Rituale waren lange Zeit selbstverständlicher Bestandteil des Lebens, vor allem in Übergangsphasen und krisenhaften Situationen. Gesellschaftliche Veränderungen, wie zunehmende Individualisierung, die Abnahme tragfähiger sozialer Netze, eine deutliche Veränderung im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer bedingen eine teilweise Abkehr von traditionellen Vorgaben. Neue Ritualformen stehen nicht zur Verfügung oder sind noch wenig erprobt. In Akutsituationen fehlt somit immer häufiger das Wissen für das, was hilfreich wäre. Spürbar wird das gerade in der Krisenintervention und Akutbetreuung, wo es sehr oft mehr als Worte braucht, um betroffenen Personen ein erstes minimales Wiederfestmachen im Hier und Jetzt möglich zu machen. Dieses Mehr ist zumeist ein individuelles, den gegebenen Umständen und Personen, angepasstes Ritual. Aufbauend auf der theoretischen Behandlung der Themen Krisenintervention/Akutbetreuung, Rituale, Umgang mit Sterben, Tod und Trauer sowie der gesellschaftlichen Veränderungen stellt die Autorin in dieser Untersuchung, anhand von Expert/inneninterviews die Frage nach der Bedeutung von Ritualen in der Krisenintervention.
Petra Christine Türl, geb.1962 in Teheran, mehrere Jahre Tätigkeit als Klinikhebamme und in der freien Praxis, seit 2010 Wohnbetreuerin in einer WG für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Studium 'Gesundheits- und Pflegemanagement' und 'Psychosoziale Beratung', ausgebildete Mediatorin sowie Lebens- und Sozialberaterin. In allen diesen Tätigkeitsfeldern waren und sind Rituale ein fester Bestandteil. Die Ausbildung für die ehrenamtliche Tätigkeit in der Krisenintervention/Akutbetreuung führte zu einer intensiven Beschäftigung mit der Thematik und in weiterer Folge zur vorliegenden Untersuchung.
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