Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 16 |
Einleitung | 18 |
Erster Abschnitt: Effizienzvorteile in der europäischen Fusionskontrolle | 20 |
I. Ökonomische und wettbewerbspolitische Grundlagen der Fusionskontrolle | 20 |
1. Der Zusammenhang von Marktmacht und Effizienz | 21 |
a) Der Begriff der Marktmacht | 21 |
aa) Erscheinungsformen von Marktmacht | 22 |
bb) Direkte und indirekte Ermittlung von Marktmacht | 25 |
cc) Gesteigerter Grad an Marktmacht | 26 |
b) Der Begriff der Effizienz | 26 |
aa) Allokative Effizienz | 27 |
bb) Produktive Effizienz | 28 |
cc) Dynamische Effizienz | 28 |
c) Verhältnis von Marktmacht und Effizienz | 28 |
aa) Marktmacht und allokative Effizienz | 29 |
bb) Marktmacht und produktive Effizienz | 29 |
cc) Marktmacht und dynamische Effizienz | 31 |
dd) Zwischenergebnis zu c) | 33 |
d) Unterschiedliche Schwerpunkte in der Wettbewerbspolitik | 33 |
aa) Die Harvard-Schule: Fixierung auf Marktmacht | 34 |
bb) Die Chicago-Schule: Effizienz als Maßstab | 35 |
e) Der Ausgleich von Marktmacht und Effizienz | 36 |
aa) Williamson’s Tradeoff: Der Ausgleich von allokativer und produktiver Effizienz | 37 |
bb) Kritik an Williamson’s Modell | 39 |
cc) Der Ausgleich von statischer und dynamischer Effizienz | 40 |
2. Die Bedeutung des Wohlfahrtsstandards | 42 |
a) Der Gesamtwohlfahrtsstandard | 43 |
b) Der verbraucherorientierte Wohlfahrtsstandard | 44 |
c) Für und Wider die beiden Wohlfahrtsstandards | 45 |
3. Überblick über Effizienzvorteile aus ökonomischer Sicht | 49 |
a) Rationalisierungsgewinne | 49 |
b) Größen- und Verbundvorteile | 50 |
aa) Größenvorteile | 50 |
bb) Verbundvorteile | 51 |
c) Technischer Fortschritt | 53 |
aa) Effizienzvorteile durch höhere Innovationsanreize | 53 |
bb) Weitergabe von Know-how | 54 |
d) Verringerung von X-Ineffizienzen | 54 |
4. Umsetzungsmodelle für den Ausgleich zwischen Marktmacht und Effizienz | 55 |
a) Pauschale Berücksichtigung von Effizienzvorteilen durch Errichtung einer vergleichsweise hohen Untersagungsschwelle | 55 |
b) Einzelfallberücksichtigung mittels einer ausdrücklichen Effizienzverteidigung | 57 |
c) Einzelfallberücksichtigung im Rahmen einer Gesamtabwägung | 58 |
d) Nachträgliche Kontrolle potentiell effizienzsteigernder Zusammenschlüsse | 60 |
II. Die Berücksichtigung von Effizienzvorteilen im Rahmen der europäischen Fusionskontrollverordnung Nr. 4064/89 | 61 |
1. Rechtliche Anknüpfungspunkte für eine Effizienzberücksichtigung | 62 |
a) Untersagung mit oder ohne Erlaubnisvorbehalt? | 62 |
b) Wettbewerbs- oder industriepolitische Ausrichtung der Fusionskontrolle | 63 |
c) Kritik an der wörtlichen Übertragung von Art. 85 Abs. 3 EWG | 64 |
d) Der „Globalkompromiss“ als Lösung | 65 |
2. Meinungsstand in der Literatur | 67 |
a) Interpretation der Fortschrittsklausel nach Art. 2 Abs. 1 lit. b) VO Nr. 4064/89 | 67 |
aa) Die Entwicklung des technischen und wirtschaftlichen Fortschritts ... | 67 |
bb) ... sofern diese dem Verbraucher dient ... | 69 |
cc) ... und den Wettbewerb nicht behindert | 69 |
b) Wettbewerbliche Abwägungsklausel in Art. 2 Abs. 1 lit. a) VO Nr. 4064/89 | 71 |
c) „Erhebliche Behinderung wirksamen Wettbewerbs“, Art. 2 Abs. 3 VO Nr. 4064/89 | 72 |
3. Praxis der Kommission und Rechtsprechung der Gemeinschaftsgerichte unter der VO Nr. 4064/89 | 74 |
III. Die Berücksichtigung von Effizienzvorteilen im Rahmen der europäischen Fusionskontrollverordnung Nr. 139/2004 | 80 |
1. Modernisierung des europäischen Zusammenschlussrechts | 80 |
a) Die verstärkte Ökonomisierung der europäischen Fusionskontrolle | 81 |
aa) Gründe für die verstärkte Ökonomisierung der europäischen Fusionskontrolle | 81 |
