Inhaltsangabe:Einleitung: Das Automobil: der Deutschen liebstes Kind! Wenn man sich auf den Straßen Deutschlands bewegt, dann wird man schnell davon überzeugt, in dieser Aussage könnte ein hoher Wahrheitsgehalt stecken. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat aus diesem Umstand bestimmte steuerliche Konsequenzen für die Nutzer von Kraftfahrzeugen gezogen, schließlich bündelt es die finanziellen Belange der Regierung im Sinne einer nachhaltigen Finanzpolitik. Im Rahmen der Steuerpolitik sichert die Bundesregierung die finanzielle Leistungsfähigkeit des Staates. Bei dem Thema der Besteuerung beruflich-privater Mischnutzung eines Pkw und der Kfz-Überlassung an Mitarbeiter im Rahmen der Gehaltsumwandlung wird diese Aufgabe sehr ernst genommen, was sich wiederum in fortlaufenden Diskussionen, Rechtsbehelfs- und Gerichtsverfahren, sowie Erlassen und sogar EuGH-Urteilen widerspiegelt. Die vorliegende Diplomarbeit hat das Ziel sich mit der Frage zu beschäftigen, in welcher Weise die gemischte Nutzung eines Firmen-Pkw sowie die Überlassung an Mitarbeiter mit aktuellen und geltenden Grundsätzen der steuerlichen Theorie und den Erfordernissen der Praxis zu behandeln ist. Neben Kosten- und Liquiditätsuntersuchungen, soll eine geschlossene Gesamtdarstellung über die Anschaffung, Nutzung und das Ausscheiden eines gemischt genutzten Fahrzeugs im Rahmen der Einkommensteuer und der Umsatzsteuer aufgezeigt werden. Da es in der Praxis oft zu einer Entscheidung in Bezug auf das Führen eines Fahrtenbuches oder die Anwendung der steuerlichen sog. 1%-Regelung kommen muss, soll eine betriebswirtschaftliche Analyse hier Hilfestellung bei der Methodenwahl bieten. Die Arbeit gliedert sich hauptsächlich in vier Teile. Nach dem Einleitungsteil wird im folgenden Teil Zwei die unternehmerische und private Nutzung eines Firmenfahrzeugs einkommenssteuerlich in einer geschlossenen Gesamtdarstellung mit der steuerlichen Methodenwahl dargestellt. Es folgt eine umsatzsteuerliche Beurteilung. Mit einer rechnerischen Vergleichsanalyse, hinsichtlich der Methodenwahl, endet der zweite Teil. Teil Drei konzentriert sich hauptsächlich auf die sowohl geschäftliche als auch private Mitarbeiternutzung eines Dienstwagens. Dabei soll der Blick auf die lohnsteuerliche und umsatzsteuerliche Beurteilung gerichtet werden. In Teil Vier endet die Arbeit mit einer Schlussbemerkung und es soll ein praktisches sachgerechtes Fazit formuliert [...]
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