Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität des Saarlandes (Institut für Wirtschaftsprüfung (Prof. Dr. Karlheinz Küting)), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist die grundlegende Erläuterung der bilanziellen Behandlung strukturierter Finanzinstrumente aus Sicht des Investors (Gläubigers) und des Emittenten (Schuldners) sowohl im IFRS- als auch im HGB-Abschluss. Die Darstellung erfolgt hinsichtlich der IFRS-Rechnungslegung anhand der einschlägigen Standards IAS 32 und IAS 39 sowie i.R.d. Betrachtung der handelsrechtlichen Bilanzierung auf Grundlage der allgemeinen Vorschriften und im Speziellen des Entwurfs einer Stellungnahme des IDW (IDW ERS HFA 22). Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Analyse der Trennungskonzeption für strukturierte Produkte, denn die Abspaltungsfrage bildet die Quintessenz der Bilanzierungsproblematik strukturierter Finanzinstrumente. Die Betrachtung beginnt zunächst nach Rechtskreisen separiert mit zwei ausführlichen Abschnitten, innerhalb derer sämtliche für die Bilanzierungsproblematik strukturierter Finanzinstrumente maßgeblichen Regelungen nach IFRS und HGB erläutert werden. Hierbei erfolgt zunächst grundlegend die Darstellung der allgemeinen Vorschriften zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach IFRS bzw. HGB. Die darauf aufbauende spezifische Betrachtung der Bilanzierung strukturierter Finanzinstrumente beinhaltet jeweils die Definition und Abgrenzung wesentlicher Begriffe und Anwendungsbereiche, die Darstellung der Regelungen zur ggf. notwendigen bilanziellen Abspaltung eingebetteter Derivate vom Basisinstrument sowie die Betrachtung der daraus resultierenden Auswirkungen auf den Jahresabschluss. Die für den Emittenten eines strukturierten Finanzinstruments zu beachtenden Vorschriften zur Eigen- bzw. Fremdkapitalabgrenzung der Komponenten des Geschäfts werden ebenfalls erläutert. Innerhalb des folgenden, die vorherigen Ausführungen zusammenführenden Abschnitts erfolgt die gegenüberstellende Würdigung der Ansätze nach IFRS und HGB, wobei wesentliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten bzgl. Anwendungsbereich, Trennungskonzeption, bilanzieller Konsequenzen und Bilanzierung aus Sicht des Emittenten herausgearbeitet werden. I.R.d. anschließenden Fallstudie werden die theoretischen Ausführungen der vorangehenden Abschnitte anhand eines typischen Geschäfts veranschaulicht, wobei neben der grundsätzlichen Vorgehensweise auch die Bilanzierung durch Ausübung etwaiger Wahlrechte bzw. Anwendung von Sondervorschriften berücksichtigt wird.
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