bb) Merkmale der Ökonomisierung | 84 |
b) Die Annäherung an das US-amerikanische Fusionskontrollrecht | 86 |
aa) Die Zusammenschlussvorhaben „Boeing/McDonnell Douglas“ und „General Electric/Honeywell“ als transatlantische Streitfälle | 86 |
bb) US-amerikanische Wettbewerbspolitik | 88 |
cc) Wettbewerbspolitische Ausrichtung des europäischen Kartellrechts | 90 |
dd) Merkmale der Annäherung an das US-amerikanische Fusionskontrollrecht | 93 |
2. Rechtliche Anknüpfungspunkte für die Effizienzberücksichtigung unter der VO Nr. 139/2004 | 95 |
a) Der Verordnungstext als vorrangige Rechtsquelle | 95 |
aa) Die Fortschrittsklausel als Anknüpfung der Effizienzberücksichtigung | 95 |
(1) Effizienzen innerhalb einer Gesamtabwägung? | 95 |
(2) Kein erhöhter Einfluss von Industriepolitik | 98 |
(3) Verbraucherinteressen als wohlfahrtspolitische Entscheidung | 99 |
bb) Der neue Untersagungstest als Anknüpfungspunkt der Effizienzberücksichtigung | 99 |
(1) Zusammenhang zwischen SLC-Test und Effizienzberücksichtigung? | 99 |
(2) Berücksichtigung von Effizienzvorteilen als Ausgleich für das Absenken der bisherigen Eingriffsschwelle? | 101 |
(3) Die „Erheblichkeit“ einer Wettbewerbsbehinderung gewinnt an Bedeutung | 104 |
cc) Zwischenergebnis zu a) | 105 |
b) Erwägungsgrund Nr. 29 der VO Nr. 139/2004 | 105 |
c) Leitlinien der Kommission | 107 |
aa) Leitlinien zur Bewertung horizontaler Zusammenschlüsse | 107 |
(1) Umsetzungsmodell der Effizienzberücksichtigung | 108 |
(2) Kein Einfluss industriepolitischer Gesichtspunkte | 108 |
(3) Begriff der Effizienzvorteile | 109 |
(4) Verbraucherbeteiligung | 111 |
(5) Zusammenschlussspezifität der Effizienzvorteile | 111 |
(6) Erheblichkeit der Effizienzvorteile | 113 |
(7) Zeitnahe Realisierung der Effizienzvorteile | 113 |
(8) Anforderung an die Nachweisbarkeit von Effizienzvorteilen und Verteilung der Beweislast | 114 |
(9) Resümee zu den Horizontalleitlinien | 115 |
bb) Leitlinien zur Bewertung nicht-horizontaler Zusammenschlüsse | 116 |
(1) Effizienzvorteile nicht-horizontaler Fusionen und die Art und Weise ihrer Einbeziehung | 117 |
(2) Resümee zu den Leitlinien für nicht-horizontale Zusammenschlüsse | 118 |
3. Zusammenfassung und Stellungnahme zur Effizienzberücksichtigung in der VO Nr. 139/2004 | 119 |
Zweiter Abschnitt: Effizienzvorteile im Rahmen des Art. 81 EG | 123 |
I. Die Freistellungsregelung des Art. 81 Abs. 3 EG | 123 |
1. Art. 81 Abs. 1 und 3 EG als einheitliche Regelung | 123 |
2. Zweck der Ausnahmeregelung des Art. 81 Abs. 3 EG | 124 |
a) Wettbewerbsfördernde Gesichtspunkte bereits unter Art. 81 Abs. 1 EG? | 125 |
aa) Rechtsprechung der europäischen Gerichte | 125 |
bb) Einordnung dieser Praxis | 129 |
b) Ökonomische Grundlagen der Freistellungsregelung des Art. 81 Abs. 3 EG | 132 |
c) Nur wirtschaftliche Effizienzsteigerungen oder auch außerwettbewerbliche Ziele? | 133 |
aa) Entwicklung unter dem Freistellungsmonopol der Kommission | 134 |
bb) Fazit | 135 |
3. Einzelfreistellung und Gruppenfreistellung | 137 |
4. Der „more economic approach“ im Kooperationskontrollrecht | 138 |
a) Vertikalvereinbarungen | 138 |
b) Horizontalvereinbarungen | 140 |
II. Effizienzvorteile unter dem Freistellungsmonopol der Kommission | 143 |
1. Die Verbesserung der Warenerzeugung oder -verteilung, Förderung des technischen und wirtschaftlichen Fortschritts | 143 |
2. Die angemessene Beteiligung der Verbraucher | 147 |
3. Die Unerlässlichkeit der Wettbewerbsbeschränkung | 149 |
4. Keine Ausschaltung desWettbewerbs | 151 |
5. Ausgestaltung der Gruppenfreistellungsverordnungen | 155 |
6. Zusammenfassung | 157 |
III. Änderungen durch die Einführung der Verordnung Nr. 1/2003 | 158 |
