (Kundus, Feyzabad) Bei den Entscheidungen zur Ausweitung des deutschen | 283 |
7.2.1.3 Übernahme der Verantwortung für den Norden | 283 |
7.2.1.4 Tornadoentsendung Die Tornado-Entsendung im Frühjahr 2007 war ein Eskalationsschritt, der politisch besonders intensiv u | 284 |
7.2.1.5 Übernahme der QRF-Aufgabe | 285 |
7.2.1.6 Beendigung OEF-Beteiligung und signifikante Erhöhung 2008 Die Erwartung der Bundesregierung, durch die Tornado-Entsendun | 286 |
7.2.2 Gewicht der Hypothesen im Eskalationsprozess | 293 |
7.2.3 Beantwortung der zentralen Forschungsfrage | 294 |
7.3 Folgerungen für die Theoriebildung | 300 |
8. Lehren aus der Causa Afghanistan („Comparative Merit“) | 304 |
8.1 Durch Pfadabhängigkeit herausragende Bedeutung der Erstentscheidung | 304 |
8.2 Stärkung der Rolle des Parlaments | 307 |
8.3 Stärkung gesellschaftlicher Diskurse | 311 |
8.4 Folgerungen für die Forschungsagenda | 314 |
Nachwort | 317 |
9. Abkürzungsverzeichnis | 323 |
10. Anlagen | 325 |
10.1 Anlage 1: Forschungsfragen und Hypothesen | 325 |
10.2 Anlage 2: Liste der Befragten / Interviewpartner | 327 |
10.3 Anlage 3: Fragenkataloge | 329 |
10.4 Anlage 4: Entscheidungsschritte Afghanistaneinsätze Entscheidungsschritte Operation Enduring Freedom (OEF) | 337 |
11. Literaturverzeichnis | 339 |
11.1 Veröffentlichungen | 339 |
11.2 Tagesund Wochenzeitungen | 355 |
11.2.1 Druckausgaben | 355 |
11.2.2 Online-Ausgaben | 355 |
11.3 Ausgewertete TV-Sendungen mit Afghanistanbezug | 356 |
11.4 Genutzte Homepages | 357 |
11.5 Nicht veröffentlichte Vorträge | 358 |
Personen-/Sachregister | 359 |