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Die Außenpolitik der USA in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Zum Spannungsverhältnis der USA mit der Republik Mexiko

AutorFabian Prilasnig
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783656641711
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Geschichte), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kriege zur Zeit von Napoleon Bonaparte (Koalitionskriege) in Europa bewirkten einen protektionistischen außenpolitischen Kurs der amerikanischen Präsidenten George Washington, John Adams, Thomas Jefferson und James Madison, um die Schifffahrtsrechte und andere amerikanische Interessen zu verteidigen. In seiner Abschiedsrede im Jahre 1796 forderte der scheidende erste Präsident der USA seine Nachfolger auf, Amerika bündnisfrei zu halten, damit es mit allen europäischen Mächten freien Handel betreiben könne. Unter der Präsidentschaft von Jefferson erfolgte im Jahre 1803 der außenpolitisch folgenträchtige Kauf des französischen Kolonialbesitzes Louisiana um 15 Millionen damaliger US-Dollar, dem Napoleon überraschend schnell zugestimmt hatte. Damit hatte Jefferson vor allem den Vorstellungen der Siedler in Kentucky und Tennessee entsprochen, eine Ausweitung des amerikanischen Staatsgebietes wäre ein Naturrecht. Von 1812 bis 1814 kam es zu einem zweiten Krieg gegen die britische Krone unter dem Präsidenten Madison (auch als Mr. Madisons War benannt), der mit seiner Kriegserklärung an Großbritannien im Juni 1812 die tatsächliche Kontrolle über den 'alten' Nordwesten östlich des Mississippi herstellen und die merkantilistischen Handelsbeschränkungen mit dem britischen Kolonialreich abbauen wollte. Jedoch scheiterten mehrere Versuche, Kanada zu besetzen, und im Laufe der Kriegshandlungen konnte keine Seite einen entscheidenden Vorteil erzielen, sodass bei den Friedensverhandlungen im flämischen Gent im Dezember 1814 der Status Quo festgeschrieben wurde. Außerdem konnten die amerikanischen Unterhändler keines ihrer Kriegsziele wie z.B. die Verpflichtung Großbritanniens, die Rechte Neutraler auf See zu respektieren, erreichen, aber immerhin erwies sich die Einsetzung einer britisch-amerikanischen Kommission zur späteren Definition der umstrittenen Grenzgebiete zwischen den USA und dem britischen Kanada als erfolgreich.

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