Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Philosophische Fakultät), 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Abschaffung der Orientierungsstufe reformierten das niedersächsische Schulsystem, dessen Neuregelung im Schuljahr 2004/2005 in Kraft trat. Für die Viertklässler bedeutet dies, dass sich nach der Grundschule nicht wie noch vor kurzem die Orientierungsstufe anschließt, sondern dass sich die Schüler, Eltern und Lehrer bereits nach der 4. Klasse für eine der Schularten des dreigliedrigen Schulsystems oder für die Gesamtschule entscheiden müssen.
Für die Lehrkräfte der niedersächsischen Grundschulen hat sich mit dieser Neuregelung ein neuer Aufgabenbereich aufgetan, indem sie für jeden Schüler eine individuelle Schullaufbahnempfehlung aufstellen müssen. Diese Empfehlungsschreiben sind laut des nds. Kultusministers Busemann 'das Ergebnis eines langen Prozesses' und bedeuten von daher eine Umstrukturierung des Unterrichts und der Leistungsbewertung. Gewiss spielten Beurteilungen in verschiedenen Bereichen auch vor der Schulreform eine entscheidende Rolle, nur implizierte die Aufgabe des Lehrers nicht die Zusammenschau der gesamten 4 Schuljahre mit dem Ziel, eine Eignungsprognose für die zukünftige Schulkarriere zu geben.
Die von dem Lehrer aufgestellten und in der Zeugniskonferenz der Schule bestätigten Schullaufbahnempfehlungen sowie die dazugehörigen Beratungsgespräche sollen den Eltern als Hilfestellung dienen, da sie dann, so in Niedersachsen, die Entscheidung über die Schullaufbahn ihrer Kinder treffen.
Welche Bedeutung hat dieser Prozess der Entscheidungsfindung für die eigentlichen Hauptpersonen, die Schüler? Und welche Bedeutung haben diese Empfehlungsschreiben für die anderen beiden Personengruppen, die Eltern und Lehrer? Welche Relevanz sehen die Lehrer in den zu schreibenden Empfehlungen? Wie wichtig ist den Lehrern die Beachtung der zu treffenden Prognose im Unterricht und welche Aussagekraft hat die Voraussage? Welchen Einfluss haben die Empfehlungsschreiben und der damit verbundene Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule auf die Schüler? Wie stehen die Eltern den Empfehlungsschreiben gegenüber? Welche Bedeutung hat das Empfehlungsschreiben im Hinblick auf die entgültige Entscheidung, was sind die eigentlichen Motive der Eltern? Auf diese und weitere Fragen wird in dieser Ausarbeitung eingegangen. Die Bedeutung der Empfehlungsschreiben für Schüler soll dargestellt werden, wobei auch auf grundlegende Regelungen des Übergangs von der GS in die SekI eingegangen werden soll. Es werden Fallbeispiele aufgezeigt und diskutiert.
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