1. Folgen der Legalausnahmeinterpretation für die Einzelfreistellung | 160 |
a) Einfluss nichtwettbewerblicher Gesichtspunkte oder ausschließliche Beschränkung auf wirtschaftliche Vorteile? | 160 |
b) Die Kommissionsleitlinien als Hilfestellung für nationale Behörden und Gerichte | 163 |
aa) Bindungswirkung der Leitlinien für nationale Anwender? | 163 |
bb) Anforderungen der Leitlinien an die Einzelfreistellung | 165 |
(1) Hinweise zur Anwendung von Art. 81 Abs. 1 EG | 165 |
(2) Hinweise zur Anwendung von Art. 81 Abs. 3 EG | 168 |
(a) Effizienzgewinne | 168 |
(b) Unerlässlichkeit der Einschränkung | 169 |
(c) Angemessene Beteiligung der Verbraucher | 170 |
(d) Keine Ausschaltung des Wettbewerbs | 173 |
cc) Bewertung der Leitlinien | 174 |
2. Folgen für die Gruppenfreistellung aus der Interpretation des Art. 81 Abs. 3 EG als Legalausnahme | 176 |
IV. Zusammenfassung des zweiten Abschnitts | 177 |
Dritter Abschnitt: Die Annäherung von Konzentrations- und Kooperationskontrollrecht | 180 |
I. Der Ausgangspunkt: Die unterschiedliche Behandlung von Fusionen und Kartellen | 180 |
1. Fusionskontrolle nach den Artt. 85, 86 EWG-Vertrag? | 181 |
2. Einführung der FKVO und Begründung des so genannten Konzentrationsprivilegs | 182 |
a) Die relative Besserbehandlung von Fusionen nach der FKVO | 183 |
aa) Unmittelbare Wettbewerbsbeschränkung durch Kartelle – Leistungssteigerung durch Zusammenschlüsse | 184 |
bb) Offener Markt für Unternehmensbeteiligungen | 185 |
b) Das Verhältnis der FKVO zu Artt. 81, 82 EG | 187 |
aa) Unternehmensbeteiligung als Gegenstand einer Doppelkontrolle? | 187 |
(1) Tatbestandliche Einschlägigkeit des Art. 81 EG | 187 |
(2) Keine Verdrängung des Kartellprimärrechts | 188 |
bb) Gemeinschaftsunternehmen als Gegenstand einer Doppelkontrolle? | 190 |
c) Zwischenergebnis | 192 |
3. Kritik am Konzentrationsprivileg | 192 |
a) Die Nachhaltigkeit einer Wettbewerbsbeschränkung | 192 |
b) Größeres, tatsächlich ausgeschöpftes Effizienzpotential durch Fusionen? | 193 |
c) Das Effizienzpotential von Vereinbarungen gem. Art. 81 EG | 196 |
d) Funktionierender Markt für Unternehmenskontrolle? | 196 |
e) Falsche Anreizwirkung | 197 |
f) Doppelkontrolle könnte entfallen | 198 |
g) Fazit | 198 |
II. Modernisierung des europäischen Kartellrechts | 199 |
1. Verstärkte Ökonomisierung im Konzentrations- und Kooperationskontrollrecht | 200 |
a) Allgemeine Parallelen | 200 |
b) Die ökonomische Grundlage der Effizienzberücksichtigung | 201 |
2. Vergleich des rechtlichen Rahmens der einzelfallorientierten Effizienzanalyse | 202 |
a) Die Obergrenze einer einzelfallbezogenen Effizienzberücksichtigung | 202 |
b) Die Untergrenze einer einzelfallbezogenen Effizienzberücksichtigung | 204 |
3. Die Anforderungen an die Umsetzung der Effizienzanalyse | 206 |
a) Die Unterschiede im Wortlaut der Regelungen | 206 |
aa) Die einbeziehungsfähigen Effizienzvorteile | 207 |
bb) Die Verbraucherbeteiligung | 208 |
cc) Die Unerlässlichkeit der Wettbewerbsbeschränkung | 209 |
b) Die Anforderungen der jeweiligen Leitlinien | 210 |
aa) Die Art der Effizienzvorteile | 210 |
bb) Die Verbraucherbeteiligung | 211 |
cc) Die Bedeutung des Zeitfaktors | 212 |
dd) Beweislast und Beweisumfang | 213 |
c) Organisationsbedingte Unterschiede als Rechtfertigung für abweichende Anforderungen? | 214 |
aa) Generell erhöhte Anforderungen an fusionsbedingte Effizienzvorteile? | 215 |
bb) (Potentieller) Innenwettbewerb als Bestandteil des Restwettbewerbs | 216 |
4. Die Aussagekraft der bisherigen Entscheidungspraxis zu Art. 81 Abs. 3 EG | 218 |
Zusammenfassung und Schlussbetrachtung | 223 |
Literaturverzeichnis | 227 |
Stichwortverzeichnis | 249 |