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E-Book

Die Auswirkungen des Mindestlohns in der Pflegebranche

AutorGero Kassen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl49 Seiten
ISBN9783656845478
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mindestlohn wird nun auch in Deutschland eingeführt. Mit der Festsetzung des Koalitionsvertrages durch CDU/CSU und SPD tritt ab dem 1. Januar 2015 ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro in Kraft, welcher abgesehen von einigen Ausnahmen für alle Arbeitnehmer in Deutschland als Lohnuntergrenze gilt. Spätestens zum 1. Januar 2017 wird er ebenfalls in den Branchen eingesetzt, in denen bis dahin noch Tarifverträge repräsentativer Tarifpartner gelten. Lediglich Minderjährige, Lehrlinge, Ehrenamtliche und Praktikanten sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Dieser Beschluss bedeutet für viele Menschen sicherlich eine große Verbesserung ihres derzeitigen Lebensstandards, allerdings wirft er jedoch auch Fragestellungen auf. Im Fokus der Kritikpunkte stehen dabei die möglichen Auswirkungen auf die Lohnstruktur und die Beschäftigung. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird der Frage nachgegangen, welche konkreten Auswirkungen die Einführung des flächendeckenden Mindestlohns ab dem Jahr 2015 für die Pflegebranche mit sich bringt. Dieser Sektor steht im Zentrum der Untersuchung, da er im Gegensatz zu vielen anderen einen relativ hohen Anteil an Niedriglohnverdienern aufweist. Daher sind für diese Branche Veränderungen im Lohngefüge, der Beschäftigungsentwicklung und dem Wettbewerb zu erwarten. Um zunächst eine arbeitsmarkttheoretische Grundlage zu schaffen, die die Wirkungsmechanismen von Lohnveränderungen nachvollziehbar macht, werden in Kapitel 2 sowohl die neoklassische Arbeitsmarkttheorie als auch das Monopsonmodell vorgestellt, welche den Arbeitsmarkt in seiner einfachsten Form erklären. Während das Monopsonmodell das Axiom setzt, dass die Nachfrage nach Arbeit eine gewisse Marktmacht besitze, wird beim neoklassischen Ansatz ein vollkommener Wettbewerb vorausgesetzt. Kapitel 3 bringt die politische Entwicklung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland zusammenfassend auf den Punkt, wodurch zusätzlich der hohe Stellenwert sowie die Aktualität dieser Thematik in der politischen und gesellschaftlichen Debatte unterstrichen werden. Schließlich erfolgt in Kapitel 4 eine ausführliche Untersuchung der britischen Pflegebranche, die darauf abzielt, durch die dort gewonnen Erkenntnisse über die Auswirkungen des Mindestlohns wiederum die Folgen für den deutschen Sektor zu prognostizieren. Auf dem britischen Arbeitsmarkt wurde im April 1999 ein flächendeckender Mindestlohn in Höhe von 3,60 Pfund eingeführt. [...][

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